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Zurück zur Eleganz: 34–36-mm-Uhren erobern 2025

Ist die Uhrenwelt bereit anzuerkennen, dass wir kollektiv auf dem Holzweg waren? Während XXL-Herrenuhren zwei Jahrzehnte lang dominierten, vollzieht sich im Verborgenen ein faszinierendes Phänomen: die triumphale Rückkehr der 34-36-mm-Gehäuse, Symbole einer raffinierten Eleganz, die viele für endgültig passé hielten.

Und was wäre, wenn ich Ihnen sagen würde, dass Ihre nächste Sammleruhr … klein sein wird? Überraschend, nicht wahr? Doch was seit einigen Saisons in den Uhrensalons gemunkelt wird, wird 2025 zur Gewissheit: Gehäuse von 34 bis 36 mm sind dabei, ihre gigantischen Cousins von 42, 44 oder 46 mm zu verdrängen.

Diese stille Revolution ist alles andere als anekdotisch. Entgegen den seit zwanzig Jahren verbreiteten Klischees muss eine Uhr nicht imposant sein, um ihre Präsenz zu behaupten. Diese Rückkehr zu kleineren Dimensionen spiegelt einen tiefgreifenden Wandel in unserem Verhältnis zur männlichen Eleganz wider: Die Ära des « Bigger is Better » weicht einer raffinierteren Vision, in der Diskretion zur wahren Signatur des Kenners wird.

Die Anzeichen sind überall. Renommierte Häuser wie Rolex bringen ihre Explorer auf 36 mm zurück, die Auktionen für Omega Constellation « Pie Pan » mit 35 mm gehen durch die Decke, während Sammler sich um Universal Genève Polerouter zu nie dagewesenen Preisen reißen. Das ist kein bloßer Modetrend, sondern eine Grundwelle, die den Markt transformiert.

Entdecken wir gemeinsam, warum diese Zeitmesser mit « Vintage »-Dimensionen heute eines der dynamischsten Segmente der zeitgenössischen Uhrmacherei darstellen – und vielleicht die klügste Investition für Ihr Handgelenk.

1. Geschichte der Durchmesser: Modezyklen und technische Innovationen

Historische Entwicklung des durchschnittlichen Durchmessers von Herrenuhren, mit einem Höhepunkt um 2010, gefolgt von einer kürzlichen Rückkehr zu kleineren Dimensionen.

Die Geschichte ist jedoch ein ewiger Kreislauf. Ab Ende der 2010er Jahre etablierte sich eine Renaissance der Vintage-Codes: Man entdeckte die visuelle Sanftheit und den Charme der sogenannten „Mid-Size“-Uhren wieder.

Neuauflagen historischer Modelle in Durchmessern nahe dem Original (oft 36-38 mm) blühten auf. So brachte Rolex 2021 sein Modell Explorer wieder in einem 36-mm-Gehäuse (statt zuvor 39 mm) heraus, ein Zeichen dafür, dass selbst die einflussreichsten Marken diese Rückkehr zu den Wurzeln bestätigen.

Der Kreis schließt sich: Nach mehreren Zyklen, in denen technische Zwänge (Miniaturisierung der Kaliber, Materialien) und ästhetische Trends (Geschmack für das Spektakuläre, dann für klassische Eleganz) die Größe der Zeitmesser variierten, erleben wir ein neues Gleichgewicht.

Die heutigen Uhrenliebhaber, nostalgisch nach Vintage-Modellen, bevorzugen Durchmesser von 34 bis 36 mm – einst gängige Dimensionen, die wieder ausgefallen und begehrt geworden sind. Technische Innovationen spielen erneut eine Rolle, um diese kompakten Größen mit modernen Anforderungen (Wasserdichtigkeit, erhöhte Gangreserve, Komplikationen) zu verbinden, aber die Industrie hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie diese Herausforderung meistern kann.

2. Ergonomische & ästhetische Vorteile: Komfort, Proportionen, Universalität

Ein 36-mm-Gehäuse passt sich natürlich dem Handgelenk an und sorgt für Komfort und Eleganz. Hier bestätigt eine getragene Vintage Rolex Datejust 36 mm harmonische Proportionen.

Warum sagt man oft, dass eine „gut proportionierte“ Uhr ihre Präsenz vergessen lässt? Der Komfort einer Uhr von 34 bis 36 mm ist am Handgelenk unvergleichlich.

Zunächst in Bezug auf die Tragbarkeit: Diese Mid-Size-Uhren schmiegen sich ohne Übermaß an die Rundung des Handgelenks, gleiten leicht unter einen Hemdsärmel und „drehen“ sich nicht um den Arm. Ihr moderates Gewicht, dank eines reduzierten Gehäusevolumens, lässt sich im Alltag vergessen – vorbei das Gefühl, am Ende des Tages einen Amboss am Handgelenk zu haben.

Dann ist die visuelle Balance eines kompakten Zifferblatts oft vollendeter. Ein Zifferblatt von 34-36 mm bietet eine klare Ablesbarkeit, ohne die leeren Flächen, die zu großzügige Durchmesser aufweisen können. Die Indexe und Hilfszifferblätter (falls eine Komplikation vorhanden ist) finden natürlich ihren Platz und verleihen dem Design eine angenehme Symmetrie.

Ästhetisch evoziert ein kleiner Durchmesser spontan die klassische Eleganz der Uhren der 1950er-60er Jahre. Liebhaber von Vintage schätzen diese Stücke mit ihrem diskreten und raffinierten Aussehen, weit entfernt von den manchmal protzigen Übertreibungen moderner Großuhren.

Darüber hinaus hebt ein bescheidenes Gehäuse das Handgelenk selbst hervor, anstatt es zu erdrücken. An einem schmalen Handgelenk vermeidet es den „Kraftarmband“-Effekt einer zu breiten Uhr. An einem stärkeren Handgelenk verkörpert es ein sehr schickes Understatement.

Diese Universalität ist ein großer Vorteil: Eine Uhr von etwa 35 mm kann problemlos von einem Mann oder einer Frau getragen werden, ohne deplatziert zu wirken – während die Giganten von 45 mm auf bestimmte Körpergrößen oder Kleidungsstile beschränkt bleiben.

Schließlich sei das fast intime Vergnügen hervorgehoben, das diese Dimensionen bereiten: Die Uhr wird zu einem persönlichen Gegenstand, den man vor allem für sich selbst trägt. Man spürt sie genau richtig, man betrachtet sie von nahem, um die Details der Verarbeitung zu würdigen. So geben die Gehäuse von 34-36 mm der Uhr das zurück, was sie nie hätte aufhören sollen zu sein: ein alltäglicher, komfortabler und eleganter Begleiter, anstatt ein Statussymbol.

3. Wertmechanismen 2025: Seltenheit kompakter Kaliber, Storytelling, Unisex-Trend

Im Jahr 2025 ist die Begeisterung für Uhren mit kleinem Durchmesser nicht nur eine Frage des Retro-Geschmacks: Sie geht mit konkreten Wertsteigerungsfaktoren einher.

Zunächst die Seltenheit kompakter mechanischer Kaliber. In den 2000er-2010er Jahren konzentrierten viele Manufakturen ihre Entwicklungen auf große Uhrwerke (28-32 mm Durchmesser), um Uhren von 40 mm und mehr auszustatten. Heute stellt die Wiederaufnahme der Produktion von extraflachen Kalibern oder kleinen Durchmessern eine erhebliche Investition dar.

Einige Häuser wie Jaeger-LeCoultre, Piaget oder Vacheron Constantin verfügen noch über Expertise in diesem Bereich (z. B. Handaufzugskaliber JLC 849 mit 1,85 mm Dicke, konzipiert für reduzierte Gehäuse). Aber im Allgemeinen kann die Beschaffung eines leistungsstarken Uhrwerks in einem 34-mm-Gehäuse eine Herausforderung oder ein Luxus sein.

Diese technische Seltenheit steigert den Wert: Eine zeitgenössische Uhr mit einem „Nischen“-Kaliber kleinen Durchmessers wird als exklusiv wahrgenommen – und das ist sie buchstäblich, da sie im Vergleich zu Standardkalibern in geringer Stückzahl produziert wird. Sammler verstehen, dass der Erwerb eines Stücks mit einem solchen Motor bedeutet, eine uhrmacherische Meisterleistung in einem heutzutage ungewöhnlichen Format zu besitzen.

Dann kommt das Storytelling. Jede Uhr von 34-36 mm erzählt ein wenig die Geschichte einer anderen Ära. Die Marken täuschen sich nicht: Sie profitieren von ihren Archiven, um emblematische Modelle in diesen Größen neu aufzulegen.

Eine Omega Seamaster 1948 mit 38 mm oder eine Longines Heritage Classic 36 mm zu besitzen, bedeutet, ein Fragment der Legende am Handgelenk zu tragen. Besser noch, die authentischen Vintage-Uhren in diesem Größenbereich genießen ein natürliches Storytelling: „Das war die Uhr meines Großvaters“, „Dieser Zeitmesser hat die Goldenen Zwanziger, den Krieg usw. erlebt“.

All dies sind immaterielle Elemente, die den wahrgenommenen Wert des Objekts erhöhen. In der Uhrmacherei kann die historische und affektive Herkunft ebenso viel zählen wie das Edelmetall… So wird ein kleines Gehäuse, wenn es mit Seele und Anekdoten aufgeladen ist, zu einem großen Vorteil auf dem Sammlermarkt.

Schließlich treibt der Unisex-Trend die Nachfrage an. Heute verschwimmt die Grenze zwischen „Herren-“ und „Damenuhren“ zugunsten eines freieren Ansatzes. Dasselbe Modell in 35 mm kann stilvoll von einem Mann getragen werden, der den Vintage-Chic schätzt, ebenso wie von einer Frau, die eine charaktervolle, aber ihrem Handgelenk proportionierte Uhr sucht.

Diese Konvergenz der Zielgruppen verdoppelt potenziell den Käuferpool für dieselbe Referenz: Was gestern ein „kleiner Herrendurchmesser“ war, kann heute als „Boyfriend-Größe“ für die Dame dienen oder einfach jeder Person gefallen, die Diskretion bevorzugt. Die Marken surfen auf dieser inklusiven Welle, indem sie weniger geschlechtsspezifisch kommunizieren oder Linien anbieten, die ausdrücklich für alle gedacht sind.

Das Ergebnis ist, dass einige Neo-Vintage-Referenzen in 36 mm heiß begehrt sind, weil sie „rundum“ gefallen, jenseits der üblichen Marketingkategorien.

Kurz gesagt, im Jahr 2025 ist das Small Case nicht nur eine Frage der Nostalgie: Es ist ein eigenständiges Segment, in dem der Wert auf technischer Seltenheit, emotionalem Reichtum und Vielseitigkeit im Gebrauch beruht. In einer Zeit, in der jeder eine große, auffällige Uhr tragen kann, liegt der wahre Luxus vielleicht darin, eine kleine Uhr voller Subtilität zu tragen.

4. Auswahl „Small-Case Smart Buy 2025“ – 11 Modelle, die man genau im Auge behalten sollte

Gehen wir von den Prinzipien zur Praxis über mit einer sorgfältigen Auswahl von 11 „Small is Big“-Uhren, die 2025 hervorragende Kaufentscheidungen darstellen. Jede wird präzise beschrieben, mit ihren technischen und historischen Vorzügen. Am Ende des Abschnitts finden Sie eine Vergleichstabelle, die Kaliber, Durchmesser, Referenzjahr und Preisspanne jedes Modells zusammenfasst.

Rolex Datejust 36 mm Ref. 1601 – Der Archetyp der vielseitigen klassischen Uhr, hier in einer Stahlversion aus den 60er Jahren (silbernes „Pie-Pan“-Zifferblatt, Weißgoldlünette). Ein zeitloser Klassiker.

1. Rolex Datejust 36 mm (Ref. 1601): Als unumgängliche Ikone von Rolex hat die Datejust 36 mm die Zeiten überdauert, ohne eine Falte zu bekommen. Die Vintage-Referenz 1601 aus den 1960er Jahren, mit ihrem gewölbten „Pie-Pan“-Zifferblatt und ihrer geriffelten Lünette aus Weißgold, verkörpert perfekt das Gleichgewicht der Proportionen der Datejust. Ihr robustes und präzises Automatikwerk Rolex 1575 und ihre Datumsanzeige mit Zykloplupe machten sie zur Alltags-Exzellenz für Generationen von Liebhabern.

Warum ist das ein Smart Buy? Weil eine alte Datejust 36 mm das Prestige von Rolex, zeitlose Eleganz (sie passt sowohl zum Anzug als auch zum Polohemd) und eine bewährte Zuverlässigkeit bietet – und das alles zu einem auf dem Vintage-Markt im Vergleich zu den Sportmodellen der Marke noch vernünftigen Preis. Ein Klassiker mit „sicherem Wert“, dessen Kurs jedes Jahr moderat steigt, da gut erhaltene Exemplare seltener werden.

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Omega Constellation „Pie Pan“ 35 mm – Ein Modell aus den 60er Jahren, erkennbar an seinem Zifferblatt mit facettierten Rändern. Hier in Gelbgold vereint diese Constellation Prestige (zertifizierter Chronometer) und kompaktes Format.

2. Omega Constellation Automatic “Pie Pan” (35 mm): Als wahres Symbol der Omega-Exzellenz der Sechziger verdankt die Constellation “Pie Pan” ihren Spitznamen ihrem Zifferblatt mit abgeschrägtem Rand, das an eine Kuchenform erinnert. Mit 35 mm war dieser Zeitmesser eine der ersten Chronometer-zertifizierten Armbanduhren, die für ein breites Publikum konzipiert wurde. Ihr Kaliber Omega 561 oder 564 mit Zentralrotor vereint Zuverlässigkeit und sorgfältige Verarbeitung (Observatoriums-Medaillon auf dem verschraubten Boden, Garant für chronometrische Leistungen).

Warum ist das ein Smart Buy? Weil sie sowohl einen wahnsinnigen Vintage-Charme (Reliefindexe, Zertifizierungssterne auf dem Zifferblatt) als auch eine hochkarätige Mechanik bietet. Ob in Stahl oder Gold, die Constellation Pie Pan 34-35 mm bleibt im Vergleich zu Konkurrenzmodellen (z. B. Rolex Datejust) relativ erschwinglich und bietet gleichzeitig eine unbestreitbare historische und technische Aura. Sie ist ein erstklassiges Stück für alle, die eine elegante Uhr mittlerer Größe mit einem soliden uhrmacherischen Stammbaum suchen.

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Patek Philippe Calatrava 36 mm – Die gesamte Patek-Philosophie in einer schlichten Dresswatch. Hier ein Modell von 1966 in Gelbgold, 36 mm „Jumbo“ für die damalige Zeit, von absoluter Eleganz.

3. Patek Philippe Calatrava (33-36 mm je nach Ref.): Als Synonym für die Dresswatch par excellence verkörpert die Calatrava seit 1932 den Stil von Patek Philippe: rund, schlicht, elegant. Vintage-Referenzen gibt es viele um 33 bis 35 mm (Ref. 96 von 1932 ~31 mm, Ref. 570 aus den 50ern ~35 mm, etc.), aber wir heben eine seltene „Jumbo“-Version von 36 mm aus dem Jahr 1966 hervor (Ref. 3495, genannt „Monocoque“). Extraflaches Gehäuse aus Gelbgold, champagnerfarbenes Sonnenschliff-Zifferblatt mit Stabindizes, Automatikwerk Kaliber 27-460 von exquisiter Verarbeitung…

Warum ist das ein Smart Buy? Weil eine Vintage Calatrava einen – zugegebenermaßen teuren – Eintritt in die sehr geschlossene Welt von Patek Philippe bietet. Ihr Design ist zeitlos, ihre wahrgenommene und tatsächliche Qualität ist außergewöhnlich, und ihre limitierte Produktion macht sie zu einem Sammlerstück, dessen Wert nicht nachlässt. Die 33-35-mm-Versionen werden von Puristen geschätzt, während die seltenen 36-mm-Versionen („groß“ für Patek damals) diejenigen ansprechen, die etwas mehr Präsenz wünschen, aber im Calatrava-Geist bleiben wollen. Kurz gesagt, eine Calatrava mit kleinem Durchmesser zu besitzen, bedeutet, die Essenz des diskreten Uhrenluxus zu berühren – eine patrimoniale Investition ebenso wie ein tägliches Vergnügen.

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Vacheron Constantin Patrimony 34 mm – Ein Design aus den Sechzigern von exquisiter Feinheit, hier in 18 K Gold. Das schlichte Zifferblatt mit römischen Ziffern und die Schlankheit des Gehäuses illustrieren das Know-how von Vacheron im Bereich kleiner Dresswatches.

4. Vacheron Constantin Dress Watch (Patrimony 34-35 mm): Als dritte Säule der Heiligen Dreifaltigkeit der Uhrmacherei produzierte Vacheron Constantin in den 1950er-60er Jahren wunderschöne Dresswatches mit kleinen Durchmessern. Zum Beispiel stellt eine Referenz Patrimony 34 mm in Gelbgold von 1965, ultraflach und mit einem opalen Zifferblatt mit römischen Ziffern ausgestattet, den Gipfel des Klassizismus dar. Ihr Manufakturkaliber K1001 mit Handaufzug, etwa 3 mm dick, zeugt von einer technischen Meisterleistung für die damalige Zeit, alles verpackt in einem diskreten Gehäuse aus wenigen Gramm Gold.

Warum ist das ein Smart Buy? Vintage Vacheron-Uhren in kleinen Dimensionen sind im Vergleich zu äquivalenten Patek-Modellen noch unterbewertet. Sie bieten jedoch eine beispielhafte Verarbeitungsqualität (Zifferblätter oft von Stern Frères gefertigt, Gehäuse von Genfer Goldschmieden hergestellt) und das prestigeträchtige Erbe der ältesten (1755) noch aktiven Manufaktur. Einen eleganten Zeitmesser Vacheron 35 mm aus den Sechzigern zu erwerben, bedeutet, von einer gewissen „Luxus-Aura“ zu profitieren, zu einem Preis, der zwar hoch, aber weit von der Auktions-Hysterie um Patek oder Rolex entfernt ist. Und mit dem wiederauflebenden Interesse an diesen Stücken ist ein regelmäßiger Anstieg ihres Wertes zu beobachten – der Zeitpunkt ist günstig, um eine zu ergattern, bevor sie zu den nächsten Stars der Vintage-Verkäufe werden.

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5. Universal Genève Polerouter (34,5 mm): Eine Kreation des jungen Gérald Genta aus dem Jahr 1954, die Polerouter ist eine der ersten Automatikuhren mit Mikro-Rotor der Geschichte. Ihr Stahlgehäuse von etwa 34,5 mm beherbergt das Kaliber UG 215 Microtor, dessen ausgeklügelter peripherer Rotor es ermöglichte, die Dicke des Uhrwerks zu reduzieren. Das Design der Polerouter mit ihren eleganten „Twisted“-Hörnern und ihrem doppelten Zifferblattrand (Minuterie und Spiegelring) ist zugleich typisch Fifties und unglaublich modern.

Warum ist das ein Smart Buy? Als wahre Legende im Schatten der Giganten bietet die Universal Polerouter eine enorme Dosis „Cool Factor“ für ein noch vernünftiges Budget. Lange unterschätzt, steigt ihre Popularität aufgrund ihres Star-Designers (Gérald Genta, Vater des Designs der Royal Oak und der Nautilus) und ihres fortschrittlichen technischen Inhalts. Als Sammlerstück im Jahr 2025 kann eine Polerouter 35 mm in gutem Zustand, insbesondere in spezifischen Varianten (schwarz lackiertes Zifferblatt, tropische Polerouter Date Version usw.), noch für einige Tausend Euro gefunden werden. Angesichts ihrer historischen Bedeutung und ihrer relativen Seltenheit ist dies eine Uhr, deren Wert nur steigen kann, wenn Kenner sich darum streiten.

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6. IWC Mark XI (36 mm): Entwickelt 1948 für die Royal Air Force, ist die IWC Mark XI eine legendäre Fliegeruhr, deren 36-mm-Gehäuse lange Zeit der absolute Maßstab für die Proportionen einer Toolwatch war. Ihr ultra-lesbares schwarzes Zifferblatt (weiße Ziffern, Dreieck bei 12 Uhr) und ihr Manufakturkaliber IWC 89 mit Handaufzug machen sie zu einem Juwel an Zuverlässigkeit und funktionaler Einfachheit. Produziert bis Anfang der 60er Jahre, oft mit Stoßsicherung und antimagnetischem Käfig ausgestattet, hat die Mark XI die Epochen überdauert, ohne ästhetisch zu altern.

Warum ist das ein Smart Buy? Authentische Militäruhren sind sehr gefragt, und diese hier vereint mehrere Vorzüge: eine reiche Geschichte (Ausrüstung britischer Flieger), eine Herstellung von IWC (großes Haus aus Schaffhausen) und einen heute sehr tragbaren Durchmesser von 36 mm. Auf dem Sammlermarkt sind gut erhaltene Exemplare mit originalen Militärmarkierungen sehr begehrt. Ihr Preis ist gestiegen (zwischen 5.000 und 10.000 € je nach Zustand und Herkunft), bleibt aber durch die Qualität und die wachsende Seltenheit dieser Stücke gerechtfertigt – zumal die Neo-Vintage-Welle diese Uhren mit schlichtem Aussehen, aber unglaublichem Charme wieder ins Rampenlicht rückt. Eine Mark XI ist eine „Genuss-Sicherheits“-Investition: Freude am täglichen Tragen einer historischen Uhr und Sicherheit, ein Objekt zu besitzen, dessen Nachfrage nicht nachlassen wird.

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Tudor Submariner Prince Oysterdate mid-size 36 mm
Tudor Submariner „Mid-Size“ Ref. 75090 – 36-mm-Version des Tudor Sub, hier ein Modell von ca. 1995 mit schwarzem Zifferblatt und Datum. Eine vielseitige Taucheruhr, selten in diesem Durchmesser.

7. Tudor Submariner “Mid-Size” (36 mm, Ref. 75090): In den 1980er-90er Jahren bot Tudor (Untermarke von Rolex) verkleinerte Versionen seiner Submariner für schmalere Handgelenke und das asiatische Publikum an. Die Referenz 75090, genannt „Mid-Size“, bietet einen für eine Automatik-Taucheruhr ungewöhnlichen Durchmesser von 36 mm. Sie übernimmt die Ästhetik der klassischen Submariner: drehbare 60-Minuten-Lünette, verschraubte Krone und Boden, schwarzes Zifferblatt mit großen runden Leuchtindizes und „Mercedes“-Zeigern.

Angetrieben von einem zuverlässigen Automatikwerk ETA 2824-2, gewährleistet sie 200 m Wasserdichtigkeit bei reduziertem Platzbedarf.

Warum ist das ein Smart Buy? Lange von Puristen, die auf 40 mm fixiert waren, verschmäht, erleben diese Mid-Size-Versionen mit dem aktuellen Trend einen explosiven Aufschwung des Interesses. Sammler erkennen, dass ein Submariner 36 mm die gesamte Funktionalität und den Stil des großen Bruders beibehält, aber auf dem Markt weitaus seltener ist. Ihre Tudor-Positionierung macht sie zudem zu einem günstigeren Einstieg in die Welt der „Subs“. Ergebnis: Die Preise für 75090er (oder äquivalente Prince Oysterdate Sub) sind in den letzten zwei Jahren stark gestiegen. Jetzt ein Exemplar zu erwerben, bedeutet, auf der ansteigenden Welle der Tudor-Vintage-Bewertung zu surfen, mit einer liebenswerten Alltagsuhr, die dazu bestimmt ist, ein kleiner Sammlerstück von morgen zu werden.

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Cartier Santos Carrée zweifarbig 1978, Gehäuse 35 mm
Cartier Santos Carrée 1978 – Erstes modernes Santos-Modell in Stahl und Gold, quadratisches Gehäuse ~35 mm. Dieser ikonische Unisex-Zeitmesser nimmt die Rückkehr zu kompakten Formaten vorweg.

8. Cartier Santos Galbée (35 mm): Die Cartier Santos, ursprünglich 1904 für den Flieger Santos-Dumont geschaffen, wurde 1978 in einer modernen zweifarbigen Stahl/Gold-Version mit integriertem, verschraubtem Armband neu erfunden. Ihr quadratisches Gehäuse maß etwa 35 mm Kantenlänge, eine bewusst „universelle“ Dimension, die zu ihrem kometenhaften Erfolg beitrug. Mit ihrem weißen Zifferblatt mit römischen Ziffern, gebläuten Zeigern und Aufzugsrubin ist die Santos das Wahrzeichen des Pariser Chics.

Warum ist das ein Smart Buy? Als Design-Ikone wurde die Santos der 80er-90er Jahre in der Größe Galbée 29 mm (mittleres Modell) oder XL 32 mm Breite – Äquivalente von ~35 mm rund – lange Zeit als Damenuhr oder kleine Uhr betrachtet.

Aber das Blatt wendet sich: Viele Männer entdecken diese feine und unverwechselbare Uhr wieder, während Frauen sie weiterhin schätzen, was die Nachfrage auf dem Sekundärmarkt explodieren lässt. Ihr Preis steigt bei bestimmten Referenzen (die ersten „Carrée“-Serien mit C de Cartier-Signatur oder limitierte Auflagen). Im Vergleich zu Vintage Cartier Tank-Modellen bleibt die Santos jedoch erschwinglich. Jetzt in eine Santos Galbée 35 mm zu investieren, bedeutet, auf einen zeitlosen Klassiker zu setzen, dessen Wert mit der Neo-Vintage-Welle steigen wird – und sich gleichzeitig einen ebenso komfortablen wie eleganten Zeitmesser zu gönnen, der ins Auge fällt, ohne jemals aufdringlich zu sein. Eine ebenso rationale wie leidenschaftliche Wahl.

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Seiko King Seiko 45-7001 (36 mm) – Ein Beispiel für eine King Seiko der späten 60er Jahre, 36-mm-Gehäuse mit „Grammar of Design“-Kanten, silbernes Zifferblatt und Hi-Beat-Uhrwerk mit 36.000 Halbschwingungen.

9. Seiko “King Seiko” 45-7001 (36 mm): Neben Grand Seiko produzierte Seiko in den 60er-70er Jahren die “King Seiko”, hochwertige Uhren, die dem japanischen Inlandsmarkt vorbehalten waren. Die Referenz 45-7001 von ca. 1968 ist ein Aushängeschild: Stahlgehäuse von 36 mm mit scharfen Kanten, die dem berühmten Grammar of Design von Taro Tanaka entsprechen (polierte flache Oberflächen und scharfe Winkel), „Silver Sunburst“-Zifferblatt mit facettierten Indizes und vor allem ein Kaliber 45A Hi-Beat mit 36.000 Halbschwingungen/Stunde (10 Bps), das in Sachen Präzision mit den Schweizern konkurrierte.

Warum ist das ein Smart Buy? Vintage Seiko-Sammleruhren sind im Aufwind, und die King Seiko Hi-Beat sind im Vergleich zu Grand Seiko noch relativ unterbewertet.

Dennoch teilen sie einen Großteil ihrer technischen und ästhetischen DNA, für einen Bruchteil des Preises. Man findet King Seiko 45-7001 (Uhrwerk ohne Datum) oder 45-7000 (mit Datum) für etwa 1000-1500 €, oft mit eleganter Patina. Angesichts der Fertigungsqualität (diese Uhren waren inoffizielle Chronometer) und der Seltenheit außerhalb Japans stellen sie eine sichere Investitions- und Uhrmacherfreude dar. Der ideale Durchmesser von 36 mm ermöglicht ein einfaches tägliches Tragen – eine elegante Toolwatch, die Kenner überraschen wird und deren Wert mit der wachsenden Begeisterung für das japanische Uhrmachererbe steigen wird.

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Jaeger-LeCoultre Memovox „Parking“ (37 mm) – Etwas außerhalb des Formats (37 mm), erinnert diese automatische Memovox aus den 60er Jahren daran, dass Weckeruhren in ihrer Größe kompakt blieben. Doppelte Krone, Zifferblatt mit Alarmscheibe, eine spielerische Komplikation in einem vernünftigen Gehäuse.

11. Jaeger-LeCoultre Memovox (35-37 mm je nach Ref.): Wir schummeln leicht mit 1 mm mehr, aber wie könnte man die Memovox, die berühmte Weckeruhr von JLC, nicht erwähnen? Die Memovox-Referenzen der 50er-60er Jahre schwanken zwischen 34 und 37 mm, wobei die klassischste die E855 Automatik (37 mm) oder die E853 Handaufzug (35 mm) ist. „Klassisches“, aber dickes Gehäuse, doppelte Krone (eine für die Zeit, die andere zum Aufziehen des Alarms), zentrale mobile Scheibe als Alarmzifferblatt – die Memovox ist sowohl nützlich als auch unglaublich liebenswert mit ihrem brrr-Geräusch, das Sie an einen Termin erinnert.

Warum ist das ein Smart Buy? Vintage Memovox-Uhren waren lange Zeit unter dem Radar, aber der Trend kehrt sich um. Ihre Preise sind noch zugänglich (rechnen Sie mit 3.000-6.000 € für ein schönes Exemplar in Stahl, mehr in Gold oder mit besonderen Zifferblättern), und es gibt ein Wiederaufleben des Interesses, da Jaeger-LeCoultre selbst sein Erbe wieder in den Vordergrund stellt (Neuauflagen des Polaris Memovox, Museumsausstellung usw.).

Eine Memovox zu besitzen bedeutet, eine nützliche und unterhaltsame Komplikation aus der Mitte des 20. Jahrhunderts zu besitzen, untergebracht in einem Gehäuse von kompakter Größe. Darüber hinaus ist JLC eine führende Manufaktur, sodass die Qualität dieser Uhren stimmt – und wir wissen, dass der Markt den wahren Wert immer anerkennt. Eine Memovox 35-37 mm ist daher eine vernünftige Wette auf Originalität und Seltenheit: Sie werden sowohl das Vergnügen einer Vintage-Uhr mit unglaublichem Charme haben (versuchen Sie, ihren Alarm abends vor anderen Enthusiasten läuten zu lassen, garantierter Effekt!) als auch die Quasi-Sicherheit, dass ihr Wert erhalten bleibt oder sogar steigt, wenn diese Modelle schwerer zu finden sind.

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Modell & ReferenzKaliber (Typ)DurchmesserZeitraumPreisspanne 2025
Rolex Datejust 16011575 (Auto)36 mm60er Jahre5–8 Tsd. €
Omega Constellation “Pie Pan”561/564 (Auto)34–35 mm60er Jahre2–4 Tsd. €
Patek Philippe Calatrava27-460 (Auto)33–36 mm50er–70er Jahre10–20 Tsd. €+
Vacheron Constantin DressK1001 (Manuell)34–35 mm60er Jahre5–8 Tsd. €
Universal Genève Polerouter215 Microtor (Auto)34,5 mm50er–60er Jahre2–6 Tsd. €
IWC Mark XI RAF89 (Manuell)36 mm50er Jahre5–10 Tsd. €
Tudor Submariner 75090ETA 2824-2 (Auto)36 mm90er Jahre4–6 Tsd. €
Cartier Santos GalbéeETA 2671 (Auto)35 mmEnde 70er–80er2–4 Tsd. €
Seiko “King Seiko” 45KS45A (Manuell, Hi-Beat)36 mmEnde 60er1–2 Tsd. €
JLC Memovox E855K825 (Auto)37 mm60er Jahre3–6 Tsd. €

5. Preistrends & zukünftige Katalysatoren: Analysen und Grafiken

Wie sieht es mit der Preisentwicklung für diese Uhren mit kleinem Durchmesser aus? Marktanalysen zeigen einen regelmäßigen Anstieg ihres Durchschnittswertes in den letzten zehn Jahren.

Die obige Grafik zeigt einen Preisindex (Basis 100 im Jahr 2015) einiger willkürlich ausgewählter Vintage-Modelle von 34-36 mm, umgerechnet in verschiedene Währungen (USD, EUR, JPY, SGD). In Dollar (USD) ist ein Anstieg von etwa +120 % über das Jahrzehnt zu verzeichnen: Dies spiegelt die starke erneute Nachfrage nach diesen einst vernachlässigten Referenzen wider. In Euro (EUR) ist der Anstieg ähnlich (+110 %), während der Index in japanischen Yen (JPY) noch stärker steigt (+150 %) – ein kombinierter Effekt aus dem intrinsischen Preisanstieg der Uhren UND dem Wertverlust des Yen gegenüber dem Dollar, was die Uhren lokal in Japan teurer macht. Singapur (SGD) folgt einer mittleren Kurve (+130 %), was bestätigt, dass die Neubewertungsbewegung auf allen großen Sammlermärkten (USA, Europa, Asien) global ist.

Mehrere zukünftige Katalysatoren könnten diesen Aufwärtstrend verlängern oder verstärken.

Einerseits beginnen die großen Häuser bei Auktionen, den Staffelstab zu übernehmen: Kürzlich haben Universal Polerouter oder IWC Mark XI Rekordpreise für außergewöhnliche Exemplare erzielt (militärische Herkunft, neuwertiger Zustand usw.). Diese Schaufenster-Verkäufe wirken als Maßstäbe, die die gesamten Preise nach oben ziehen – ein bekanntes Phänomen beispielsweise bei Rolex, das nun auch auf diese Nischenmodelle zutrifft.

Andererseits spielen Fachmedien und Influencer eine Rolle: Die Berichterstattung über Veranstaltungen wie Only Watch oder die GPHG, die Neuauflagen kleinerer Uhren ins Rampenlicht rücken, Artikel („Why 36 is the new 40?“) nehmen zu und befeuern die Begeisterung des Publikums und damit die Bereitschaft, mehr zu bezahlen.

Auf Währungsebene ist auch davon auszugehen, dass die relative Schwäche des Euro und des Yen europäische und japanische Uhren für ausländische Käufer (Amerikaner, Chinesen) attraktiv macht, die auf diesen Märkten jagen und die Preise lokal mechanisch in die Höhe treiben. Ein weiterhin niedriger Yen könnte die Indizes in JPY weiter erhöhen, wie in der Grafik zu sehen ist, wo die JPY-Kurve die anderen übertrifft.

Umgekehrt könnte eine globale geldpolitische Straffung (Zinserhöhungen) die spekulative Hektik bei Sammlerstücken dämpfen – aber bisher hat das Segment der widerstandsfähigen Vintage-Uhren (von denen wir hier sprechen) eine gewisse Resilienz gezeigt, da die Käufer oft eher Enthusiasten als Spekulanten sind.

In der Projektion ist ein kontinuierlicher, aber moderater Preisanstieg zu erwarten, mit einigen punktuellen Beschleunigungen aufgrund der genannten Katalysatoren. Uhren von 34-36 mm haben einen doppelten Reiz: den der Seltenheit (wie wir gesehen haben) und den der Tragbarkeit für die neue Generation von Sammlern, die oft jünger, gemischtgeschlechtlich und auf der Suche nach originellen, aber leicht zu tragenden Zeitmessern sind.

Dieser Käuferpool wird wachsen und eine anhaltende Nachfrage sicherstellen. Wenn man die Angst, etwas zu verpassen („FOMO“) hinzufügt, die sich einstellt, wenn man sieht, wie die Preise von Jahr zu Jahr steigen, ist es sehr wahrscheinlich, dass die nächsten fünf Jahre einen weiteren deutlichen Wertzuwachs dieser Stücke bringen werden. Nur eine schwere Wirtschaftskrise oder eine vollständige Modewende könnte das Ruder herumreißen – und selbst dann verhalten sich kleine Uhren mit historischem Charakter fast wie Kunstwerke, Wertaufbewahrungsmittel in unsicheren Zeiten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Preistrend für Uhren von 34 bis 36 mm klar nach oben zeigt, getrieben von strukturellen Katalysatoren (Seltenheit, gemischte Nachfrage) und konjunkturellen Faktoren (Wechselkurse, Medieneffekt). Für Enthusiasten ist jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt, um begehrte Modelle zu erwerben, bevor sie unerreichbar werden. „Small is big“ … und immer teurer, könnte ich boshaft hinzufügen.

6. Kaufliste & Wartung: Authentifizierung, Dienstleistungen, autorisierte Netzwerke

Der Kauf einer Vintage- oder Neo-Vintage-Uhr von 34-36 mm erfordert ebenso viele Vorsichtsmaßnahmen wie jedes andere Sammlerstück. Hier ist eine Checkliste, die Sie für einen sorgenfreien Kauf und eine optimale Wartung Ihres uhrmacherischen Schatzes im Hinterkopf behalten sollten:

  • Sorgfältige Authentifizierung: Überprüfen Sie die auf dem Gehäuse eingravierten Serien- und Referenznummern (zwischen den Bandanstößen, am Boden) und stellen Sie sicher, dass sie mit den verfügbaren Papieren oder Archiven übereinstimmen. Vergleichen Sie Zifferblatt, Zeiger und Krone mit zuverlässigen Referenzfotos; Uhren mit kleinem Durchmesser, die früher weniger geschätzt wurden, wurden manchmal modifiziert oder „frankensteiniert“ (Zusammenbau verschiedener Teile). Im Zweifelsfall zögern Sie nicht, die Expertise eines autorisierten Uhrmachers oder eines Kenners in Fachforen einzuholen.
  • Zustand des Uhrwerks und Servicehistorie: Ein kompaktes Vintage-Kaliber kann schwierig zu reparieren sein, insbesondere wenn es sich um ein seltenes Stück handelt (einige Ersatzteile werden nicht mehr hergestellt). Bevorzugen Sie ein Exemplar, dessen Verkäufer einen kürzlichen Service durch einen Fachmann nachweisen kann. Untersuchen Sie die Sauberkeit des Uhrwerks beim Kauf mit bloßem Auge oder mit einer Lupe: Oxidationsspuren, sichtbares Messing oder alte Ölrückstände sind ein Zeichen dafür, dass eine Revision erforderlich ist. Bei modernen Stücken (z. B. Baltic MR01) prüfen Sie, ob die Herstellergarantie noch gültig ist.
  • Autorisierte Vertriebsnetze: Wenn Sie einen erheblichen Betrag in eine Patek, eine Rolex oder eine Vintage Vacheron investieren, bevorzugen Sie renommierte Verkäufer. Namhafte Auktionshäuser, zertifizierte Plattformen (Chrono24 mit Trusted Checkout usw.) oder etablierte Händler bieten mehr Garantien als eine Kleinanzeige zwischen Privatpersonen – auch wenn es überall gute Überraschungen gibt, das Risiko auch. In Frankreich können Ihnen Boutiquen wie Lepage, Bucherer (für Certified Pre-Owned) oder Experten wie die der Community Les Rhabilleurs weiterhelfen. Fordern Sie in jedem Fall absolute Transparenz über die an der Uhr vorgenommenen Eingriffe (Polieren des Gehäuses, Teilewechsel usw.).
  • Maßgeschneiderte Wartung: Sobald Sie das schöne Stück erworben haben, pflegen Sie es. Vermeiden Sie es, es bei gewalttätigen Aktivitäten zu tragen: Trotz ihrer manchmaligen Robustheit (vgl. IWC Mark XI oder Tudor Sub) wollen diese alten Uhren lange leben, ohne unnötige Stöße zu erleiden. Betätigen Sie die Komplikationen (Alarm der Memovox, Datum) gemäß den damaligen Anleitungen, um die Mechanismen nicht zu unpassenden Zeiten zu belasten. Bewahren Sie möglichst die Originalelemente auf: Armband, signierte Schließen, Box und Papiere, falls Sie das Glück haben, sie zu besitzen – das erhält den Wert.
  • Revisionen bei autorisierten Uhrmachern: Vertrauen Sie die Uhr einem auf Vintage spezialisierten Uhrmacher an, oder direkt dem Kundendienst der Marke, wenn diese einen Service für alte Stücke anbietet (Jaeger-LeCoultre hat beispielsweise eine sehr kompetente Heritage-Abteilung). Bei wasserdichten Uhren lassen Sie die Dichtungen wechseln und die Wasserdichtigkeit prüfen, wenn Sie sie nass machen wollen, aber bestehen Sie nicht darauf, wenn das Modell zu alt ist, um eine perfekte Wasserdichtigkeit zu garantieren. Bitten Sie schließlich immer darum, dass Ihnen die ausgetauschten Teile (Glas, Krone usw.) zurückgegeben werden – nur für den Fall, das ist besser für die Dokumentation.
Uhrmacher justiert die Zahnräder eines Vintage-Uhrwerks
Die Beauftragung eines qualifizierten Uhrmachers ist unerlässlich, um eine Vintage-Uhr von 34-36 mm zu warten. Hier stellt ein Handwerker präzise einen alten Uhrenmechanismus ein.

Wenn Sie diese Ratschläge befolgen, maximieren Sie Ihre Chancen, Ihren Zeitmesser „Small Is Big“ voll und langfristig zu genießen.

Der Kauf einer Uhr von 34-36 mm, ob Vintage oder moderne Neuauflage, ist eine Zeitreise ebenso wie eine emotionale und finanzielle Investition. Authentisch, gut gepflegt, wird sie zweifellos zum treuen Begleiter Ihrer wichtigen Momente – und warum nicht, zum Lieblingsstück, um das sich Ihre Lieben in einigen Jahrzehnten streiten werden.

Vergessen wir nicht, dass die Leidenschaft für Uhren von der Weitergabe lebt: Und welch schönere Weitergabe als eine Uhr in menschlicher Größe, reich an Sinn und Geschichte, die mit Eleganz durch die Generationen geht? Small is big… und das für lange Zeit!

Valery

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