fbpx
,

Die besten Lederjacken-Marken für Herren 2025

Sommaire

Lederjacken für Herren: Unsere Auswahl der besten Marken

Die Lederjacke gehört zu den ikonischsten Stücken der Herrenmode, mit einer reichen Vielfalt an Stilen, die aus der Geschichte des Kleidungsstücks hervorgegangen sind. Perfecto, Bomberjacke/Fliegerjacke, Café Racer, Feldjacke… jeder Typ von Lederjacke hat seinen eigenen Schnitt und eigene Details, die zu unterschiedlichen Körperformen und Looks passen.

Um Ihre Lederjacke richtig auszuwählen, müssen Sie zuerst herausfinden, welcher Typ am besten zu Ihrem Lebensstil und Ihrer Figur passt.

Die verschiedenen Lederjacken-Typen und wie man sie richtig auswählt

Die Perfecto (Bikerjacke mit asymmetrischem Reißverschluss) verkörpert den Rock- und Biker-Geist. Kurz und tailliert, mit einem breiten Kragen mit Druckknöpfen und oft Schulterklappen, betont sie die Schultern und schafft eine imposante Statur. Sie eignet sich besonders für Männer mit gut definierten Schultern. Wenn Sie jedoch eher schmale Schultern haben, achten Sie darauf, ein Modell zu wählen, das nicht zu schwer oder zu verziert ist, um Ihre Silhouette nicht zu „ertränken“. Die Perfecto wird hauptsächlich zu lässigen oder sogar rockigen Outfits getragen (Raw Denim Jeans, Stiefel, weißes T-Shirt) und passt nicht zu einem formellen Outfit – vermeiden Sie es, sie mit einem Anzug zu tragen.

Die klassische Fliegerjacke gibt es in zwei Hauptfamilien. Einerseits die Bomberjacke der US Air Force Typ MA-1 aus Nylon (popularisiert durch die Streetwear-Kultur), die Lederversionen inspiriert hat, und andererseits die emblematischen Lederjacken der Militärfliegerei der 40er-50er Jahre wie die A-2 (Hemdkragen, Bündchen und Taille aus Rippstrick) oder die G-1 (Pelzkragen).

Diese Leder-Bomberjacken, oft Flight Jackets genannt, haben einen etwas weiter geschnittenen Brustbereich und sind an der Taille durch einen Rippstrickbund enger gefasst, was gut zu athletischen Figuren (breite Schultern, schmale Taille) passt, da dies die V-Form des Oberkörpers akzentuiert. Wenn Sie einen etwas kurzen Oberkörper haben, achten Sie auf die Länge der Jacke: Eine zu lange Bomberjacke kann die Silhouette stauchen, sie sollte knapp über den Hüften enden. Der Fliegerstil ist sehr Workwear und Heritage – er passt gut zu Chinos, Boots vom Typ Red Wing oder Selvedge-Jeans. Im Winter ist die Version als Bomberjacke mit Lammfellfutter (Typ B-3) eine ausgezeichnete Wahl für einen selbstbewussten Vintage-Look, aber es ist ein voluminöses Stück, das kleine Staturen erdrücken kann.

Eine Fliegerjacke aus Wildleder vom Typ A-1, erkennbar an ihrem Knopfverschluss und Strickkragen, bietet einen eleganteren Retro-Stil. Diese Art von Modell passt gut zu Casual-Chic-Outfits: Ihr puristisches Design kann sogar mit einem Hemd und einer Flanellhose getragen werden. In Bezug auf die Körperform ist die A-1 (ohne voluminösen Kragen) eine gute Option für Männer mit kurzem Hals oder abfallenden Schultern, da sie die Halslinie frei macht und die Schulterpartie strukturiert.

Der Café Racer (oder Bikerjacke mit Stehkragen) ist ein weiteres Must-Have. Minimalistisch, mit geradem Reißverschluss und einem kleinen, runden Kragen mit Druckknopf, bietet er eine schlichte und sportliche Silhouette. Sie ist die vielseitigste Jacke schlechthin: Sie passt sowohl zu Jeans als auch zu eleganteren Hosen. Ihr körpernaher Schnitt (oft gut tailliert) ist vorteilhaft für schlanke oder athletische Körperformen. Wenn Sie einen langen Oberkörper haben, kann der Café Racer (der normalerweise etwas kurz ist) das Verhältnis ausgleichen, indem er den Oberkörper optisch verkürzt. Umgekehrt, wenn Sie sehr groß sind, achten Sie darauf, dass die Ärmel lang genug sind und die Jacke weit genug nach unten reicht, um den „zu klein“-Effekt zu vermeiden.

Man findet auch Lederjacken vom Typ Fatigue oder Fieldjacket, inspiriert von Militärjacken mit Taschen (zum Beispiel das emblematische Modell M-65). Dies sind längere und geradere Jacken mit mehreren aufgesetzten Taschen (Blasebalgtaschen) auf der Vorderseite. Aus Leder verleihen sie je nach Design einen robusten Workwear-Stil oder Safari-Chic. Diese geraden Schnitte eignen sich gut für kräftigere Körperformen oder große Personen, da ihre Länge und ihr Volumen die Silhouette strukturieren.

Schließlich sollten wir die Leder-« Truckerjacke » nicht vergessen (abgeleitet von der Levi’s Typ III Jeansjacke, mit Brusttaschen mit Patte). Es ist eine kurze, taillierte Jacke, ideal für einen amerikanischen Casual-Stil der 60er-70er Jahre. Sie ist vorteilhaft für schlanke Silhouetten und kann dank ihres etwas kastigen Schnitts leicht mit Lagen darunter getragen werden (Flanellhemd, Hoodie usw.).

Allgemeine Tipps zur Körperform:

Generell gilt: Je kürzer und taillierter eine Jacke ist, desto mehr betont sie Brust und Schultern – was schmeichelhaft ist, wenn Sie eine schmale Taille oder breite Schultern haben, aber einen ausgeprägten Bauch betonen kann. Längere oder geradere Modelle (Fieldjacket, Safarijacke) neigen dazu, den Oberkörper optisch zu verlängern und eignen sich besser für Männer von kleiner Statur oder solche, die einen Bauch kaschieren möchten.

Die Wahl der richtigen Größe ist entscheidend: Eine Lederjacke sollte Ihre Schulterpartie umschmeicheln, ohne zu eng zu sein. Leder dehnt sich mit der Zeit etwas aus, aber verlassen Sie sich nicht darauf, dass eine zu kleine Jacke signifikant „größer wird“. Stellen Sie sicher, dass die Schulternähte gut auf dem Akromion (dem äußeren Ende des Schulterblatts) sitzen und dass Sie Ihre Arme heben können, ohne sich eingeengt zu fühlen. Die Ärmellänge sollte bis zum Daumenansatz reichen.

Passen Sie schließlich den Stil der Jacke an Ihre vorherrschenden Outfits an: Für einen sehr formellen Look ist eine genietete schwarze Perfecto nicht die beste Wahl, besser ist eine schlichte Jacke aus Glattleder in Dunkelbraun, die diskreter ist, oder sogar ein Blazer aus Wildleder für die Mutigsten. Umgekehrt, für einen Workwear- oder Motorrad-Stil, zögern Sie nicht, ein dickes Leder mit robusten Reißverschlüssen und markanten Details zu wählen, das Ihr Outfit unterstreicht.

Nach dieser Einführung zu Schnitten und Stilberatung kommen wir nun zur Auswahl der besten Lederjackenmarken für Herren, geordnet nach Preisklasse und geografischer Herkunft. Wir haben Häuser bevorzugt, die für die Qualität ihrer Leder und Konstruktionen bekannt sind, mit echtem Know-how (Handwerkskunst). Egal, ob Sie eine erste erschwingliche Jacke oder ein außergewöhnliches handwerkliches Stück suchen, Sie finden unten Marken aus Frankreich, Italien, Japan, den USA und anderswo, passend für jedes Budget.

Einstiegssegment (unter 800 €):

🇺🇸 Schott NYC : Der Schöpfer der legendären Perfecto, amerikanische Robustheit.

🇺🇸 Cockpit USA : Der Erbe der US-Militärjacken (A-2, G-1).

🇺🇸 Iron & Resin : Kalifornischer Vintage-Lifestyle (Surf/Motorrad).

🇺🇸 Patrick James : Klassische amerikanische Tradition, erschwinglich.

🇸🇪 Nudie Jeans : Ethisches und modernes Leder mit schwedischer Inspiration.

🇫🇷 Atelier Bertrand : Personalisierbar, Made in France, interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis.

🇮🇹 Shangri-La Heritage : Vintage-Motorrad, handgefertigt in Italien.

🇮🇹 Stewart : Erschwingliches toskanisches Know-how, klassischer italienischer Stil.

🇮🇹 Gimo’s : Venezianische Tradition, Eleganz und Vielseitigkeit Made in Italy.

Mittleres Preissegment (800 € – 1500 €):

🇫🇷 Ventcouvert : Pariser Spezialist für elegantes Veloursleder.

🇫🇷 Atelier Bertrand (Höherwertig) : Luxusleder in Halbmaßanfertigung.

🇮🇹 Belstaff : Die anglo-italienische Motorrad-Ikone mit schickem Abenteurer-Stil.

🇮🇹 Matchless : Britische Legende, in Italien wiederbelebt, Luxus für Kino/Motorrad.

🇮🇹 Giorgio Brato : Der Handwerker des gewaschenen Leders, zeitgenössischer Designer-Stil.

🇮🇹 Salvatore Santoro : Italienisches Underground-Handwerk, differenzierende Leder.

🇮🇹 Golden Goose : Der Vintage-Fashion-Distressed-Look Made in Italy.

🇯🇵 Buzz Rickson’s : Exakte Reproduktion von US-Militärkleidung.

🇯🇵 Addict Clothes Japan : Hommage an britische Motorräder, hergestellt in Tokio.

🇯🇵 Iron Heart : Extreme Robustheit im Biker-Stil, vom Meister des schweren Denims.

🇯🇵 Orgueil : Die Dandy-Retro-Eleganz des frühen 20. Jahrhunderts.

🇯🇵 Jelado : Amerikanischer Workwear neu interpretiert mit japanischem Twist.

🇺🇸 RRL (Double RL) : Amerikanisches Vintage-Heritage nach Ralph Lauren.

🇺🇸 Mister Freedom : Neu erfundener amerikanischer Vintage, einzigartige Stücke.

🇺🇸 Freenote Cloth : Kalifornischer Western-Geist, außergewöhnliche Leder.

🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 Aero Leather Clothing : Schottische Vintage-Militär-Maßanfertigung.

🇬🇧 Eastman Leather Clothing : Die Perfektion der englischen WWII-Reproduktion.

🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 Simmons Bilt : Schottisches Atelier auf Bestellung, große Vielseitigkeit.

🇬🇧 Lewis Leathers : Die Legende der britischen Motorradjacken.

Hochpreissegment (1500 € und +):

🇫🇷 Chapal : Historischer französischer Luxus seit 1832, einzigartiges Know-how.

🇩🇪 Meindl : Die alpine Ausnahme aus bayerischem Hirschleder.

🇯🇵 The Real McCoy’s : Die absolute Referenz für in Japan reproduzierten US-Vintage.

🇯🇵 Fine Creek Leathers : Die Suche nach der perfekten Patina, Kult-Handwerk aus Tokio.

🇯🇵 Y’2 Leather : Der vielseitige Handwerker aus Osaka, ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.

🇨🇦 Himel Bros. : Der Goldschmied aus Toronto, Maßanfertigung aus exotischen Ledern.

🇨🇳 Double Helix : Der asiatische Luxus-Außenseiter, Qualität und Kreativität.

Unsere Auswahl an Lederjacken-Marken

I Einstiegssegment (erschwingliches Budget)

Lederjacken im „Einstiegssegment“ liegen in der Regel unter der Marke von 600-800 €. In diesem Preisbereich findet man robustes Rinds- oder Büffelleder, manchmal leichteres Lammleder, mit industrieller Fertigung (oft in Asien oder Südamerika), aber einem interessanten Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Marken sind ideal für eine erste Investition ohne drastische Kompromisse bei der Qualität.


USA: Zeitlose Klassiker und militärische Inspirationen


Falcon Garments

Falcon Garments ist aus der ehemaligen Community Temple of Jawnz hervorgegangen, die bereits Made-to-Order online anbot. Das Team hat sein Know-how bewahrt, um anpassbare Lederjacken (Auswahl des Schnitts, des Leders – Lamm, Kalb, Ziege – und einiger Details) zu einem sehr fairen Preis angesichts der Qualität (in der Regel um 700-1000 €) anzubieten. Zu den Flaggschiff-Modellen gehören minimalistische Café Racer, Bomberjacken und Double Riders im Perfecto-Stil, alle sorgfältig gefertigt und mit schönen Materialien gefüttert. Wir schätzen die Möglichkeit, leichte Änderungen an Länge oder Schulterbreite anzufordern. Ideal für anspruchsvolle Kunden, die ein personalisierbares Leder wünschen, ohne die 1500-€-Marke zu überschreiten.

Hier erhältlich

Cockpit USA

Der Erbe der amerikanischen Militärjacken. Gegründet 1975 von Jeff Clyman (damals unter dem Namen Avirex), führt Cockpit USA die Tradition der Fliegerjacken der US Air Force fort. Die Marke ist sogar offizieller Lieferant der US Air Force für die mythische A-2 Jacke. Ihre stilistische DNA: die Flight Jackets des Zweiten Weltkriegs (A-2 aus braunem Leder, G-1 der Navy mit Lammfellkragen, B-3 aus dickem Shearling) und die zivilen Fliegerjacken der 50er Jahre. Cockpit setzt auf eine Herstellung in den USA und robuste Leder (Pferd, Rind) mit Vintage-Finishes (Staffel-Patches, Abzeichen etc. bei einigen Modellen). Die Preise bleiben für Made in USA erschwinglich (~500-700 €) und die Authentizität ist gegeben. Tragen Sie eine A-2 von Cockpit zu Raw Denim Jeans mit Boots, und Sie haben sofort den Look eines amerikanischen Piloten.

Hier erhältlich

Iron & Resin

Der kalifornische Lifestyle zwischen Surfen und Motorrad. Mit Sitz in Kalifornien und gegründet 2011, bietet Iron & Resin Lederjacken im amerikanischen Vintage-Stil an, die Einflüsse aus Surf, Skate und Motorrad vereinen. Ihre Flaggschiff-Modelle sind von den Motorradjacken der 70er Jahre inspiriert, wie die Rambler Jacket aus dickem, geöltem Leder mit Hemdkragen und aufgesetzten Taschen oder die minimalistischere Tracker.

Die Produktion ist oft lokal (USA oder Mexiko) mit mittelschwerem Rindsleder. Der Stil ist lässig-retro, perfekt zur Ergänzung eines Heritage-Looks (Selvedge-Jeans, Karohemd) oder zum Fahren eines Café Racers an der Pazifikküste. Preislich liegen wir bei 500-600 €, gerechtfertigt durch die Qualität der Materialien und das originelle Design der Marke.

Hier erhältlich

Patrick James

Die erschwingliche amerikanische Tradition. Patrick James ist ursprünglich ein amerikanisches Herrenbekleidungsgeschäft, gegründet 1962, das seine eigene Linie klassisch inspirierter Lederjacken anbietet. Man findet dort zeitlose Designs: braune Lederfliegerjacke, Jacken im Bomberstil mit Reißverschluss aus Lammleder usw. Ohne handwerklich zu sein, stützt sich die Marke auf erfahrene Hersteller, um eine ehrenwerte Qualität zu erschwinglichen Preisen (um 400-500 €) anzubieten. Es ist ein interessanter Einstieg für diejenigen, die eine Lederjacke im traditionellen amerikanischen Stil (schlicht und leicht zu tragen) suchen, ohne sich zu ruinieren. Das Know-how entspricht dem amerikanischen Prêt-à-porter: bequeme Schnitte, geschmeidiges und langlebiges Leder und sorgfältige Verarbeitung ohne Extravaganz.

Hier erhältlich


Europa: Einstiegssegment aus Frankreich, Italien… und Schweden


Nudie Jeans (Schweden)

Ethisches und modernes Leder. Bekannt zunächst für seine umweltfreundlichen Jeans, bietet Nudie auch einige Lederjacken in seinem Katalog an. Getreu ihren Werten verwendet die schwedische Marke beispielsweise chromfreies Leder und bevorzugt nachhaltige Praktiken.

Die Jacke Ronny (inspiriert von der Perfecto) oder die Jacke Johan (minimalistischer Biker) verkörpern ihren Stil: klare Linien, geschmeidiges und leichtes Leder und ein junger Geist. Nudie richtet sich eher an ein lässiges/urbanes Publikum, das eine einfach zu tragende Lederjacke für den Alltag sucht. Rechnen Sie mit etwa 400-500 €, ein erschwinglicher Preis für Leder mit diesem verantwortungsbewussten Ansatz. Nudie produziert in Indien oder Pakistan, achtet aber auf gute Bedingungen (Fair Wear Label). Eine clevere Wahl für eine erste moderne Lederjacke.

Hier erhältlich

Atelier Bertrand (Frankreich)

Personalisierbar, Made in France. Atelier Bertrand ist ein junges Pariser Haus, das sich durch seine Lederjacken in Halbmaßanfertigung einen Namen gemacht hat. Es bietet zeitlose Modelle (Perfecto, Bomberjacke, minimalistischer Café Racer), die man auf Maß bestellen oder an seine Größe anpassen lassen kann, mit Auswahl des Leders (Lamm, Rind) und der Farbe. Die Idee ist, Luxusqualität zu einem erschwinglichen Preis anzubieten, indem Zwischenhändler ausgeschaltet werden. Der Stil von Atelier Bertrand ist schlicht und elegant – zum Beispiel eine Perfecto ohne übermäßige Nieten oder Logos, mit geschärften Schnitten, die an Ihre Körperform angepasst sind. Das Know-how ist vorhanden, mit Fertigung in Frankreich oder Portugal je nach Stück und europäischen Ledern. Für einen Preis um 700-900 € in Halbmaßanfertigung erhalten Sie eine einzigartige Jacke, angepasst an Ihre Maße, was sehr wettbewerbsfähig bleibt. Eine ausgezeichnete Option für anspruchsvolle Liebhaber schon beim ersten Kauf.

Shangri-La Heritage (Italien)

Vintage-Motorrad Made in Bergamo. Diese kleine italienische Marke fertigt in der Lombardei von Hand Jacken, die vom goldenen Zeitalter der Motorräder der Jahre 1940-50 inspiriert sind. Dickes Rinds- oder Pferdeleder, in Italien gegerbt, karierte Futterstoffe, Vintage Talon-Reißverschlüsse… Shangri-La setzt auf Authentizität.

Ihr Bestseller, die Varenne, ist eine Jacke im Café-Racer-Stil aus dickem Pull-up-Leder in satten Farbtönen, die mit Charakter Patina ansetzen wird. Es gibt auch ein Modell Bonnie, inspiriert von den Trail-Jacken der 60er Jahre, oder die Cossack mit Schalkragen aus den 30ern. Die Preise beginnen bei etwa 600-700 €, was für Handarbeit in Europa sehr vernünftig ist. Die DNA der Marke ist sehr Heritage-Motorrad, ideal für Vintage-Enthusiasten, die eine europäische Alternative zu den teureren japanischen Marken suchen.

Hier erhältlich

Stewart (Italien)

Erschwingliches toskanisches Know-how. Stewart ist ein italienisches Haus (mit Sitz in der Toskana), das seit 1975 auf Leder spezialisiert ist. Weniger bekannt als die großen Luxusnamen, produziert es dennoch für zahlreiche Marken. Unter eigenem Namen bietet Stewart Jacken im klassischen italienischen Design an, oft inspiriert von Militär- oder Sportswear-Archiven. Zum Beispiel greift die Jacke Tony den Stil einer A-2 Fliegerjacke auf und verfeinert ihn etwas, oder die Dylan erinnert an einen Café Racer der 60er Jahre. Die Geschichte der Marke spiegelt sich in der Qualität der Leder (sehr geschmeidiges, getauchtes Lammleder oder Vintage-Rindsleder) und den schönen Patinas wider. Die Preise um 500-800 € positionieren Stewart als ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis für Leder Made in Italy. Wenn Sie eine Jacke im schlichten Stil suchen, die leicht zu einer Chino oder Jeans getragen werden kann, ist Stewart ein unterschätzter Geheimtipp.

Hier erhältlich

Gimo’s (Italien)

Die venezianische Ledertradition. Gegründet 1968 in Venetien, gehört Gimo’s zu den italienischen Spezialisten für Lederjacken. Die Marke verbindet Handwerkskunst und Serienproduktion, um vielfältige Kollektionen anzubieten: von der Bikerjacke mit Reißverschluss bis zum eleganten Blazer aus Wildleder. Der Gimo’s-Stil schwankt zwischen klassisch (einfacher Schnitt, Glattleder in Schwarz oder Braun) und italienischen Modeakzenten (Taupe-Farben, dezente Steppdetails usw.). Ihr Know-how zeigt sich in der Qualität der Häute (oft feines und weiches italienisches Lammleder) und den sauberen Verarbeitungen. Gimo’s fertigt in Italien, schafft es aber dank seines Volumens, die Preise für italienische High-End-Qualität moderat zu halten: Man findet Modelle um 600 €. Eine ausgezeichnete Einstiegsmöglichkeit in italienisches Leder für diejenigen, die Eleganz und Vielseitigkeit suchen.

Hier erhältlich


Japan: Wenig im Einstiegssegment, Exzellenz hat ihren Preis


Japanische Lederjackenmarken sind weltweit bekannt… aber oft für sehr teure High-End-Stücke. Es gibt wenige japanische Akteure im Einstiegssegment, da die lokale Philosophie hochwertiges Leder und handwerkliche Arbeit bevorzugt, was seinen Preis hat. Die japanischen Marken auf unserer Liste (Buzz Rickson’s, The Real McCoy’s usw.) beginnen fast alle im mittleren oder oberen Preissegment. Wenn Ihr Budget begrenzt ist und Sie einen vom Japan inspirierten Stil wünschen, können Sie sich an westliche Marken wenden, die sich davon inspirieren lassen (z. B. lässt sich Schott auch von Vintage-US-Schnitten inspirieren, die in Japan beliebt sind) oder auf dem Gebrauchtmarkt in Japan suchen, wo man manchmal ältere, günstigere Modelle findet. Aber für Neuware ist Japan unter 800 € nicht die zugänglichste Option.

II Mittleres Preissegment (höhere Qualität, ca. 800 € bis 1500 €)

Wenn man in der Preisklasse aufsteigt (um 800-1500 €), erhält man Zugang zu sehr guter Lederqualität (hochwertige Häute, oft pflanzliche oder halb-pflanzliche Gerbung) und einem anspruchsvolleren Herstellungsniveau. Die Marken dieser Kategorie bieten oft eine lokale oder europäische Produktion, große Sorgfalt bei Details (Futter, Vintage-Reißverschlüsse, manuelle Patinierung) und einen ausgeprägteren Stil. Dies ist das Paradies für Enthusiasten, die eine Jacke wollen, die wunderbar Patina ansetzt und 20 Jahre hält.


Frankreich: Diskreter Luxus und lokales Know-how


Ventcouvert

Der Pariser Spezialist für Veloursleder. Ventcouvert ist ein 1986 gegründetes französisches Haus, bekannt für seine Kleidung aus Leder und Lammfell. Mit Sitz in Paris bietet es eine breite Palette an Lederjacken für Herren an, mit einer eleganten und zeitgemäßen stilistischen Handschrift. Ventcouvert zeichnet sich besonders durch seine Veloursleder (Wildleder) in subtil nuancierten Farben und durch seine innovativen Oberflächenbehandlungen aus. Zum Beispiel ist eines ihrer Flaggschiff-Modelle die Jacke aus Lammveloursleder in der Farbe „Fauve“ (rehbraun) mit einem leichten Wascheffekt, perfekt für einen Casual-Chic-Look. Das Know-how der Marke zeigt sich in hochwertigen Verarbeitungen: sorgfältige Futterstoffe, gefärbte Schnittkanten, makelloser Schnitt. Die Jacken werden in Frankreich oder Europa hergestellt und liegen preislich bei etwa 900-1200 €. Eine Marke, die man in Betracht ziehen sollte, wenn man eine luxuriöse Lederjacke ohne auffälliges Logo sucht, die Pariser Chic und handwerkliche Qualität vereint.

Atelier Bertrand (Höherwertige Linie)

Nachdem Atelier Bertrand eine Kundschaft mit seinem Einstiegssegment in Halbmaßanfertigung gewonnen hat, bietet es auch hochwertigere Leder an (Barenia-Leder, Ziegenveloursleder usw.) mit einem Luxus-Finish-Niveau. Wenn Sie sich für diese Versionen entscheiden, profitieren Sie von hochrangigem französischem Know-how bei einer Jacke, die an Ihre Maße angepasst ist. Es ist das erschwingliche Äquivalent zu einem Luxus-Lederwarenstück auf Bestellung. In dieser Preisklasse (um 1000-1200 €) bietet die Marke einen ausgezeichneten Kompromiss zwischen Luxus-Prêt-à-porter und Maßanfertigung.


Italien: Motorrad-Erbe und italienischer Luxus


Belstaff

Die anglo-italienische Motorrad-Ikone. Gegründet 1924 in England, ist Belstaff berühmt für seine Motorradjacken aus gewachster Baumwolle (die Trialmaster). Von Italienern übernommen, bietet die Marke auch Lederjacken an, die modernen Luxus für Biker verkörpern.

Ihre emblematische Lederjacke ist die Roadmaster (Lederversion der Trialmaster): eine Jacke mit vier Taschen und Gürtel aus gewachstem Leder, irgendwo zwischen Motorrad und Mode. Belstaff steht für einen schicken Abenteurer-Stil, der auch außerhalb der Bikerszene geschätzt wird (David Beckham und andere Prominente tragen oft ihre Jacken).

Die Qualität stimmt, mit geschmeidigem Lamm- und Kalbsleder, Patinierungsarbeit und raffiniertem Tartan-Futter. Hergestellt in Italien, kosten diese Jacken etwa 1200-1500 €. Man bezahlt das Prestige der Marke und das ikonische Design, aber auch echte Langlebigkeit – eine gut gepflegte Belstaff-Jacke altert wunderschön und bleibt zeitlos.

Hier erhältlich

Matchless

Die Wiedergeburt einer britischen Legende, Made in Italy. Matchless war ursprünglich eine englische Motorradmarke (gegründet 1899). 2012 von Italienern als Modemarke neu lanciert, bietet sie sehr hochwertige Lederjacken an, inspiriert von der Motorrad- und Kinowelt. Zum Beispiel die Matchless James Dean Jacke oder die Modelle, die Daniel Craig in James Bond trug. Die Matchless-Designs sind luxuriös (hochwertige Leder, Satinfutter, aufwendige Beschläge) und zeigen einen glamourösen Retro-Motorrad-Stil. Die Marke spielt gerne mit Exklusivität, mit limitierten Auflagen im Zusammenhang mit Filmen oder Prominenten. Hergestellt in Italien, kosten diese Jacken in der Regel zwischen 1200 und 1800 €. Matchless setzt stark auf Storytelling und Image, was teilweise ihre Preise rechtfertigt. Wenn Sie die schickste Bikerjacke des Abends wollen, ist dies eine Marke, die man in Betracht ziehen sollte, aber seien Sie sich bewusst, dass Sie ebenso für den Namen und den „kinoreifen“ Look bezahlen wie für die Substanz des Produkts.

Hier erhältlich

Giorgio Brato

Der italienische Handwerker des gewaschenen Leders. Giorgio Brato ist ein italienischer Designer, der seine gleichnamige Marke in den 2000er Jahren gründete, mit einer Spezialität: gewaschenes und getauchtes Leder mit leicht knittrigem Effekt. Seine Jacken aus ultradünnem Lammleder, bewusst patiniert und geschmeidig, haben einen sehr modischen Designer-Look und bleiben dennoch leicht zu tragen.

Hier bewegen wir uns im Bereich des zeitgenössischen Luxus: oft Unisex-Stücke, mit asymmetrischem Reißverschluss oder Drapé-Kragen, in wolkigen Farbtönen (Perlgrau, Taupe, Nachtblau). Giorgio Brato richtet sich an den Mann, der ein Leder sucht, das sich vom ewigen schwarzen Perfecto unterscheidet – weicher im Image und modischer. Die Preise liegen bei etwa 1000-1300 €, was die handwerkliche Arbeit widerspiegelt (jedes Stück wird individuell behandelt, um diesen einzigartigen Aspekt zu erzielen). Eine ausgezeichnete Wahl, um eine Lederjacke in etwas ausgefallenere oder sogar semi-formelle Outfits zu integrieren, dank der visuellen Leichtigkeit seiner Kreationen.

Hier erhältlich

Salvatore Santoro

Italienisches Underground-Handwerk. Salvatore Santoro ist ein italienischer Designer, der seit Mailand von Hand kleine Serien von Lederjacken herstellt. Der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt, genießt er bei Liebhabern schöner Leder einen guten Ruf.

Seine Jacken, oft aus getauchtem Lammleder oder gealtertem Leder mit Vintage-Effekt, zeigen klare Schnitte (minimalistischer Biker, klassische Reißverschlussjacke) mit einem Twist im Material oder in der Farbe. Die stilistische DNA ist hochwertiges italienisches Leder, das fast künstlerisch behandelt wird: Handfärbung, rohe Kantenverarbeitung, tiefe Farben (Waldgrün, Graublau usw.).

Santoro-Stücke schreien ihren Luxus nicht heraus, aber Kenner bemerken sofort die Qualität der Patina und des Leders. Rechnen Sie mit etwa 1000-1200 €. Wenn Sie ein „differenzierendes“ Leder suchen, das dennoch schlicht bleibt, ist Salvatore Santoro eine italienische Perle, die es zu entdecken gilt.

Hier erhältlich

Golden Goose Deluxe Brand

Vintage-Fashion Made in Italy. Golden Goose (gegründet in Venedig im Jahr 2000) wurde durch seine bewusst abgenutzten Sneaker bekannt. Die Marke wendet dieselbe Distressed-Philosophie auf ihre Lederjacken an.

Auf dem Programm: Perfectos oder Rider-Jacken aus Leder, das bewusst patiniert und gealtert wurde, manchmal mit Rock-Prints oder -Badges. Golden Goose mischt den amerikanischen Vintage-Geist (sie haben zum Beispiel mehrfarbige Leder-Baseballjacken der 50er Jahre reproduziert) mit dem Flair der italienischen Mode. Das Ergebnis gefällt Fashionistas sehr. Was die Herstellung betrifft, so erfolgt sie in Italien mit hochwertigen Ledern, aber die Positionierung ist eindeutig Mode/Luxus statt traditionellem Handwerk. Die Preise schwanken zwischen 1200 und 1600 €. Sie bezahlen für den Look „seit 30 Jahren getragen“ direkt beim Kauf, ohne selbst Patina erzeugen zu müssen – manche lieben es, andere tragen ihre Jacke lieber selbst ein! Kurz gesagt, Golden Goose ist perfekt für einen angesagten Vintage-Stil ohne Wartezeit, aber weniger für Lederpuristen, die die Arbeit der Zeit bevorzugen.

Hier erhältlich


Japan: Vintage-Präzision und historische Reproduktion


Buzz Rickson’s

Die Enzyklopädie der US-Militärkleidung. Buzz Rickson’s ist eine japanische Marke (der Toyo Enterprises Gruppe), spezialisiert auf die exakte Reproduktion amerikanischer Militärkleidung des Zweiten Weltkriegs. Obwohl sie hauptsächlich für ihre Nylon-Bomberjacken bekannt ist, bietet Buzz Rickson’s auch ausgezeichnete Lederjacken an, insbesondere A-2 und G-1, die identisch nach den Spezifikationen der US-Armee nachgebildet sind.

Pferde- oder Ziegenleder, pflanzlich gegerbt, Futter aus Baumwoll-Canvas, reproduzierte Vertragsetiketten – das ist absoluter Purismus. In Bezug auf das Know-how sind die Japaner in diesem Bereich herausragend: jede Naht, jeder Knopf entspricht den Originalen der 40er Jahre. Der Stil ist daher entschieden Heritage und authentisch. Eine A-2 von Buzz Rickson’s zu tragen, ist ein bisschen so, als würde man 1943 aus dem Cockpit einer B-17 steigen! Die Marke hat auch einige Perfectos (zum Beispiel das Modell Buco J-100) als Reproduktionen amerikanischer Motorradjacken der 50er Jahre. Budget: etwa 1000 € für eine neue A-2. Das ist teuer im Vergleich zu einer A-2 im Einstiegssegment, aber man bezahlt für die historische Recherche und die unschlagbare Qualität japanischer Leder. Eine Investition für Liebhaber von militärischem Vintage.

Hier erhältlich

Addict Clothes Japan

Die Hommage an britische Motorräder, hergestellt in Tokio. Addict Clothes, gegründet von Satoshi Ishijima, ist eine japanische Marke, die sich vom Erbe der englischen Motorradjacken der 50er-60er Jahre inspirieren lässt. Sie ist besonders bekannt für ihr Modell AD-01, eine sorgfältige Reproduktion der Lightning Jacke von Lewis Leathers.

Das ist übrigens ein Merkmal von Addict Clothes: die mythischen Schnitte (Lewis Leathers, Beck, Buco…) neu zu interpretieren und ihnen einen japanischen Touch zu verleihen. Konkret werden die Addict-Jacken in Japan aus hervorragenden Ledern (Pferd, Kalb) mit gestepptem Baumwollfutter, Vintage-Reißverschlüssen und einer leicht modernisierten, engeren Passform hergestellt. Die stilistische DNA mischt britischen Rock und japanisches Know-how. Neben der englischen Perfecto bietet die Marke Jacken im Café-Racer-Stil, Wildlederjacken mit Fransen inspiriert von den 70ern usw. an. Die Preise liegen bei etwa 1200-1500 €. Das ist der Preis für ein authentisches „Made in Japan“-Stück, das Liebhaber der Vintage-Motorradkultur begeistern wird.

Hier erhältlich

Iron Heart

Der Schwergewichtler des Denims steigt ins Ledergeschäft ein. Iron Heart ist ursprünglich ein japanisches Kultlabel für seine extra schweren Selvedge-Jeans und Biker-Kleidung. Weniger bekannt für seine Lederjacken, bietet die Marke jedoch einige in Zusammenarbeit mit Handwerkern an. Zum Beispiel hat Iron Heart mit Simmons Bilt (Schottland) zusammengearbeitet, um eine Perfecto aus schwergewichtigem 4-Unzen-Leder herzustellen, oder mit einer japanischen Werkstatt für eine Rider-Jacke aus schwarzem Pferdeleder (Horsehide). Das Ergebnis verkörpert die Iron Heart DNA: extreme Robustheit und minimalistischer Biker-Stil. Diese Jacken sind auf Langlebigkeit ausgelegt (dickes Leder, verstärkte Nähte, robuste YKK-Reißverschlüsse) und bekommen im Gebrauch Patina wie Motorradrüstungen. Stilistisch sind sie schlicht und funktional – perfekt zum Motorradfahren oder als Begleitung zu einer Iron Heart 25 oz Jeans! Preislich etwa 1000-1300 € je nach Modell und Herstellungspartner. Iron Heart hat nicht die gleiche Ledervielfalt wie andere, aber wenn Sie die Marke von ihren Denims kennen, können Sie ihr bei einer Lederjacke vertrauen, die allen Belastungen gewachsen ist.

Hier erhältlich

Orgueil

Dandy-Eleganz auf japanische Art. Orgueil ist eine japanische Marke mit französischem Namen, die von der Toyo-Gruppe (Sugar Cane) ins Leben gerufen wurde, um die westliche Garderobe des frühen 20. Jahrhunderts zu erkunden. Sie bietet Kleidung im Retro-Stil von 1900-1930 an und stellt insbesondere einige außergewöhnliche Lederjacken her. Zum Beispiel die Tailor Jacket aus Pferdeleder, die den Schnitt einer Dreivierteljacke der 1910er Jahre mit gealtertem Leder aufgreift, oder die Sports Jacket, inspiriert von den Sportjacken der 30er Jahre.

Das Know-how von Orgueil zeigt sich im Schnitt (sehr tailliert, hohe Taille) und den historischen Details (Corozo-Knöpfe, gestreiftes Futter). Es sind fast kostümartige Stücke, so originalgetreu sind sie der Epoche, bleiben aber tragbar für einen eleganten Vintage-Stil. Nur wenige Marken bieten diese Nische des antiken Dandy-Stils in Leder an! Die Preise sind hoch – oft um 1300-1500 € – da die Serien limitiert sind und der Detailgrad sehr hoch ist. Orgueil wird denjenigen begeistern, der einen Lederblazer sucht, der aus dem Rahmen fällt, oder eine Jacke im Geist der Belle Époque.

Hier erhältlich

Jelado

Neu interpretierter amerikanischer Workwear. Jelado, gegründet von Yohei Hashimoto, ist ein bemerkenswerter Akteur der Vintage-Szene in Japan. Die Marke bietet Kollektionen an, die von der US-Arbeitskleidung der Mitte des 20. Jahrhunderts inspiriert sind, und umfasst einige bemerkenswerte Lederjacken. Man findet bei Jelado zum Beispiel eine Half-Belt-Lederjacke, eine Reproduktion der Freizeitjacken der 1930er Jahre, oder Rider Jackets im Stil der 50er Jahre. Die Marke zeichnet sich durch einen Twist in ihren Designs aus: Sie kann einer ansonsten authentischen Lederjacke eine Stickerei mit indianischem Motiv hinzufügen oder eine Jacke mit klassischem Schnitt in einer ungewöhnlichen Farbe herstellen (zum Beispiel marineblaues Pferdeleder). Die DNA ist sehr US-Vintage, aber Jelado erlaubt sich kontrollierte Exzentrizitäten, die ihren Stücken Charakter verleihen. Japanische Herstellung verpflichtet, die Qualität ist top (pflanzlich gegerbte Leder, Produktion in kleiner Serie). Budgetmäßig liegen wir bei etwa 1000-1300 €. Eine Marke für Kenner, für diejenigen, die sich von den Must-Haves abheben möchten, aber im japanischen High-End-Bereich bleiben wollen.

Hier erhältlich


USA & Nordamerika: Robustheit und Vintage-Stil


RRL (Double RL)

Amerikanisches Vintage nach Ralph Lauren. RRL ist die hochwertigste und Heritage-Linie von Ralph Lauren, 1993 ins Leben gerufen und inspiriert vom amerikanischen Westen und der Workwear des frühen 20. Jahrhunderts. In jeder RRL-Kollektion findet man in der Regel ein oder zwei wunderschöne Lederjacken.

Das kann eine Cowboyjacke aus Wildleder mit Fransen sein, eine perfekt gealterte Jacke vom Typ A-2 oder eine nach Art der 1950er Jahre rekonstruierte Perfecto. Der gemeinsame Nenner: hohe Fertigungsqualität und eine für RRL typische Liebe zum Detail. Die Leder stammen oft aus Italien oder den USA, die Stücke werden in limitierter Auflage produziert, und das Design trifft ins Schwarze, indem es Vintage-Charme mit dem luxuriösen Reiz von RL verbindet. Zum Beispiel sorgte die McAlpin Lederjacke von RRL (inspiriert von einer zivilen Fliegerjacke der 30er Jahre) aus gealtertem Ziegenleder für Aufsehen wegen ihrer Authentizität. Preislich positioniert sich RRL im oberen Bereich – rechnen Sie mit 1200 bis 1800 € für eine ihrer Jacken. Das ist teuer, aber man bezahlt für das Ralph Lauren Label und die Garantie eines authentischen und raffinierten Americana-Stils.

Hier erhältlich

Mister Freedom

Neu erfundener amerikanischer Vintage in Los Angeles. Mister Freedom, unter der Leitung des Franzosen Christophe Loiron in LA, ist ein Kultlabel für Vintage-Liebhaber. Die Marke arbeitet oft mit den Japanern von Sugar Cane zusammen und hat mehrere bemerkenswerte Lederjacken produziert. Darunter die berühmte Campus Jacket, entworfen aus pflanzlich gegerbtem Pferdeleder, inspiriert von einer College-Jacke der 30er Jahre, oder kürzlich die Buco Rider Jacke in Zusammenarbeit, die eine klassische Perfecto aufgriff und ihr atypische Cargo-Taschen hinzufügte.

Mister Freedom zeichnet sich durch kreatives Design aus: Jedes Stück erzählt eine imaginäre Geschichte, die historische Referenzen und persönliche Akzente mischt. Die verwendeten Leder sind Premium (die Campus war aus Leder aus pflanzlicher Gerbung in den USA) und die Fertigung erfolgt oft in Japan oder den USA, je nach Zusammenarbeit. Mit Mister Freedom erhalten Sie eine Jacke mit einzigartigem Vintage-Look, die anderswo kaum zu finden ist. Die Preise variieren je nach Stück, in der Regel zwischen 1000 und 1500 €. Das ist der Preis für Originalität und Authentizität „Made in USA/Japan“ für Jacken, die vielleicht zu zukünftigen Sammlerstücken werden.

Hier erhältlich

Freenote Cloth

Der kalifornische Western-Geist. Freenote Cloth ist eine junge kalifornische Marke (2013), bekannt für ihren Selvedge-Denim, die auch einige Lederjacken von schöner Machart anbietet. Die Brüder hinter Freenote sind leidenschaftliche Anhänger der Western- und Workwear-Kultur, was sich in Stücken wie der Rodney Jacket, einer Truckerjacke aus japanischem Shinki-Leder (Pferdeleder), pflanzlich gegerbt, oder der Riders Jacket aus indigogefärbtem Pull-up-Leder widerspiegelt.

Die Produktion erfolgt in den USA in kleinen Serien. Der Lederstil von Freenote ist sowohl rustikal als auch modern: Man kann ihre Jacken sowohl zu Jeans und Boots als auch zu einem urbaneren Outfit tragen. Was das Know-how betrifft, so wählt die Marke außergewöhnliche Leder aus (sie arbeitet mit renommierten Gerbereien wie Horween in den USA oder Shinki in Japan zusammen) und legt Wert auf Details (Messingnieten, kontrastierende Nähte aus dickem Garn). Preislich liegen wir bei etwa 1100-1300 €, was der handwerklichen Qualität und den hochwertigen Materialien entspricht. Freenote verkörpert gut dieses Wiederaufleben amerikanischer Marken, die Tradition und Aktualität verbinden und die man genau beobachten sollte.

Hier erhältlich


Vereinigtes Königreich & Commonwealth: Ledertradition und historische Reproduktion


Aero Leather Clothing (Schottland)

Vintage-Militär nach Maß. Aero, 1981 in Schottland gegründet, ist eine Säule für Liebhaber von Vintage-Jacken. Ursprünglich spezialisiert auf die Reproduktion von US-Militärjacken (A-2, G-1…) und zivilen Jacken der 1930er-40er Jahre (Half-Belt, Hercules…), bietet Aero einen riesigen Katalog historischer Modelle an, die in Schottland von Hand gefertigt werden. Das Unternehmen bietet fast ausschließlich Maßanfertigung (Made-to-Order) an: Sie wählen Ihr Modell, das Leder (Chromexcel-Pferdeleder, Ziege, Elchleder usw.), das Futter, und sie fertigen Ihre Jacke auf Bestellung an. Das Know-how von Aero ist vorbildlich – viele sind der Meinung, dass ihre A-2 zu den originalgetreuesten und robustesten auf dem Markt gehören. Der Stil ist sehr Heritage: Es sind keine modernisierten Schnitte, sondern Passformen der Epoche (eher kurz, ziemlich kastig). Aero hat auch alte Marken wie Board Racer oder Buco in Zusammenarbeit wiederbelebt und produziert originelle Designs, die vom Vintage inspiriert sind. Rechnen Sie mit etwa 1000 bis 1300 € je nach Konfiguration. Für einen Enthusiasten, der seine maßgeschneiderte Jacke aus einem bestimmten Leder wünscht, ist dies die Traumadresse. Geduld ist jedoch gefragt, die Lieferzeiten können aufgrund der weltweiten Nachfrage nach ihren Produkten lang sein (mehrere Monate).

Hier erhältlich

Eastman Leather Clothing (England)

Die Perfektion der WWII-Reproduktion. Eastman, 1984 in England gegründet, hat sich einen Namen gemacht, indem es mit Besessenheit die Fliegerjacken des Zweiten Weltkriegs nachbildet. Gary Eastman, der Gründer, ist ein Detailbesessener, der sogar Nachschlagewerke zu diesem Thema veröffentlicht hat.

Die Marke bietet A-2 an, die lebensechter als das Original sind, bis hin zum kleinsten Inspektionsstempel im Inneren, gefertigt aus pflanzlich gegerbtem Pferdeleder wie in den 40er Jahren. Eastman brilliert auch bei den Jacken der Navy (G-1, M-422A) und bei Bomberjacken aus Shearling vom Typ B-3 und D-1. Jedes Eastman-Stück ist wie aus einem Museum – nur dass es neu ist. Sie arbeiten mit der italienischen Gerberei Vicenza zusammen, um Vintage-Leder zu reproduzieren, und sogar die Rippstrickbündchen werden auf alten Webstühlen hergestellt. Stilistisch ist es rein militärisch vintage, für Puristen, die „die Jacke von Steve McQueen in The Great Escape“ oder „die exakte Jacke eines Jagdpiloten im Pazifik“ wollen. Mit etwa 1200-1500 € pro Jacke ist das ein erhebliches Budget, aber gerechtfertigt durch die kleine englische Produktion und die ultimative Authentizität. Eastman hat außerhalb Japans kaum Konkurrenz – es ist die europäische Referenz in diesem Genre.

Hier erhältlich

Simmons Bilt (Schottland)

Das schottische Atelier mit vielen Gesichtern. Simmons Bilt entstand in den 2010er Jahren in Schottland und übernahm den Namen einer alten amerikanischen Marke aus den 30er Jahren. Dieses Haus bietet eine breite Vielfalt an Lederjacken an, von Perfectos und Café Racern bis hin zu Jacken mit Western- oder Militärinspiration. Besonderheit: Simmons Bilt funktioniert ein wenig wie eine Werkstatt auf Bestellung, ähnlich wie Aero, aus dem einige Gründungsmitglieder stammen.

Sie können ein Modell aus ihrer Kollektion wählen (z. B. die Nebula, eine klassische Perfecto, die Mahogany, eine gekreuzte Jacke mit Stehkragen usw.) und es im Leder Ihrer Wahl, Farbe, Futter, Anpassungen anfertigen lassen… Das schottische Know-how ist auf hohem Niveau, mit Leder von renommierten Gerbereien (Horween, Shinki). Stilistisch bietet Simmons Bilt sowohl sehr klassische als auch originelle Stücke (sie haben zum Beispiel Jacken mit Fransen im Stil der 70er Jahre oder Arbeitsjacken im Blazer-Stil aus Leder). Diese Flexibilität überzeugt eine internationale Kundschaft, die handwerkliche Qualität sucht, ohne sich auf historische Modelle zu beschränken. Preislich liegen wir bei 1000-1400 € je nach Komplexität und Leder – vernünftig für personalisierte Handarbeit. Kurz gesagt, Simmons Bilt ist so etwas wie das „hochbegabte Chamäleon“ des Leders: fähig, alles zu tun, und das gut.

Hier erhältlich

Lewis Leathers (England)

Unmöglich, über Lederjacken zu sprechen, ohne Lewis Leathers zu nennen, die älteste Motorradjackenmarke der Welt (gegründet 1892 in London). Seit den 1920er Jahren auf Motorradjacken spezialisiert, kleidete sie die Flieger der RAF und dann die Rocker der 60er Jahre (die Beatles, die Ramones usw.). Lewis Leathers produziert immer noch handwerklich in England seine mythischen nummerierten Modelle: Lightning (Nr. 391), Super Monza (Nr. 445), Cyclone usw., mit suggestiven Namen. Es sind Perfectos und gerade geschnittene Reißverschlussjacken im unverwechselbaren Stil: kurzer, taillierter Schnitt, dickes englisches Rindsleder, rotes Schottenkaro-Futter, charakteristische Reißverschlusstaschen-Tags. Ihr Know-how ist unbestreitbar – jede Jacke wird fast nach Maß gefertigt (verschiedene Körper- und Ärmellängen angeboten, Wahl der Lederfarbe). Rechnen Sie mit etwa 1200-1500 € pro Jacke, gerechtfertigt durch die lokale Produktion und den Ruf. Eine Lewis Leathers zu tragen, bedeutet, ein Stück Geschichte des britischen Motorradfahrens und Rocks zu tragen. Eine echte Institution für Biker und Vintage-Ästheten.

III Hochpreissegment (handwerklicher Luxus und außergewöhnliche Stücke)

Willkommen an der Spitze des Angebots: Jenseits von ~1500 € berühren wir die Kunst der Kürschnerei und den ultimativen Luxus bei Lederjacken. Hier arbeiten die Marken mit den besten Ledern der Welt (Cordovan-Pferdeleder, Elchleder aus Lappland, Hirschleder aus Neuseeland…), oft vollständig von Hand oder in sehr kleinen Serien gefertigt, und mit einer Liebe zum Detail, die an Besessenheit grenzt. Diese außergewöhnlichen Stücke richten sich an Kenner, die bereit sind, ein erhebliches Budget in eine Jacke zu investieren, die sie ein Leben lang begleiten wird.


Frankreich: Das sehr hochwertige Kulturerbe


Chapal

Der französische Vorfahre, historischer Luxus seit 1832. Chapal ist ein mythisches französisches Haus, Lederwarenhersteller und Gerber seit dem 19. Jahrhundert. Als Lieferant der Pioniere der Luftfahrt (einschließlich der französischen Armee während des Ersten Weltkriegs) erfand Chapal einige der ersten Flugjacken aus Fell und Leder. Heute führt das Haus dieses Erbe mit Lederjacken fort, die an der Spitze des französischen handwerklichen Luxus stehen. Alles wird in Frankreich in ihren Werkstätten von Hand gefertigt, mit ihren eigenen Ledern und Fellen. Flaggschiff-Modelle: die Pilotenjacke „1914“ aus gewendetem Lammfell (ein dickes, unzerstörbares und unglaublich warmes Stück), die Roadster-Jacke (inspiriert von der Perfecto, aber aus luxuriösem, getauchtem Lammleder) oder die neu interpretierte Typ A-2 Jacke mit Kaschmir-Finishes. Chapal zeichnet sich durch ein einzigartiges Know-how aus: Sie beherrschen alle Schritte, vom Gerben über das Färben bis hin zur Konfektionierung, was ihnen außergewöhnliche Finishes und Patinas ermöglicht. Ihre stilistische DNA mischt den Heritage-Geist (ihre Schnitte greifen oft Designs der 1920er-30er Jahre auf) und die französische Raffinesse (manchmal kühne Lederfarben, bedruckte Seidenfutter). Zu den Top-Produkten gehören sogar Kleidungsstücke aus Alligator oder Biber für eine ausgewählte Klientel. Preislich liegen wir je nach Modell bei 3000-6000 € (einfache Lederjacke um 3500 €, gefütterte Bomberjacke eher bei 6000 €). Chapal steht zu dieser ultra-luxuriösen und exklusiven Positionierung, gerechtfertigt durch sein Erbe und seine kompromisslose Qualität. Eine Chapal-Jacke ist ebenso ein Kleidungsstück wie ein lebendiges Erbe.


Italien & Deutschland: Moderne Exzellenz und High-End-Design


(Die meisten hochwertigen italienischen Ledermarken wurden bereits im mittleren Preissegment erwähnt, da Italien darin brilliert, Luxus zu moderaten Preisen anzubieten. Im sehr hohen Preissegment haben die Italiener eher Modehäuser wie Berluti oder Bottega Veneta, die Lederjacken um 4000 € anbieten, aber das sind allgemeine Luxusmarken. Im spezialisierten Lederbereich hat Italien neben den genannten Marken weniger unabhängige Marken jenseits von 2000 €. Man könnte eventuell Seraphin (pariser Marke, aber von einem Italiener gegründet) für sehr hochwertiges getauchtes Lammleder nennen, oder Meindl in Deutschland.)

Meindl (Deutschland)

Meindl ist vor allem für seine Bergschuhe berühmt, aber dieses bayerische Unternehmen, das seit dem 17. Jahrhundert tätig ist, fertigt auch außergewöhnliche Jacken und Blousons aus Hirschleder. Es handelt sich oft um Stücke im Trachtenstil, wie gerade geschnittene, bestickte Jacken oder Joppen mit Stehkragen.

Die Qualität des handwerklich gegerbten Hirschleders ist bemerkenswert: geschmeidig, robust, mit einer einzigartigen Narbung. Es sind fast unzerstörbare Kleidungsstücke, die weitergegeben werden. Natürlich haben diese Raritäten einen sehr hohen Preis (mehrere Tausend Euro), was sie einer Nische von Kunden vorbehält, die authentischen und folkloristischen Luxus suchen. Für einen Liebhaber europäischen Heritage-Stils stellt eine Meindl-Jacke aus Hirschleder das Nonplusultra seiner Art dar.

Hier erhältlich


Japan: Die Suche nach handwerklicher Perfektion


The Real McCoy’s

Die absolute Referenz für amerikanischen Vintage in Japan. Wenn man nur eine japanische Ledermarke nennen müsste, wäre es wahrscheinlich The Real McCoy’s. Gegründet von Hitoshi Tsujimoto, hat sich dieses Haus zur Aufgabe gemacht, amerikanische Kleidung der Mid-Century-Ära perfekt nachzubilden und dabei manchmal das Original zu übertreffen. Ihre Buco-Linie ist den Vintage-Motorradjacken gewidmet: Sie reproduzieren originalgetreu die Perfectos der 40er-50er Jahre (die berühmten Buco J-24 aus schwarzem Leder mit Nieten oder die schlichtere J-100) mit unglaublich dichten und glänzenden Pferdeledern, herausnehmbaren Shearling-Lammfellfuttern wie damals usw.

Parallel dazu bietet Real McCoy’s auch A-2, G-1 usw. an. Das Detail- und Qualitätsniveau ist fast besessen, so dass einige diese Reproduktionen als besser verarbeitet als die Originale betrachten. Zum Beispiel wird eine Buco Perfecto von Real McCoy’s ein dickes Chromleder haben, das Jahre braucht, um sich einzutragen, nachgebildete Lightning-Reißverschlüsse und sogar die Vintage-Verpackung. Die stilistische DNA ist 100% US-Vintage, ohne Zugeständnisse an aktuelle Moden. Das ist etwas für Hardcore-Sammler. Zu den Top-Produkten gehören die Buco J-24 Horsehide (rechnen Sie mit ~2500 €) oder die authentische B-3 Fliegerjacke aus Shearling. Die Preise liegen je nach Komplexität zwischen 1500 und 3000 €. Teuer, aber man kauft ein Stück, das in einem Bekleidungsmuseum stehen könnte. Real McCoy’s richtet sich an Enthusiasten, die bereit sind zu investieren, um die japanische Exzellenz des Vintage zu erleben.

Hier erhältlich

Fine Creek Leathers

Patina über alles. Fine Creek ist eine kleine handwerkliche Marke aus Tokio, gegründet von Yusuke Matsuzaki, die dank Fotos ihrer unglaublich patinierten Jacken innerhalb weniger Jahre Kultstatus erlangt hat. Das Konzept von Fine Creek: Jacken aus ungefärbtem, pflanzlich gegerbtem Pferdeleder („Tea-Core“-Leder) herzustellen, die wie guter Whisky altern und unter der dunklen Schicht hellere Farbtöne zum Vorschein bringen.

Das ikonische Modell von Fine Creek ist die Jacke Leon Custom, eine kragenlose Perfecto, die man in Foren spektakulär patinieren sah (beige Risse unter dem Schwarz). Es gibt auch die Eric (minimalistischer Café Racer mit Reißverschluss), die Virginia (inspiriert von einem Western-Blazer mit Fransen) usw. Alles wird in Japan in sehr kleiner Stückzahl von Hand gefertigt, mit Ledern von außergewöhnlichen japanischen oder amerikanischen Gerbereien. Da Yusuke selbst Motorradfahrer ist, sind die Schnitte gut angepasst und für den Gebrauch gedacht. Der Stil bleibt klassisch (im Grunde Variationen um die Perfecto oder die Rider Jacket), aber der Fokus liegt auf dem lebendigen Material. Eine neue Fine Creek zu tragen und zu sehen, wie sie sich Monat für Monat verwandelt, ist ein Erlebnis für sich für den Lederliebhaber. Die Preise liegen bei etwa 1800-2500 €. Angesichts der Qualität und des wachsenden Prestiges der Marke ist dies gerechtfertigt – Fine Creek Stücke sind international sehr begehrt. Wenn Ihr Traum eine Jacke mit einer weltweit einzigartigen Patina ist, ist Fine Creek ein ernstzunehmender Kandidat.

Hier erhältlich

Y’2 Leather

Der vielseitige Handwerker aus Osaka. Y’2 (ausgesprochen „Yatsu“) Leather ist eine 1998 gegründete japanische Marke, die sich durch die Herstellung exzellenter Lederjacken in verschiedenen Stilen einen Namen gemacht hat. Weniger medienpräsent als andere, wird Y’2 dennoch von Kennern für sein Preis-Leistungs-Verhältnis (im Hochpreissegment) und seinen vielseitigen Katalog geschätzt.

Man findet bei ihnen Perfectos aus Pferdeleder, Truckerjacken aus Hirschleder, A-2 Bomberjacken, Wildlederjacken inspiriert von den 70ern… Alles in Japan hergestellt aus sorgfältig ausgewählten lokalen oder importierten Ledern. Y’2 zögert nicht, originelle Häute zu verwenden: Pferd, Hirsch, Merinowolle für Futter, sogar Känguru. Ihre stilistische DNA ist eine Art Zusammenfassung von allem Guten: vom US-Workwear bis zum britischen Biker, immer mit einem japanischen Twist in der Konstruktionsqualität. Zu den Top-Produkten gehören insbesondere ihre Horsehide Double Riders (eine Perfecto aus pflanzlich gegerbtem Pferdeleder, die hervorragend altert) und ihre Jacken aus seltenem, samtigem Hirschleder. Preislich liegen wir oft zwischen 1200 und 1800 €, was im Vergleich zu Äquivalenten von Real McCoy’s oder anderen wettbewerbsfähig ist. Y’2 Leather ist ein gut gehütetes Geheimnis: Wer eine hochwertige japanische Jacke sucht, ohne Jahre warten oder die enorme Prämie einiger Marken zahlen zu wollen, wird hier fündig.

Hier erhältlich


Kanada


Himel Bros. (Kanada)

Der Goldschmied von Toronto für exotische Leder. Himel Brothers ist ein kleines kanadisches Haus, gegründet von David Himel, spezialisiert auf Ultra-High-End-Maßanfertigung. Himel gilt als einer der Besten der Welt in der Reproduktion von Vintage-Jacken der Jahre 1910-1950. Er bietet zum Beispiel die Jacke Heron (Half-Belt-Stil 1930), die Canuck (inspiriert von kanadischen Militärjacken des Zweiten Weltkriegs) oder die Sunset (Typ zivile A-1) an. Jede Bestellung bei Himel wird in Toronto von Hand gefertigt, mit außergewöhnlichen Ledern: japanisches Shinki-Pferdeleder, kanadisches Elchleder, Cordovan usw. Der Grad der Personalisierung ist total (Farbe, Seidenfutter, angepasste Längen). Der Stil ist authentisch vintage, aber an moderne Maße angepasst für eine makellose Passform. Himel-Jacken zeichnen sich durch eine unglaublich sorgfältige Verarbeitung und seltene Leder aus, die man anderswo kaum sieht. David Himel zögert nicht, exotische Häute zu verwenden – er hat zum Beispiel Versionen seiner Heron-Jacke aus Känguruleder gefertigt, die Leichtigkeit und Widerstandsfähigkeit vereinen. Die Preise beginnen bei etwa 2500 € und können je nach Leder und Optionen auf über 4000 € steigen. Wir bewegen uns im sehr exklusiven Bereich: Himel kleidet Rockstars, Sammler und alle, die das Nonplusultra ohne Kompromisse wollen. In einen Himel zu investieren bedeutet, ein handwerkliches Kunstwerk zu erwerben, das mehr als ein Leben lang hält.

Hier erhältlich


China/Hongkong


Double Helix (China/Hongkong)

Der asiatische Luxus-Außenseiter. Double Helix ist eine unkonventionelle Marke, da sie in China ansässig ist, aber von sino-amerikanischen Enthusiasten gegründet wurde, die beschlossen haben, japanische Standards auf ihrem eigenen Terrain zu erreichen. Die Wette ist geglückt: Double Helix bietet Jacken aus Pferde- oder Rindsleder von beeindruckender Qualität an, inspiriert vom amerikanischen Vintage, mit einem Hauch von Originalität.

Ein markantes Beispiel ist ihre Jacke La Brea: eine gekreuzte Jacke, die den Stil einer A-2 und einer Perfecto mischt, gefertigt aus indigogefärbtem (!) Pferdeleder, das mit der Zeit von Blau zu Braun patiniert. Sie produzieren auch klassischere Jacken (Typ A-2, Typ Café Racer) aus erstklassigen Shinki- oder Horween-Ledern. Außerhalb Asiens wenig vertrieben, beginnt die Marke in Fachforen für ihr sehr interessantes Verhältnis von Qualität zu Exklusivität von sich reden zu machen. Der Stil ist anspruchsvoll, die Verarbeitungen (Futter, Beschläge) konkurrieren mit den Besten. Mit Preisen um 1500-1800 € bietet Double Helix eine Alternative zu den japanischen Giganten und bringt ihre eigene Kreativität ein. Für den Liebhaber auf der Suche nach Neuem ist dies die Marke, die man sehr genau beobachten sollte, ein Beweis dafür, dass der Luxus des Leders keine Grenzen mehr kennt.

Hier erhältlich

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Markt für Herren-Lederjacken reich an Marken mit starken Identitäten und vielfältigem Know-how ist. Von historischen französischen Ateliers wie Chapal bis zu kleinen japanischen Handwerkern wie Fine Creek, über amerikanische Legenden wie Schott oder Italiener mit tadellosem Stil – jede Marke dieser Auswahl bietet etwas Einzigartiges. Die endgültige Wahl hängt von Ihrem Budget, Ihrem ästhetischen Geschmack (eher Rock-Perfecto, Vintage-Fliegerbomber oder minimalistischer Racer?) und dem Verwendungszweck ab. Zögern Sie nicht, mehrere Schnitte anzuprobieren, um zu sehen, was Ihrer Körperform am besten schmeichelt, und denken Sie daran, dass eine hochwertige Lederjacke ein Begleiter für Jahre ist – sie wird mit Ihnen zusammen besser werden. Unabhängig von Ihrer Wahl teilen all diese Häuser die gleiche Liebe zu gut gemachtem Leder, und eine Investition in eine von ihnen garantiert Ihnen, eine Jacke mit Seele und Charakter zu tragen, weit entfernt von standardisierten Produkten. Viel Erfolg bei der Suche nach dem perfekten Leder!

Valery
S’abonner
Notification pour
0 Commentaires
Le plus ancien
Le plus récent Le plus populaire
Commentaires en ligne
Afficher tous les commentaires