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Die richtige Wahl Ihrer Vintage Omega Constellation Pie Pan Herrenuhr 2025

Omega Constellation Vintage: Geschichte, „Pie Pan“-Modelle und Sammlerleitfaden

Allgemeine Vorstellung der Constellation-Reihe


Die 1952 eingeführte Kollektion Omega Constellation etablierte sich schnell als eine der Flaggschiff-Linien der Bieler Manufaktur. Von Anfang an als prestigeträchtige Chronometer-Armbanduhrenlinie konzipiert, erhielt sie ihren Namen von den Sternbildern als Hommage an die von Omega in Observatorien erzielten Chronometerpräzisionsrekorde. Tatsächlich tragen die Constellation-Modelle auf dem Gehäuseboden ein Medaillon mit der Gravur eines Observatoriums, über dem acht Sterne prangen, die die chronometrischen Erfolge von Omega symbolisieren (zwei Rekorde in Kew-Teddington 1933 und 1936 sowie sechs erste Plätze am Genfer Observatorium zwischen 1945 und 1952). Dank ihrer hochwertigen Konstruktion und ihrer unfehlbaren Präzision wurde die Constellation damals sogar als „die Schweizer Uhr“ schlechthin bezeichnet.


Von Anfang an positionierte sich die Constellation im oberen Segment des Omega-Universums, neben den 1948 eingeführten Seamaster-Modellen. Sie trat die Nachfolge der Centenary an (ein limitiertes Modell von 1948 zur Feier des hundertjährigen Bestehens von Omega), indem sie eine Serienproduktion einer luxuriösen und Chronometer-zertifizierten Automatikuhr anbot. Omega bot verschiedene Gehäuse an (Stahl, Gelbgold, Roségold, Weißgold oder vergoldeter Stahl), um allen Budgets gerecht zu werden, ohne Kompromisse bei der Präzision einzugehen. Alle Constellation-Modelle der 1950er und 60er Jahre beherbergen somit die besten automatischen Chronometerkaliber von Omega und wurden mit dem offiziellen Zertifikat des Genfer Observatoriums verkauft, das ihre hohe Präzision garantierte. Dieses Streben nach Leistung führte dazu, dass die Constellation neben Rolex eine der präzisesten und renommiertesten Uhren ihrer Zeit war. Ihre Positionierung verbindet daher uhrmacherisches Prestige (preisgekrönte Chronometer) mit klassischer Eleganz, was ihr auch heute noch eine starke Beliebtheit bei Sammlern sichert.

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Die „Pie Pan“-Constellations: Ikonische Zifferblätter der 1950er-60er Jahre


Ein erstes emblematisches Beispiel: Omega Constellation „Pie Pan“ aus den 1950er Jahren in der Version „Gold Cap“ (vergoldetes Stahlgehäuse) mit schwarz lackiertem Zifferblatt mit 12 Facetten und goldenen Indexen. Der Spitzname „Pie Pan“ leitet sich von der facettierten Form des Zifferblatts ab, die an eine umgedrehte Kuchenform erinnert.


Unter allen Vintage-Constellations nehmen die Modelle mit dem sogenannten „Pie Pan“-Zifferblatt einen besonderen und sehr begehrten Platz ein. Dieser Spitzname – wörtlich „Kuchenform“ – beschreibt das Zifferblatt mit zwölf abgeschrägten Seiten am Rand, dessen konvexe Form im Profil an eine Kuchenform erinnert. Dieses facettierte Zifferblatt, das bereits 1952 bei den ersten Constellation-Modellen aus massivem Gold (insbesondere der Referenz Grand Luxe 2699) eingeführt wurde, entwickelte sich in den 1950er und 60er Jahren zu einem wahren ästhetischen Markenzeichen der Reihe. Das Pie-Pan-Zifferblatt, das der Legende nach vom jungen Designer Gérald Genta entworfen wurde, verleiht den Constellation-Modellen eine starke visuelle Identität und verbessert gleichzeitig die Ablesbarkeit der Stundenindizes.

Mehrere charakteristische Merkmale definieren die Constellation „Pie Pan“-Modelle. Zuerst das facettierte Zifferblatt selbst: Der zentrale Teil ist leicht gewölbt und wird von einem Rand mit zwölf abgeschrägten Seiten begrenzt, die den Stundenindizes entsprechen. Diese Indizes, oft aus appliziertem Gold, sind in der Regel abgeschrägt und manchmal mit einem Punkt aus Leuchtfarbe versehen (bei den sogenannten „leuchtenden“ oder luminous Modellen mit Radium/Tritium). Bei 6 Uhr findet man systematisch den applizierten fünfzackigen Stern, das Symbol der Constellation-Reihe. Das Omega-Logo und die Aufschrift „Omega Automatic Chronometer Officially Certified“ befinden sich unter 12 Uhr, während der Name Constellation in eleganten kursiven Buchstaben über dem Stern erscheint. Bei vielen Exemplaren aus den 1950er Jahren durchzieht ein doppeltes horizontales und vertikales Fadenkreuz (genannt crosshair) das Zifferblatt in der Mitte und dient als Symmetriemarkierung – ein bei Sammlern geschätztes Designmerkmal. Schließlich tragen die Gehäuseböden das berühmte Flachrelief-Medaillon, das das Genfer Observatorium umgeben von acht Sternen darstellt, ein visueller Garant für die chronometrische Präzision des Uhrwerks.

All diese Elemente – das „Kuchenform“-Zifferblatt, der goldene Stern, der harmonische Text und das Medaillon – verleihen den Constellation Pie Pan-Modellen eine Ästhetik, die sowohl luxuriös als auch technisch und sofort erkennbar ist.

Diese Kombination aus Design und Leistung erklärt, warum die Pie Pan-Modelle heute bei Sammlern sehr begehrt sind. Einerseits markieren sie den Höhepunkt der Omega-Qualität in den 50er und 60er Jahren, mit mechanischen Uhrwerken von bemerkenswerter Zuverlässigkeit und Präzision für die damalige Zeit. Andererseits ist ihre Mid-Century-Ästhetik ikonisch geworden: Das facettierte Zifferblatt verleiht Relief und Raffinesse, in einem für die Epoche typischen, zurückhaltenden Durchmesser (ca. 34-35 mm), was ihnen einen unbestreitbaren Vintage-Charme verleiht. Die Versionen aus massivem Gold oder „Grand Luxe“ (mit integriertem Goldarmband, sogenanntem brick bracelet) erreichen aufgrund ihrer Seltenheit sehr hohe Preise, aber auch die Varianten aus Stahl oder vergoldetem Stahl sind sehr begehrt. Die Erwähnung „Pie Pan“ ist somit zu einem Wertargument auf dem Sammlermarkt für Uhren geworden, da diese besonderen Zifferblätter die Zeit überdauert haben, ohne an Attraktivität zu verlieren. Kurz gesagt, eine Constellation Pie Pan zu besitzen bedeutet, ein Stück aus dem goldenen Zeitalter der Uhrmacherei von Omega zu besitzen, in dem technische Exzellenz auf ein Design von großer Originalität traf.

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Identifizierung der Referenzen und Merkmale der Vintage Constellation

Omega Kaliber 551 Uhrwerk einer Constellation Pie Pan, zeigt den Chronometer mit seinem Automatikrotor
Wie findet man sich unter den Referenzen zurecht? Omega produzierte zwischen den 1950er und 1970er Jahren zahlreiche Varianten der Constellation, und jede Referenz unterscheidet sich durch bestimmte Details des Kalibers, des Gehäuses oder des Zifferblatts. Hier sind einige Schlüssel zur Identifizierung der emblematischen Modelle:

Referenzen und Kaliber: Die ersten Constellation-Modelle von 1952 (Ref. 2648, 2652…) verwendeten das automatische Kaliber 352 oder 354 mit „Bumper“-Rotor (Hammerautomatik), bevor Omega 1955-56 einen moderneren Zentralrotor einführte. So führten um 1956 Referenzen wie die 2852 das Kaliber 501 (später 505) ein, eines der ersten Automatikwerke von Omega mit Vollrotor.



1959 führte Omega die Kaliber 551 (Version ohne Datum) und 561 (mit Datum) ein, die ab Ende der 50er Jahre die Constellation-Modelle ohne Datum bzw. mit Datum ausstatten. Beispielsweise enthält die Referenz 14381 (eingeführt 1959) das Kaliber 551 und hat kein Datumsfenster, während ihre Schwester 14393 das Kaliber 561 mit Datumsanzeige bei 3 Uhr integriert. Diese Übergangsmodelle (14381/14393) markieren den Übergang von den 50x-Kalibern zu den flacheren 55x-Kalibern, wodurch die Uhr etwas dünner wird. 1966 entwickelte Omega das Datumskaliber weiter und führte das Kaliber 564 mit Schnellkorrektur des Datums (durch Ziehen der Krone) ein, das dann das Kaliber 561 ersetzte.

Das Kaliber 564 findet sich insbesondere in der Referenz 168.005 bei Modellen, die nach 1966 produziert wurden. Ende der 60er Jahre bot Omega auch Constellation-Modelle mit Tag-Datum-Funktion an, die das Kaliber 751 verwendeten (z. B. Ref. 168.029).

Kaliber 168.005

Nummerierung der Referenzen: Constellation-Modelle vor etwa 1962 tragen kurze Nummern (4 oder 5 Ziffern). Um 1962-1963 führte Omega eine neue Codierung mit 6 Ziffern und einem Punkt ein (z. B. folgt 168.005 auf 14393). So werden die Ref. 14900 (ohne Datum) und 14902 (mit Datum) von 1962 etwas später in 167.005 und 168.005 umbenannt – es handelt sich im Wesentlichen um dieselben Modelle. Diese Referenzen 167.005 / 168.005 (von Englischsprachigen wegen der eckigen Form ihrer Bandanstöße oft als « dog-leg » Constellation bezeichnet) sind bei Liebhabern besonders bekannt.

167.005 aus Edelstahl

Sie entsprechen den klassischen Constellation „Pie Pan“-Modellen der 1960er Jahre: rundes Gehäuse von ca. 34 mm mit markanten Bandanstößen in „Hundeknochen“-Form, Zifferblatt mit 12 Facetten (meistens) und Uhrwerk 551 oder 561/564 je nach Vorhandensein des Datums.

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In den folgenden Jahren erschienen weitere bemerkenswerte Referenzen, wie die Constellation-Modelle mit sogenanntem « C-Shape »-Gehäuse (in C-Form), die ab 1964 eingeführt wurden (Ref. 168.009, 168.010, dann 168.017 usw.), oder auch die Constellation Electronic mit Stimmgabel und die Constellation Megaquartz in den 1970er Jahren. Eine zusammenfassende Tabelle am Ende des Artikels stellt Ihnen die Spezifikationen der emblematischen Referenzen vor.


Ästhetische Details und Logos: Mehrere visuelle Elemente ermöglichen die Erkennung einer authentischen Vintage Constellation. Das Omega-Logo ist fast immer appliziert (aufgesetztes Metallteil) auf dem Zifferblatt, ebenso wie der Stern bei 6 Uhr. Der Name Constellation ist in feinen kursiven Buchstaben geschrieben (mit Ausnahme der allerersten amerikanischen Serien namens Globemaster, die selten sind).

Globemaster ca. 1952

Bei Modellen vor ca. 1963 beobachtet man oft eine sogenannte „2-Zeilen“-Textkonfiguration (nur « Omega Automatic Chronometer » ohne « Officially Certified »), da Omega die Erwähnung Officially Certified erst auf einigen Zifferblättern nach Erhalt zusätzlicher Zertifizierungen hinzufügte – diese zweizeiligen Varianten sind heute sehr begehrt, obwohl sie seltener sind.

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Bezüglich der Stundenindizes: Sie variieren je nach Ausführung (Pfeilspitzen bei den Viertelstunden und facettierte Stäbe bei den ersten Pie Pan-Modellen der 50er Jahre, dann einfache Stabindizes oder mit Onyx in den 60er Jahren). Die Zeiger sind meist polierte Dauphine-Zeiger in den 50er und frühen 60er Jahren, dann schlichtere Stabzeiger bei den Versionen Ende der 60er und 70er Jahre. Das Gehäuse selbst kann aus Edelstahl, 18-karätigem Gold (Gelb-, Rosé- oder manchmal Weißgold) oder vergoldetem Stahl (sogenannte gold-cap-Modelle mit einer dicken Schicht aus 14-karätigem Gold, die auf ein Stahlmittelteil laminiert ist) bestehen.

Die Goldmodelle haben ein Medaillon auf dem Gehäuseboden aus massivem Gold, während bei den Stahl- oder vergoldeten Versionen das Medaillon aus vergoldetem Messing besteht. Die originalen Omega-Kronen bei den Constellation Pie Pan-Modellen sind in der Regel entweder: eine zehneckige (10-seitige), recht dicke Krone mit dem Ω-Logo

Oder eine dünne runde Krone mit peripherer Rändelung (erschien bei einigen Modellen gegen Ende der 60er Jahre).

Das Erkennen der richtigen Krone gehört zu den Identifikationskriterien, da bei vielen alten Constellation-Modellen die Krone bei Revisionen durch einfachere generische Kronen ersetzt wurde.

Designentwicklung bis in die 1970er Jahre: Nach der Ära der Pie Pan-Zifferblätter und Gehäuse mit sichtbaren Bandanstößen vollzog Omega Mitte der 60er Jahre einen ästhetischen Wandel. 1964 erschien die erste Constellation mit einem integrierten Gehäuse in abgerundeter Tonneau-Form (genannt „C-Shape“, da das Mittelteil von der Seite betrachtet ein « C » bildet). Dieses Design, vollständig von Gérald Genta entworfen, manifestiert sich in der Referenz 168.00.

Die C-Shape Constellation-Modelle, die bis Ende der 1970er Jahre produziert wurden, nehmen einen moderneren Stil an: Monoblock-Gehäuse mit in das Mittelteil integrierten Bandanstößen, Zifferblätter meist flach oder mit leichtem Sonnenstrahl-Relief (die Pie Pan-Form verschwindet allmählich), behalten aber das Sternmedaillon auf der Rückseite und die Chronometerkaliber (Kal. 561/564, dann 751 für die Tag-Datum-Versionen) bei.

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In den 1970er Jahren machte die Constellation-Linie auch die elektronische Revolution mit: Omega bot Constellation-Modelle mit Stimmgabel (ESA 3000 „f300“ Hz Kaliber) und dann Megaquartz-Quarzwerke (Frequenz 2,4 MHz) an, die eine für die damalige Zeit unerreichte Präzision boten. Schließlich startete Omega 1982 die Linie mit der berühmten Constellation „Manhattan“, entworfen von Carol Didisheim, komplett neu – gekennzeichnet durch ihre seitlichen Krallen bei 3 und 9 Uhr und ihr integriertes Armband –, was ein neues Kapitel für diese Kollektion aufschlug, die, obwohl ästhetisch sehr unterschiedlich, den Namen Constellation bis heute weiterführt.

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Fälschungen von Constellation Pie Pan erkennen: Tipps und Prüfpunkte


Wie jede begehrte Sammleruhr sind auch die Vintage Omega Constellations Gegenstand von Fälschungen und Frankenwatches (Zusammenbauten aus unterschiedlichen Originalteilen). Es ist daher entscheidend, ein authentisches Exemplar von einer Kopie oder einer schlecht restaurierten Constellation unterscheiden zu können. Hier sind die zuverlässigsten Techniken, um gefälschte Constellation Pie Pan-Modelle zu erkennen:

Qualität des Zifferblatts und der Beschriftung: Das Zifferblatt ist das am häufigsten retuschierte oder neu gemachte Element bei Fälschungen. Ein originales Omega-Zifferblatt weist saubere, regelmäßige und gut zentrierte Beschriftungen auf. Insbesondere die Schriftart von Constellation ist sehr fein und sorgfältig ausgeführt. Bei Fälschungen oder grob übermalten Zifferblättern beobachtet man Buchstaben mit ungleichmäßiger Dicke, ungenauen Abständen oder Rechtschreibfehlern (z. B. ist das Fehlen des Punktes auf dem „i“ von Constellation ein wiederkehrendes Zeichen für ein neu gemachtes Zifferblatt).

Ein einfacher Test ist der von Sammlern verwendete „MOY“-Test: Bei einem originalen Pie-Pan-Zifferblatt mit zentralem Kreuz muss die vertikale Linie des Kreuzes das M von „Automatic“, das O von „Chronometer“ durchqueren und direkt rechts neben dem Y von „Officially“ verlaufen; ist dies nicht der Fall, ist das Zifferblatt verdächtig.

Ebenso muss die Angabe „Swiss Made“ unten auf dem Zifferblatt stehen, gut zentriert unter dem 6-Uhr-Index; das Fehlen von „Swiss Made“ (außer bei einigen sehr seltenen ersten US-Serien) oder eine willkürliche Position ist ein Warnsignal.

Achten Sie schließlich auf die Angaben „T Swiss T“, die Swiss Made einrahmen: Diese beiden „T“ weisen auf das Vorhandensein von Tritium auf den Indexen oder Zeigern hin. Wenn ein Zifferblatt „T Swiss T“ anzeigt, obwohl offensichtlich kein Lume (Leuchtmasse) auf den Indexen oder Zeigern vorhanden ist, handelt es sich wahrscheinlich um ein übermaltes Zifferblatt, bei dem die ursprüngliche Beschriftung falsch kopiert wurde. Umgekehrt ist ein Zifferblatt ohne „T“, das jedoch Lume-Punkte oder Leuchtzeiger aufweist, ebenfalls nicht stimmig.

Applizierter Stern und Logo: Bei allen authentischen Constellation Pie Pan-Modellen ist der goldene Stern bei 6 Uhr als Relief appliziert (Metallteil, das auf dem Zifferblatt befestigt ist). Wenn Sie einen flachen, gedruckten oder grob aufgeklebten Stern sehen, Finger weg! Ein perfekt dreidimensionaler Stern ist ein Garant für Authentizität, Kopien weisen oft einen flachen oder sogar fehlenden Stern auf.

Das Ω-Logo muss ebenfalls appliziert sein (außer bei einigen sehr frühen Centenary/Globemaster-Zifferblättern, die sehr selten sind). Bei einer Fälschung kann das Logo einfach aufgedruckt oder falsch positioniert sein. Vergleichen Sie immer mit Fotos bekannter Zifferblätter: Spezialisierte Foren sind voll von Referenzbildern, um die Konformität von Schriftzug und Logos zu überprüfen.

Zeiger und Indizes: Die Zeiger müssen zum Modell und zur Epoche passen: Zum Beispiel hat eine Pie Pan aus den 1950er Jahren normalerweise lange Dauphine-Zeiger, die den Rand der Indizes berühren.

Wenn Sie kurze Stabzeiger oder Zeiger in unpassendem Stil sehen, seien Sie vorsichtig. Ebenso haben die Stundenindizes einer Pie Pan polierte Facetten und oft einen Onyx- oder schwarzen Lackeinsatz bei den Versionen der 1960er Jahre; bei einer Fälschung können die Indizes grob, zu kurz oder ohne Facetten (z. B. einfache flache Stäbe) erscheinen.

Das Vorhandensein einer Minuterie im Eisenbahnstil (railroad-Minuterie) ist je nach Referenz zu überprüfen: Einige originale Constellation-Modelle haben eine feine am Rand, aber wenn diese dick oder schlecht auf die Indizes ausgerichtet ist, ist dies verdächtig.

Gehäuse und Boden: Die Verarbeitungsqualität des Omega-Gehäuses war ausgezeichnet. Ein originales Gehäuse weist scharfe Kanten, subtile Fasen und ein detailliertes hinteres Medaillon auf (man erkennt deutlich die 8 Sterne, die Kuppel des Observatoriums usw.).

Richtig:

Falsch:

Bei Kopien oder neu gemachten Gehäusen stellt man oft mangelhafte Oberflächen fest: zum Beispiel unfertige oder fehlende Fasen am Übergang von Bandanstößen und Gehäuseflanke, schlecht definierte Sterne auf dem Medaillon oder eine Lünette mit falschen Proportionen.

Richtig:

Falsch:

Ein bekannter Hinweis betrifft die berühmten Referenzen 167.005 / 168.005: Gefälschte Stahlgehäuse mit diesen Nummern sind im Umlauf (Herkunft Asien), insbesondere mit einer zu dicken Lünette und schlecht profilierten Bandanstößen. Vergleichen Sie daher bei einer Constellation Pie Pan aus Stahl von einem unbekannten Verkäufer die Form des Gehäuses mit einem Original: Wenn die „Dog-Leg“-Bandanstöße weniger ausgeprägt erscheinen oder das Mittelteil ungewöhnlich dick ist, könnte es sich um ein gefälschtes Gehäuse handeln. Der innere Boden muss die genaue Referenz des Modells enthalten (z. B. « 168.005 »), begleitet vom Omega-Logo und manchmal dem Edelmetallstempel (bei Goldböden). Das Fehlen einer Referenznummer im Inneren des Bodens oder eine inkonsistente Nummer mit dem Modell/Uhrwerk weist auf eine zweifelhafte Montage hin.

Authentisches Omega Kaliber 354 Bumper Uhrwerk einer Constellation aus den 1950er Jahren mit der Aufschrift Chronometer

Uhrwerk und Seriennummer: Wenn möglich (bei einem persönlichen Kauf oder wenn der Verkäufer Fotos des Uhrwerks zur Verfügung stellt), überprüfen Sie, ob das Kaliber tatsächlich zur Referenz passt und sein Aussehen authentisch ist. Die Constellation Pie Pan-Modelle haben alle Chronometerkaliber (Serie 35x, 50x, 55x oder 75x). Ein nicht-Chronometer Omega-Uhrwerk (z. B. Kaliber 550 oder 552) hat nichts in einer Constellation zu suchen – es wäre ein Franken (ausgetauschtes Uhrwerk). Ebenso wäre ein zu modernes Kaliber (z. B. 564 in einer Uhr, die angeblich von 1962 stammt, also vor der Einführung dieses Kalibers) anachronistisch. Die Seriennummer des Uhrwerks kann auch helfen, das Produktionsjahr zu datieren und die Übereinstimmung mit der Referenz zu überprüfen. Zum Beispiel entspricht eine Nummer im Bereich von 17 Millionen etwa 1959-60, 20 Millionen etwa 1963, 24 Millionen etwa 1966-68 usw. Wenn die Nummernserie stark abweicht (Abweichung von 5 Jahren oder mehr im Vergleich zum bekannten Zeitraum des Modells), ist Vorsicht geboten. Stellen Sie schließlich sicher, dass das Uhrwerk die Aufschrift „Adjusted [to] Five Positions and Temperature“ und „Chronometer“ auf der Platine trägt: Die Omega-Chronometerkaliber waren so graviert. Das Fehlen der Chronometer-Erwähnung auf dem Uhrwerk einer Constellation ist ein Ausschlusskriterium.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man zur Entlarvung gefälschter Constellations jedes Detail beobachten muss: die Schärfe des Zifferblatts und der Texte, das Vorhandensein und die Qualität der Applikationen (Ω-Logo und Stern im Relief), die Konsistenz des Tritiums, die korrekte Form der Zeiger und Indizes, die Verarbeitung des Gehäuses und des Medaillons sowie die Übereinstimmung von Uhrwerk/Referenz. Zögern Sie nicht, mit Archivfotos zu vergleichen oder die Meinung von Online-Communities (Omega-Foren) einzuholen, wenn Zweifel bestehen: Erfahrene Sammler kennen die häufigen Fehler von Fälschungen gut. Mit einem aufmerksamen Auge und diesen Kriterien im Hinterkopf vermeiden Sie die meisten Fallstricke und erkennen die authentischen Pie Pan-Modelle, die von Interesse sind.

Kauftipps für eine Vintage Omega Constellation

Omega Constellation Pie Pan Dog-Leg aus Stahl Referenz 168.005, ein von Sammlern gesuchtes Modell
Der Erwerb einer Vintage Omega Constellation – insbesondere eines Pie Pan-Modells aus den 50er-60er Jahren – ist ein spannendes Projekt, das jedoch Vorsicht erfordert. Hier sind einige Empfehlungen für einen erfolgreichen Kauf:

Wo findet man Vintage Constellations? Die Quellen sind vielfältig. Auf Sammleruhren spezialisierte Online-Auktions- und Verkaufsplattformen sind ein guter Ausgangspunkt: zum Beispiel Catawiki, eBay, Chrono24 oder die Auktionen von Uhrenhäusern. Enthusiastenforen (Omega Forums, Watchuseek) beherbergen auch Kleinanzeigen zwischen Mitgliedern, oft vertrauenswürdig. Schließlich können Uhrenhändler und -flohmärkte, Uhrenbörsen oder spezialisierte Antiquitätenhändler Constellations anbieten, mit dem Vorteil, die Uhr persönlich zu sehen. Jeder Kanal hat seine Vorteile: Online-Auktionen bieten eine große Auswahl und manchmal gute Angebote, während professionelle Verkäufer oft eine Funktions- und Echtheitsgarantie geben (aber zu einem entsprechenden Preis).

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Seltenheit und Verfügbarkeit: Die Constellations der 50er-60er Jahre sind keine extrem seltenen Uhren – Omega hat eine große Anzahl davon produziert – aber ein Exemplar in gutem Originalzustand zu finden, wird immer schwieriger. Die häufigsten Modelle auf dem Gebrauchtmarkt sind oft aus Stahl oder vergoldetem Stahl, mit silbernen Zifferblättern. Seltenere (und teurere) Varianten umfassen originale schwarze Zifferblätter (weniger häufig, Vorsicht vor neu gemachten Zifferblättern)

Valery
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