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Vintage-Seiko-Ranking 2025: Diese 30 Uhren schlagen den Markt

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Wer hätte gedacht, dass eine einfache Seiko von 1973 heute teurer gehandelt wird als eine Omega Speedmaster aus derselben Epoche? Die japanische Vintage-Uhrmacherkunst stellt alle Regeln des Sekundärmarktes auf den Kopf – mit einer Performance, die jeder Logik widerspricht.

Ein Toyota Corolla, der heute so viel wert ist wie ein Ferrari. Genau das ist in den letzten zwölf Jahren auf dem Markt für Vintage-Uhren passiert. Während Sammler um Rolex und Patek Philippe kämpften, bahnte sich im Verborgenen eine stille Revolution an: Der Wert von Vintage-Seikos explodierte förmlich.

+1000 % in zwölf Jahren. Einige Referenzen haben ihren Preis verzehnfacht. Andere, die 2013 noch als „japanischer Schrott“ galten, werden heute bei internationalen Auktionen zu Goldpreisen gehandelt. Die „Pogue“ aus dem Weltraum, die „Willard“ aus Vietnam, die revolutionäre Astron … Diese Namen sagen Ihnen vielleicht nichts, aber sie lassen den Uhrenmarkt erzittern.

Wie können Uhren, die vor fünfzehn Jahren für 50 € verkauft wurden, heute 5000 € erreichen? Was sind die wahren Triebfedern dieses kometenhaften Aufstiegs? Und vor allem: Welche sind die 30 Referenzen, die heute die gesamte Konkurrenz übertreffen?

Willkommen in der faszinierenden Welt, in der die japanische Uhrmacherkunst die Geschichtsbücher neu schreibt.

Methodik der Modellauswahl

Für die Erstellung dieses Index wurde eine strenge Methodik verfolgt. Zunächst definierten wir den Analysezeitraum von 2013 bis 2025, um mehr als ein Jahrzehnt an Transaktionen auf dem Sammlermarkt abzudecken. Die Datenquellen umfassen sowohl Online-Marktplätze als auch Auktionsergebnisse:

  • Yahoo!オークション (Yahoo! Auctions Japan) – Ein Schlüsselindikator für die Bewertung auf dem japanischen Markt (JDM), wo Seiko eine begehrte nationale Marke ist. Die Daten abgeschlossener Auktionen halfen uns, die Einstiegspreise vieler Modelle im Jahr 2013 zu schätzen, die damals in Japan noch als „gewöhnlich“ galten.
  • Chrono24 – Die globale Plattform für den Uhrenverkauf lieferte internationale Marktpreise, insbesondere die für unsere Modelle im Jahr 2025 festgestellten Medianwerte. Chrono24 bietet einen Einblick in Angebots- und Nachfragepreise auf einem breiteren Markt als Japan.
  • WatchCharts – Dieser Aggregator lieferte Leistungsindizes und eine Preishistorie, sofern verfügbar, und bestätigte die Aufwärts- (oder Abwärts-)Trends im Berichtszeitraum. WatchCharts bietet auch einen „Liquidity Score“, der uns zu unserer eigenen Liquiditätsbewertung inspirierte (siehe unten).
  • Auktionsergebnisse (Phillips, Sotheby’s, etc.) – Für die außergewöhnlichsten Stücke konsultierten wir die Ergebnisse internationaler Auktionen. Zum Beispiel der Rekordzuschlag für eine einzigartige Grand Seiko Ende 2022 oder der Privatverkauf der Astron von 1969 aus dem Deutschen Uhrenmuseum. Diese punktuellen Ereignisse beleuchten die obere Spanne der Bewertungen.

Aus diesen Quellen identifizierten wir eine Vorauswahl von etwa fünfzig Vintage-Seiko-Modellen, die eine überdurchschnittliche Performance auf dem Sammlermarkt zeigten. Darunter verstehen wir eine deutliche Wertsteigerung auf dem Sekundärmarkt zwischen 2013 und 2025, oft ausgedrückt als CAGR (Compound Annual Growth Rate, oder durchschnittliche jährliche Wachstumsrate). Anschließend verfeinerten wir die Liste auf 30 verschiedene Referenzen, wobei wir darauf achteten, verschiedene Epochen (60er, 70er, 80er Jahre), Familien (Taucheruhren, Chronographen, hochwertige Dresswatches, Präzisionsquarzuhren usw.) zu repräsentieren und sie in drei aktuelle Wertkategorien einzuteilen:

  1. Uhren mit einem Medianwert im Jahr 2025 von ≤ 200.000 ¥ (weniger als 3.000 €) – Segment „erschwinglich“.
  2. Uhren von 200.001 ¥ bis 500.000 ¥ (ca. 3.000 bis 7.500 €) – mittleres Segment von Sammlerstücken.
  3. Uhren über 500.000 ¥ (> 7.500 €) – hochwertiges Segment der seltensten und wertvollsten Stücke.

Für jede ausgewählte Uhr liefern wir ein technisches Datenblatt mit Kaliber, Gehäusedurchmesser, Einführungsjahr und Uhrenfamilie (Chronograph, Taucheruhr, Grand Seiko usw.). Wir geben auch eine Schätzung ihres Einstiegspreises im Jahr 2013, ihres im Jahr 2025 beobachteten Medianpreises, des CAGR über 12 Jahre sowie einen Liquiditätsindex von 1 (sehr selten im Verkauf, enger Markt) bis 5 (sehr liquide, häufige Transaktionen) an. Dieser Index ist unsere hauseigene Anpassung, die die ursprüngliche Produktion des Modells und die Häufigkeit seines Erscheinens auf den heutigen Märkten kombiniert. Zur Erinnerung: Es handelt sich um ein Ranking nach relativer Wertentwicklung, ohne ästhetische oder technische Bewertung – auch wenn Sie sehen werden, dass diese Vintage-Seikos oft viel mehr als nur einen finanziellen Wert zu erzählen haben…

≤ 200.000 ¥ / < 3.000 €: 10 noch erschwingliche Vintage-Schätze

Wir beginnen am unteren Ende der Werttabelle – und vielleicht ganz oben auf dem Treppchen in Bezug auf die relative Steigerung! Diese erste Kategorie umfasst zehn Uhren, die sich im Jahr 2025 im Bereich von einigen hundert bis einigen tausend Euro bewegen und seit 2013 bemerkenswerte Wertsteigerungen erfahren haben. Es handelt sich oft um ehemalige „Tool-Watches“, die in großen Mengen produziert wurden – Sportuhren, Militäruhren, Taucheruhren – einst billig, deren Wert durch eine Mischung aus Storytelling, dem Einfluss von Sammlern und einem gewissen Modeeffekt explodiert ist. Ihr Vorteil ist, dass sie unter der symbolischen Marke von 3.000 € bleiben und somit eine gewisse Attraktivität für neue Sammler auf der Suche nach dem ersten Vintage-Seiko-Juwel bewahren. Ihr potenzieller Nachteil ist eine variable Liquidität: Während sich einige wie warme Semmeln verkaufen, erfordern andere die Suche nach dem Kenner. Entdecken wir sie ohne weitere Umschweife.

Seiko 6139 Pogue mit gelbem Zifferblatt
Abbildung 1: Die Seiko 6139 „Pogue“, hier mit ihrem originalen gelben Zifferblatt (Ref. 6139-6002), ist einer der berühmtesten Vintage-Chronographen von Seiko. (Quelle: Dnalor_01 – Wikimedia Commons)

Seiko 6139-6002 „Pogue“

Kaliber 6139 – Durchmesser 40 mm – Jahr 1969 – Automatik-Chronograph (Seiko 5 Speed-Timer)

Unmöglich, nicht mit dem berühmten Chronographen Seiko 6139 „Pogue“ zu beginnen. Es ist einer der ersten Automatik-Chronographen der Welt (1969) und der allererste, der von einem amerikanischen Astronauten, Colonel William Pogue, während der Skylab-Mission 1973 im Weltraum getragen wurde. Sein leuchtend gelbes Zifferblatt und seine Pepsi-Lünette machen ihn zu einer visuellen Ikone der Siebziger. Im Jahr 2013 wurde ein Exemplar für etwa 15.000 ¥ (knapp 120 €!) auf Yahoo! Auctions Japan oder eBay gehandelt. Diese Uhr, in Großserie produziert, galt damals als banal. Doch das wachsende Interesse an Vintage-Chronographen und der „Spacewatch“-Effekt ließen ihre Nachfrage explodieren. Im Jahr 2025 muss man für eine 6139-6002 in gutem Zustand etwa 100.000 ¥ (~650 €) rechnen, was einem CAGR von etwa 14 % über 12 Jahre entspricht. Das ist beachtlich! Ihr Liquiditätsindex beträgt 5/5: Die Pogue verkauft sich sehr leicht, getragen von einer starken Fangemeinde. Wer hätte gedacht, dass eine einfache Seiko von 1973 vor 10 Jahren mehr wert sein würde als eine Omega Speedmaster aus derselben Epoche? Heute ist ihr Erfolg ungebrochen.

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Seiko 6138-0040 Bullhead Speed-Timer
Abbildung 2: Die Seiko 6138-0040 „Bullhead“ in der japanischen Speed-Timer-Version (braunes Zifferblatt und goldene Hilfszifferblätter). Benannt nach der „Stierkopf“-Anordnung ihrer Drücker, hat ihr Wert stark zugenommen. (Quelle: Dnalor_01 – Wikimedia Commons)

Seiko 6138-0040 „Bullhead“

Kaliber 6138 – Durchmesser 44 mm – Jahr 1973 – Automatik-Chronograph

Ein weiterer mythischer Chronograph von Seiko, der Bullhead 6138-0040, verdankt seinen Spitznamen seiner Form: Seine beiden erhöhten Kronen/Drücker bei 12 Uhr verleihen ihm das Aussehen eines Stierkopfes. Produziert von 1973 bis 1979, dümpelte diese Uhr mit braunem Zifferblatt und „goldenen Augen“-Hilfszifferblättern lange Zeit um 100 € auf dem Gebrauchtmarkt (10.000 ¥ im Jahr 2013). Sie wurde trotz ihres robusten Automatikwerks als etwas altmodische Kuriosität angesehen. Doch die Mode der Vintage-Chronographen und ihr sehr „Siebziger“-Look haben das Blatt gewendet. Im Jahr 2025 übersteigt ein kompletter Bullhead die 80.000 ¥ (~560 €). Das ist ein CAGR von etwa 18 %. Ihr Liquiditätsindex beträgt 4/5: Viele Exemplare sind im Umlauf (Seiko hat eine ganze Menge produziert), aber die Nachfrage hält mit, insbesondere in Japan, wo die JDM-Varianten „Speed-Timer“ mit Kanji-Signatur noch begehrter sind. Erwähnenswert ist, dass eine Panda-Version (weißes Zifferblatt, Ref. 6138-0040 WP) existiert und ebenfalls in diesen Preisregionen gehandelt wird. Kurz gesagt, der Bullhead hat es geschafft, sich für die anfängliche Gleichgültigkeit der Sammler zu rächen.

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Seiko 6138-8020 Panda Chronograph

Seiko 6138-8020 „Panda“

Kaliber 6138 – Durchmesser 42 mm – Jahr 1975 – Automatik-Chronograph

Wenn wir bei den Chronographen der 1970er Jahre bleiben, kommen wir zum begehrten 6138-8020, Spitzname „Panda“ aufgrund seines silbernen Zifferblatts mit zwei schwarzen Zählern, das an das Gesicht des chinesischen Bären erinnert. Dieser Bicompax-Chronograph, der um 1974-1975 herauskam, war für eine Seiko damals relativ teuer (Kaliber 6138 mit Kolonnenrad, 21 Steine, sorgfältige Verarbeitung). Er wurde außerhalb Japans relativ wenig vertrieben, was seinen Preis bis in die 2010er Jahre niedrig hielt – man konnte ihn 2013 in Foren für etwa 20.000 ¥ (150 €) finden. Mit dem Wertanstieg der Seiko-Chronographen hat der Panda 6138-8020 seinen Wert buchstäblich vervierfacht: Ein schönes Exemplar wird jetzt für etwa 120.000 ¥ (≈ 840 €) gehandelt. Der CAGR liegt bei fast 16 %. Der Liquiditätsindex beträgt 4/5: Man findet ihn regelmäßig über spezialisierte Händler, und westliche Sammler reißen sich um dieses Modell wegen seines sehr „Paul Newman“-artigen Looks zu einem erschwinglichen Preis. Es sei darauf hingewiesen, dass ein Großteil des Anstiegs zwischen 2015 und 2020 stattfand, bevor sich der Wert kürzlich stabilisierte.

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Seiko 6309-7040 „Turtle“

Kaliber 6309 – Durchmesser 45 mm – Jahr 1976 – Taucheruhr 150 m (Seiko Diver’s)

Jetzt geht es ums Tauchen mit der beliebten Seiko Turtle 6309. Produziert von 1976 bis 1988, ist sie die würdige Erbin der ersten Seiko-Taucheruhren (62MAS und 6105), mit einem asymmetrischen Kissengehäuse, das wegen seiner Schildkrötenpanzerform „Turtle“ genannt wird. Lange Zeit war die 6309 (insbesondere die Version 7040/7049 ohne Kanji-Datum) zu Spottpreisen in Schubladen zu finden. Im Jahr 2013 konnte man diesen robusten 150-m-Taucher für 8.000 ¥ (kaum 60 €!) ergattern, oft mit zerkratztem Glas und nicht originalem Armband. Aber die Begeisterung für Seiko-Taucheruhren hat das Blatt gewendet: Seiko hat die Turtle modern neu aufgelegt (Prospex SRP777), was die Aufmerksamkeit auf den Vorfahren lenkte. Ergebnis: Der Wert des Vintage-Modells stieg auf heute etwa 50.000 ¥ bis 60.000 ¥ (400-500 €). Wir sprechen von einem CAGR von fast 17 %. Der Liquiditätsindex beträgt 5/5, da man sehr viele auf eBay und Co. sieht, manchmal modifiziert, manchmal in perfektem Originalzustand (letztere erzielen deutlich höhere Preise). Ihr Status als Teil der „heiligen Trilogie“ der Seiko-Taucheruhren (neben 62MAS und 6105) garantiert ein anhaltendes Interesse.

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Seiko 6117-6400 „World Time“

Seiko 6117-6400 World Time Uhr

Kaliber 6117 – Durchmesser 38 mm – Jahr 1968 – GMT Automatik (Navigator Timer)

Weniger bekannt in der breiten Öffentlichkeit, ist die Seiko World Time 6117 eine hübsche Reisetaucheruhr mit einer drehbaren Lünette mit den Zeitzonen der großen Städte. Herausgebracht 1968 in Anlehnung an ein Modell für Tokio 1964, interessierte sie vor 10 Jahren kaum jemanden: Für 5.000 ¥ (40 €) fand man sie in mittlerem Zustand auf Yahoo! Japan. Seitdem haben ihr Vintage-Charme und der Trend zu „GMT-Uhren“ ihr wieder zu Ansehen verholfen. Perfekt für einen Globetrotter-Look, erreicht sie heute durchschnittlich 40.000 ¥ (~280 €). CAGR ~19 %, einer der höchsten in der Auswahl. Ihr Liquiditätsindex beträgt 3/5: in Japan recht verbreitet, im Westen etwas seltener, man muss manchmal danach suchen. Aber da ihr Preis vernünftig bleibt, entdecken viele junge Sammler sie als Einstieg in die Vintage-Welt. Ihr relativ geringes Volumen (Produktion nur wenige Jahre) könnte einen zukünftigen Anstieg unterstützen.

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Seiko H558-5000 Arnie Ana-Digi Taucheruhr

Seiko H558-5000 „Arnie“

Kaliber H558 (Quarz Ana-Digi) – Durchmesser 45 mm – Jahr 1982 – Hybrid-Taucheruhr (Diver’s 150m)

Wenn Ihnen der Film Predator etwas sagt, haben Sie vielleicht schon die Seiko „Arnie“ H558 am muskulösen Handgelenk von Arnold Schwarzenegger gesehen. Diese Hybrid-Taucheruhr (analog + digital) aus den 80er Jahren, mit ihrem großen schwarzen Gehäuse und ihrem digitalen Display, hat bei Liebhabern von „taktischen“ Uhren Kultstatus erlangt. Im Jahr 2013 war sie paradoxerweise fast nichts wert: 10.000 ¥ (~80 €) reichten für eine gebrauchte H558, da Quarzuhren dieser Epoche gemieden wurden. Aber der Nostalgie-Effekt, plus die Seltenheit von Exemplaren in gutem Funktionszustand (die Elektronik altert schlecht), haben die Preise in die Höhe getrieben. Im Jahr 2025 beobachten wir Transaktionen um 60.000 ¥ (≈ 420 €). Der CAGR liegt bei etwa 16 %. Liquidität 4/5, da die Nachfrage stark ist, insbesondere in den USA, und Seiko sogar eine moderne Neuauflage (SNJ025) herausgebracht hat, die das Interesse am Original steigert. Achtung jedoch: Eine Vintage-Arnie benötigt oft eine elektronische Überholung, was einige Käufer abschrecken kann – darauf kommen wir im Abschnitt Risiken zurück.

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Seiko 7A28-7000 „Ripley“

Seiko 7A28-7000 Ripley Quarzuhr

Kaliber 7A28 (Analogquarz) – Durchmesser 42 mm – Jahr 1983 – Quarz-Chronograph

Bleiben wir beim Kino mit der Seiko „Ripley“ 7A28-7000, entworfen vom italienischen Designer Giorgetto Giugiaro. Es ist die futuristische Uhr, die Sigourney Weaver in Aliens (1986) trägt, erkennbar an ihrem asymmetrischen Design und ihren hervorstehenden Knöpfen. Lange Zeit schworen Sammler nur auf mechanische Uhren und verschmähten die ersten Quarz-Chronographen. So fand man um 2010-2013 eine 7A28 „Ripley“ ohne allzu große Schwierigkeiten für 15.000 ¥ (~120 €). Dann wendete sich das Blatt: Ihre historische Bedeutung (erster in Serie produzierter analoger Quarz-Chronograph 1983), ihr kühnes Design und der Fetischismus um Alien ließen ihren Wert explodieren. Rechnen Sie heute mit 120.000 ¥ (800-900 €) für ein komplettes Exemplar mit Originalarmband. CAGR nahe 19 %. Der Liquiditätsindex beträgt 3/5, da die Anzahl der im Umlauf befindlichen Exemplare begrenzt ist (viele wurden schlecht behandelt oder gingen verloren). Dieser spektakuläre Aufstieg beweist, dass selbst eine Seiko-Quarzuhr zu einem Star auf dem Sammlermarkt werden kann, sofern sie Stil und eine Geschichte hat.

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King Seiko 45-7001 (Chronometer)

King Seiko 45-7001 Chronometer Uhr

Kaliber 45A (Hi-Beat 36.000) – Durchmesser 36 mm – Jahr 1968 – Dresswatch (King Seiko)

Neben den sportlichen Modellen haben auch einige Seiko-Uhren im klassischeren Stil ihren Wert gesteigert. Dies ist der Fall bei den King Seiko 45KS aus den späten Sechzigern. Entwickelt von der Daini Seikosha Division parallel zu den Grand Seikos, verfügen sie über exzellente Kaliber mit 36.000 Halbschwingungen. Dennoch wurden die King Seikos 2013 weitgehend unterschätzt: Man konnte eine schöne 45-7000 oder 45-7001 für 10.000 ¥ (weniger als 100 €) finden, oft als einfache „alte vergoldete Uhr“ behandelt. Heute hat sich der Trend umgekehrt: Dieselbe Uhr wird für etwa 70.000 ¥ (~490 €) verkauft. Der CAGR erreicht 18 %. Der Liquiditätsindex liegt bei etwa 3/5: Diese Uhren sind außerhalb Japans relativ begrenzt verbreitet, aber die Wiederbelebung von King Seiko durch die Manufaktur im Jahr 2022 hat die Neugier auf ihre Vorfahren geweckt. Zugegeben, sie erreichen (noch) nicht die Höhen der Grand Seikos, aber ihr prozentualer Anstieg im Berichtszeitraum gehört zu den höchsten. Das dürfte diejenigen freuen, die vor einigen Jahren eine für einen Spottpreis ergattert haben!

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Seiko 6139-6010 „Bruce Lee“

Seiko 6139-6010 Bruce Lee Chronograph

Kaliber 6139 – Durchmesser 39 mm – Jahr 1970 – Automatik-Chronograph

Beenden wir diese Runde der kleinen Werte mit Pauken und Trompeten mit einer Uhr mit großem Namen: der schwarzen Seiko 6139, die Bruce Lee selbst trug! Der Schauspieler und Kampfsportmeister trug Ende der Sechziger tatsächlich oft einen Seiko-Chronographen mit schwarzem Zifferblatt Ref. 6139-6010. Lange Zeit blieb dieses Detail vertraulich, und die Uhr wurde einfach als ein weiterer 6139 angesehen. Um 2013 lag ihr Preis bei etwa 12.000 ¥ (~90 €). Seitdem ist die Anekdote auf Blogs und in Foren aufgetaucht und hat eine Begeisterung für die „Seiko von Bruce Lee“ ausgelöst. Ergebnis: Ihr Medianpreis liegt jetzt bei etwa 80.000 ¥ (~560 €). CAGR ~17 %. Liquidität 3/5, da nicht alle Exemplare der schwarzen 6139 gleichwertig sind (es gibt mehrere Varianten, und nur ein bestimmtes Modell wird Bruce Lee genannt). Aber ein Foto des Stars reicht aus, um bei einem Verkauf den Unterschied zu machen. Ein Beweis, falls es noch eines bedurfte, dass Storytelling einen banalen Chronographen in ein begehrtes Kultobjekt verwandeln kann.

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200.001 ¥ – 500.000 ¥ / 3.000 € – 7.500 €: 10 mittelpreisige Sammlerstücke

Wechseln wir die Preiskategorie mit Uhren, deren aktueller Wert zwischen etwa 3.000 € und 7.500 € liegt. Hier steigen wir sowohl im Prestige als auch in der Seltenheit eine Stufe höher. Diese zehn Referenzen haben oft eine ausgeprägte historische Bedeutung (erste einer Serie, technische Meisterleistung) oder waren bereits damals teuer, was sich in ihrem höheren Einstiegspreis im Jahr 2013 widerspiegelt. Trotzdem haben sie es geschafft, ihren Wert deutlich zu vervielfachen – auch wenn die prozentualen Zuwächse im Vergleich zu den vorherigen „kleinen“ Uhren etwas geringer erscheinen mögen, ist die Wertsteigerung in absoluten Zahlen beträchtlich. Dieses mittlere Segment ist bei erfahrenen Sammlern beliebt: Hier finden sich beispielsweise die ersten professionellen Taucheruhren, die legendären Chronographen des Motorsports oder die Grand Seikos der großen Ära. Die Liquidität ist variabel: Einige werden häufig auf spezialisierten Websites gehandelt, andere sind vertraulicher und gehen über thematische Verkäufe oder spezialisierte Händler. Entdecken wir sie gemeinsam.

Japanische Werbung für Seiko 62MAS Taucheruhr 1965
Abbildung 3: Japanische Werbung von 1965 für die allererste Seiko-Taucheruhr „62MAS“ (Ref. 6217-8000). Ausgestattet mit einem Automatikwerk mit 17 Steinen und wasserdicht bis 150 m, wurde sie damals für etwa 13.000 ¥ verkauft. (Quelle: Anthony Kable – Plus9Time)

Seiko 6217-8000 „62MAS“

Kaliber 6217 – Durchmesser 37 mm – Jahr 1965 – Automatische Taucheruhr 150 m

Wer hätte das gedacht? Die 62MAS von 1965, die erste japanische Taucheruhr (wasserdicht bis 150 m), die bei ihrer Einführung 13.000 ¥ kostete, ist zu einem hochgeschätzten Sammlerstück geworden. Lange Zeit blieb ihr Wert bescheiden: um 100.000 ¥ (~800 €) im Jahr 2013 für ein ordentliches Exemplar. Aber ihre historische Bedeutung – es ist Seikos Feuertaufe im Tauchbereich – und ihre relative Seltenheit (Produktion nur über 3 Jahre) haben ihr eine exponentielle Anziehungskraft verliehen. Im Jahr 2025 liegt ihr Medianpreis bei etwa 400.000 ¥ (≈ 2.800 €). CAGR ~13 %. Der Liquiditätsindex beträgt 3/5: Die 62MAS ist weltweit begehrt, aber intakte Exemplare werden seltener (viele haben durch Salz beschädigte Zifferblätter oder Lünetten). Was ein einfaches „Werkzeug“ war, ist somit in den Kreis der angesehensten Vintage-Taucheruhren aufgestiegen, neben Rolex Submariner und Blancpain Fifty Fathoms aus derselben Epoche. So geht die späte Anerkennung für diese Taucheruhr mit unbestreitbarem Retro-Charme.

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Seiko Watch News August 1975 mit Seiko Tuna 6159-7010
Abbildung 4: Auszug aus dem „Seiko Watch News“-Bulletin vom August 1975, das die neue professionelle Taucheruhr 600 m Ref. 6159-7010 (später „Tuna“ genannt) vorstellt. Daraus erfahren wir ihren ursprünglichen Verkaufspreis (89.000 ¥). (Quelle: Anthony Kable – Plus9Time)

Seiko 6105-8110 „Captain Willard“

Seiko 6105-8110 Captain Willard Taucheruhr

Kaliber 6105B – Durchmesser 44 mm – Jahr 1970 – Automatische Taucheruhr 150 m

Hier ist die mythische Taucheruhr von Seiko, popularisiert durch den Film Apocalypse Now: die 6105-8110, alias „Captain Willard“. Als Dienstuhr einiger GIs während des Vietnamkriegs verkörpert sie das abenteuerliche Erbe von Seiko. Im Jahr 2013 fand man sie trotz dieses Stammbaums für etwa 80.000 ¥ (~600 €) in gutem Zustand – eine Summe, aber weit entfernt von den Militär-Rolex der damaligen Zeit. Dann wuchs ihre Aura stetig. Im Jahr 2025 liegt ihr Medianwert bei 250.000 ¥ (≈ 1.750 €). Ein bescheidener CAGR von 10 %, aber da der Anstieg bereits vor 2013 begonnen hatte. Der Liquiditätsindex ist ein komfortabler 5/5: Sehr begehrt, verkauft sich diese Referenz schnell, zumal Seiko eine Prospex-Neuauflage (SLA033 im Jahr 2019) herausgebracht hat, die das Interesse am Original wiederbelebt hat. Interessanterweise teilen die „Proof/Proof“-Versionen (Water Proof-Vermerk auf Zifferblatt und Boden) von 1970 und die Varianten mit Krone bei 4 Uhr ohne Schutz („6105-8000“) diesen Anstieg, was einen starken Trend bestätigt: Die Begeisterung für historische Seiko-Taucheruhren ist weltweit.

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Grand Seiko 3180 „First“

Grand Seiko 3180 First Uhr

Kaliber 3180 – Durchmesser 35 mm – Jahr 1960 – Dresswatch (Grand Seiko Chronometer)

Im Jahr 1960 kam die erste Grand Seiko heraus, als Chronometer gestempelt, Ergebnis von Seikos Ehrgeiz, es den Schweizern in Sachen Präzision gleichzutun. Diese Grand Seiko „First“ Ref. 3180 ist ein Stück japanischer Uhrengeschichte. Im Jahr 2013 war sie paradoxerweise noch erschwinglich: etwa 150.000 ¥ (1.200 €) für ein Stahlexemplar, da sich nur Insider dafür interessierten. Aber als der Ruf von Grand Seiko international wuchs, wandten sich Sammler diesem ursprünglichen „Gral“ zu. Im Jahr 2025 flirtet ihr Medianwert mit 450.000 ¥ (≈ 3.150 €). CAGR ~9 %, niedriger als bei anderen, erklärt sich aber durch einen bereits hohen Ausgangspreis und eine lineare Progression. Liquiditätsindex 3/5, da diese Uhren selten Japan verlassen (einige sind sogar aus Gold oder mit dem Monogramm des Kaisers graviert, also eifersüchtig gehütet). Erfahrene Sammler sind der Meinung, dass eine „3180“ den meisten Sammlungen noch fehlt, was ihre zukünftige Bewertung trotz einer sehr spezialisierten Liebhaberbasis weiter unterstützen könnte.

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Grand Seiko 4420-9000 „44GS“

Grand Seiko 4420-9000 44GS Uhr

Kaliber 4420A – Durchmesser 37 mm – Jahr 1967 – Dresswatch (Grand Seiko Hi-Beat)

Als eine der schönsten Vintage Grand Seikos angesehen, verkörpert die 44GS (Ref. 4420-9000) von 1967 den berühmten „Grand Seiko Style“ mit ihren Zaratsu-polierten Kanten. Ausgestattet mit einem Hochfrequenzkaliber von 5 Hz ohne Datum, war sie selten und teuer schon bei ihrer Einführung. Im Jahr 2013 lag ihr Preis bei etwa 200.000 ¥ (~1.600 €). Zwölf Jahre später nähert er sich 500.000 ¥ (≈ 3.500 €). Moderater CAGR von etwa 8 %. Der Liquiditätsindex beträgt nur 2/5: Sehr wenige Exemplare sind im Umlauf, und die Auktionen können in die Höhe schnellen, wenn der Zustand außergewöhnlich ist. Übrigens erreichte eine 44GS in kompletter Box im Jahr 2022 auf Yahoo! Japan den Gegenwert von 7.000 €, was einen Rekord für dieses Modell darstellt. Ein Beweis dafür, dass im japanischen Vintage-Luxussegment die Suche nach Exzellenz (und nach neuwertigen Stücken) die Preise weit über die angezeigten Durchschnittswerte treibt. So bleibt die 44GS eine Investition für Kenner, deren Performance ebenso von ihrer historischen Bedeutung wie von ihrer vertraulichen Verbreitung abhängt.

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Vintage Grand Seiko Hi-Beat Uhr
Abbildung 5: Beispiel einer Vintage Grand Seiko Hi-Beat (1970er Jahre), hier ein Modell 5646-7000 mit Datum und Wochentag. Vintage Grand Seikos brauchten lange, um anerkannt zu werden, aber ihre Präzision und Verarbeitung machen sie heute zu sehr begehrten Stücken. (Quelle: Dnalor_01 – Wikimedia Commons)

Seiko 5719-8992 „Crown Chronograph“

Seiko 5719-8992 Crown Chronograph

Kaliber 5719 – Durchmesser 38 mm – Jahr 1964 – Monopusher-Handaufzug-Chronograph

Hier kommt ein Leckerbissen: der allererste Armband-Chronograph von Seiko, herausgebracht für die Olympischen Spiele 1964 in Tokio. Die Referenz 5719, genannt Crown Chronograph, ist ein Chronograph mit 1 Drücker ohne Hilfszifferblatt (Messung von 1 Minute über eine drehbare, graduierte Lünette). Es ist ein seltenes Modell, da es nur wenige Monate produziert wurde. Im Jahr 2013 konnte man ihn in Japan noch für 30.000 ¥ (~250 €) finden, viele funktionierten nicht mehr perfekt. Aber die Begeisterung um Seiko und die Olympischen Spiele hat diese Stücke höchst begehrenswert gemacht. Im Jahr 2025 träumt jeder Sammler von Vintage-Chronographen davon, einen zu besitzen, was den Medianpreis auf 250.000 ¥ (≈ 1.750 €) treibt. Stratosphärischer CAGR von 20 %. Der Liquiditätsindex bleibt bei 2/5, da sehr wenige Exemplare jedes Jahr auf den Markt kommen – und sie gehen fast sofort an Museen oder asiatische Sammler. Es sei darauf hingewiesen, dass eine noch seltenere Version, die 5718 mit Punktezähler, 1964 bei einem Golfturnier verschenkt wurde: Sollte sie jemals zum Verkauf angeboten werden, würde ihr Preis zweifellos Rekorde brechen… aber sie gehört eher in die nächste Kategorie.

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Seiko UK Broschüre 1966 mit 62MAS Exportversion
Abbildung 6: Seiko UK Broschüre von 1966 mit der Ref. 6217-8001 (Exportversion der 62MAS) – „Diver’s watch, 17 jewelled Automatic… Waterproof to 450 feet“. (Quelle: Anthony Kable – Plus9Time)

Grand Seiko 6245-9000 „62GS“

Grand Seiko 6245-9000 62GS Uhr

Kaliber 6245 – Durchmesser 36 mm – Jahr 1967 – Dresswatch (Grand Seiko Automatic)

Ende 1966 eingeführt, ist die 62GS die erste automatische Grand Seiko und die erste ohne sichtbare Krone (integriert bei 4 Uhr), eine innovative Designsignatur. Obwohl sie sich intern nicht wesentlich von den Seikomatic Chronometern der damaligen Zeit unterscheidet, macht ihr Zifferblatt mit dem stolzen Grand Seiko Logo sie zu einem Gral für Puristen. Im Jahr 2013 wurde eine 62GS in gutem Zustand auf etwa 50.000 ¥ (~400 €) geschätzt. Im Jahr 2025 muss man eher mit 300.000 ¥ (≈ 2.100 €) rechnen. CAGR ~16 %. Liquidität 2/5, da dieses spezielle Modell selten ist, insbesondere in der Exportversion ohne „Chronometer“-Aufschrift (Seiko musste diesen Begriff 1968 aufgeben). Die internationale Anerkennung von Grand Seiko hat Sammler dazu veranlasst, sich diesem Vorfahren zuzuwenden, der auch durch sein typisches Sixties-Design besticht. So beweist die 62GS, dass es nicht nur Sporttaucheruhren oder Chronographen im Leben der Vintage-Sammler-Seikos gibt: Eleganz ist auch ein Erfolgsrezept.

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Seiko 6105-8000 „Slim Willard“

Seiko 6105-8000 Slim Willard Taucheruhr

Kaliber 6105A – Durchmesser 41 mm – Jahr 1968 – Automatische Taucheruhr 150 m

Vor der oben erwähnten 6105-8110 „Willard“ von 1970 gab es 1968-69 eine erste Generation der 6105, Referenz 6105-8000, erkennbar an ihrem runderen Gehäuse und ihrer ungeschützten Krone. Weniger als 2 Jahre produziert, ist sie weitaus seltener als die spätere Version. Im Jahr 2013 war ihr Preis vergleichbar (~60.000 ¥), da nur wenige den Unterschied machten. Im Jahr 2025 sieht das anders aus: Ein Exemplar der 6105 „Small Crown“ wird für etwa 300.000 ¥ (2.100 €) gehandelt, also auf dem Niveau einer neuwertigen späten Willard. CAGR ~14 %. Liquidität 3/5, denn obwohl die Nachfrage stark ist (Hardcore-Sammler wollen „beide“ 6105er), ist das Angebot begrenzt. Jedes Erscheinen sorgt für Aufregung in Fachforen. Über die Spekulation hinaus zeigt diese Uhr, wie eine ursprünglich vernachlässigte Variante allein durch die (Wieder-)Entdeckung ihrer Vorgängerschaft und relativen Seltenheit an Wert gewinnen kann.

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Seiko 6306-7001 „Scubapro 450“

Seiko 6306-7001 Scubapro 450 Taucheruhr

Kaliber 6306 – Durchmesser 44 mm – Jahr 1978 – Automatische Taucheruhr 150 m (Sonderedition)

Unter den Vintage-Seiko-Taucheruhren wecken einige limitierte Auflagen besondere Begehrlichkeiten. Dies ist der Fall bei der 6306-7001 Scubapro 450. Äußerlich ähnelt sie einer klassischen Turtle 150 m aus den späten 70er Jahren (Kaliber 6306 mit halb-schneller Datumseinstellung, für Japan reserviert). Aber ihr Zifferblatt trägt das „Scubapro“-Logo – eine Marke für Tauchausrüstung – und die Aufschrift 450. Anscheinend in kleiner Stückzahl über eine Marketingpartnerschaft vertrieben, war diese Variante unter dem Radar geblieben. Im Jahr 2013 war sie kaum mehr wert als eine gewöhnliche Turtle (~50.000 ¥). Heute sieht das anders aus: Aficionados zahlen mehr als 350.000 ¥ (≈ 2.450 €) für ein schönes Exemplar, was sie zu einer der teuersten Vintage-Seiko-Taucheruhren macht. CAGR ~18 %. Liquiditätsindex 1/5, da die Scubapro 450 äußerst selten öffentlich zum Verkauf angeboten wird – die meisten schlummern in japanischen Sammlungen. Wenn es doch einmal der Fall ist, herrscht Aufregung in der Seiko-Community. Hier ist also ein Modell, das den Markt durch die Kraft seiner Anekdote und seiner plötzlichen Verknappung übertrifft.

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Seiko 7016-5001 „Monaco“

Seiko 7016-5001 Monaco Chronograph

Kaliber 7016 – Durchmesser 38 mm – Jahr 1970 – Automatik-Chronograph

Uhrenliebhaber kennen die quadratische Monaco von TAG Heuer gut. Aber wussten Sie, dass Seiko seine eigene „Monaco“-Uhr hatte? Die 7016-5001 ist ein Automatik-Chronograph von 1970 mit einem TV-Square-Gehäuse, so benannt wegen seiner Ähnlichkeit mit der Monaco. Mit ihrem Kaliber 7016 mit Kolonnenrad, 12-Stunden-Anzeige und retrogradem Datum ist sie ein zu wenig anerkanntes technisches Wunderwerk. Im Jahr 2013 konnte man sie ohne große Mühe für 30.000 ¥ (~250 €) finden. Aber im Jahr 2025 hat sich das Bild geändert: Ein schönes Exemplar nähert sich 200.000 ¥ (≈ 1.400 €). CAGR ~17 %. Liquidität 3/5: Die 7016 hat ihre Fans (besonders in Europa) und es wurden genügend Exemplare produziert, um sie regelmäßig zu sehen, aber man muss sie oft aus Japan importieren. Ihr flippiges Design, lange als altmodisch abgetan, ist jetzt angesagt, was ihren Wert in den kommenden Jahren durchaus weiter steigern könnte, da dieser Chronograph Stil und uhrmacherische Meisterleistung zu einem Preis kombiniert, der im Vergleich zu Vintage-Schweizer Konkurrenten attraktiv bleibt.

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Seiko 5740-8000 „Lord Marvel“

Seiko 5740-8000 Lord Marvel Uhr

Kaliber 5740C – Durchmesser 35 mm – Jahr 1967 – Dresswatch (Lord Marvel 36000)

Beenden wir die mittlere Kategorie mit einem diskreteren, aber technisch wichtigen Stück: der Lord Marvel 36000. Herausgebracht 1967, ist sie die erste japanische Armbanduhr mit Hochfrequenz (36.000 Halbschwingungen/Stunde), lange bevor Grand Seiko 1968 die 36.000 übernahm. Dieses bescheidene 3-Zeiger-Modell, ursprünglich für unter 10.000 ¥ verkauft, wurde lange vernachlässigt. Im Jahr 2013 wurde eine Vintage Lord Marvel für maximal 10.000 ¥ (~80 €) gehandelt. Aber die Anerkennung von Seikos Beitrag zu den Chronometertechnologien hat das Blatt gewendet: Heute ist ein Exemplar in gutem Zustand etwa 80.000 ¥ (≈ 560 €) wert. CAGR ~19 %, würdig des oberen Tabellenbereichs. Liquidität 2/5, da sich die Verkäufer nicht drängeln, aber die Nachfrage nach diesen kleinen, eleganten und präzisen Seiko-Uhren steigt. Dieser spektakuläre Anstieg zeigt, dass es nicht immer um „spekulative Investitionen“ geht: Manchmal ist es einfach das wiedererwachte Interesse an einer einst vergessenen technischen Innovation, das den Wert schafft.

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> 500.000 ¥ / > 7.500 €: 10 japanische Graaluhren der Spitzenklasse

Willkommen im Allerheiligsten der Vintage-Sammler-Seikos – jenen, deren aktuelle Preise 7.500 € übersteigen und manchmal sechsstellige Yen-Beträge erreichen. Hier geht die Wertsteigerung oft mit extremer Seltenheit einher. Mehrere Modelle dieser Liste waren vor 10-15 Jahren unbekannt oder entgingen den Radaren, da der Austausch unter Eingeweihten privat stattfand. Zwischen 2013 und 2025 explodierte der Wert dieser Uhren förmlich, einige profitierten von historischen Entdeckungen, Auktionsrekorden oder einfach von der allgemeinen Aufwertung von Seiko bei Prestige-Sammlern. Hier finden sich bunt gemischt der Beginn des Quarzzeitalters (die Astron von 1969), die anspruchsvollsten Grand Seikos (V.F.A., Goldeditionen), äußerst seltene Chronographen (Prototypen oder Exoten) oder auch lange unterschätzte „Ultra-Pro“-Tauchermodelle. Der Normalsterbliche hat vielleicht noch nie von ihnen gehört, aber bei Kennern befeuern diese Referenzen die Gespräche und… die Überbietungen. Tauchen wir ein in dieses japanische Pantheon und sehen wir, wie sie alle anderen übertreffen.

Seiko Astron 35SQ von 1969
Abbildung 7: Die Seiko Astron 35SQ von 1969, die erste Quarzuhr der Welt, wurde bei ihrer Einführung zum exorbitanten Preis von 450.000 ¥ verkauft (das Äquivalent eines Autos). Heute taucht sie nur sehr selten auf dem Markt auf. (Quelle: Deutsches Uhrenmuseum – Wikimedia Commons)

Seiko Astron 35SQ (Quartz Astron)

Kaliber 35A (Quarz) – Durchmesser 36 mm – Jahr 1969 – Dresswatch (Gehäuse 18k Gold)

Am 25. Dezember 1969 landete Seiko einen großen Coup mit der Enthüllung der Astron 35SQ, der weltweit ersten kommerzialisierten Quarzuhr. Dieses revolutionäre, auf 100 Exemplare limitierte Stück in Gold kostete bei seiner Einführung 450.000 ¥ (das Äquivalent eines neuen Toyota Corolla der damaligen Zeit!). Jahrzehntelang blieb die Astron eine museale Trophäe, auf dem Markt quasi unauffindbar. Im Jahr 2013 soll eine seltene private Transaktion ein Exemplar auf etwa 1.000.000 ¥ (~8.000 €) geschätzt haben, ein angesichts ihrer Bedeutung lächerlicher Preis. Das war nur der Anfang. Mit der Begeisterung für Vintage und der Wiederentdeckung der Quarzgeschichte hat sich der Wert der Astron Schätzungen zufolge vervierfacht: potenziell 4.000.000 ¥ (≈ 28.000 €) oder mehr im Jahr 2025. CAGR ~12 %. Liquiditätsindex natürlich 1/5 – die Astron von 1969 befinden sich entweder in Museen oder werden von einigen institutionellen Sammlern eifersüchtig gehütet. Die Steigerung ihres „Wiederbeschaffungswertes“ ist hauptsächlich theoretisch, aber die Aufnahme dieses Modells in den Index ist vollauf gerechtfertigt: Kaum eine Uhr hat den Uhrenmarkt so revolutioniert wie die Astron, die buchstäblich die Quarzkrise auslöste. Und ihr Status als zeitloser Gral festigt sich nur noch.

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Seiko 5718-8000 (Chronograph)

Seiko 5718-8000 Chronograph Uhr

Kaliber 5718 – Durchmesser 38 mm – Jahr 1964 – Monopusher-Handaufzug-Chronograph

Bleiben wir bei Museumsstücken mit dem äußerst seltenen Chronographen 5718. Als Variante des oben erwähnten Crown Chronographen 5719 ist der 5718 zusätzlich mit einem Punktezähler und einem Datum ausgestattet und wurde nur in einigen hundert Exemplaren ausschließlich für Sportwettkämpfe während der Olympischen Spiele 1964 produziert (er wurde nie öffentlich verkauft). Man kann also sagen, dass die Handvoll Sammler, die 2013 einen besaßen, keine Absicht hatten, ihn zu verkaufen – sein Wert war eher historisch als marktgängig, er wurde auf etwa 300.000 ¥ (~2.500 €) für Versicherungszwecke geschätzt. Das ist nicht mehr der Fall: Die Begeisterung für Sammler-Seikos hat einige Besitzer dazu veranlasst, den Markt zu testen, und 2020 wurde ein Exemplar für den Gegenwert von 2.000.000 ¥ (etwa 14.000 €) gehandelt. Potenzieller CAGR 17 %. Liquiditätsindex 1/5, da es vielleicht weniger als 10 Transaktionen dieses Modells in 12 Jahren gab! Aber jedes Erscheinen sorgt für Aufsehen in der Uhren-Community – so sehr, dass einige 5718er in den letzten Jahren Japan verlassen haben und in westliche Privatsammlungen gelangt sind. Eine beachtliche Leistung für eine Uhr, die lange mythisch und „unschätzbar“ war und nun fest im sehr hochwertigen Marktsegment verankert ist.

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Seiko 6159-7001 (Taucheruhr 300m)

Seiko 6159-7001 300m Taucheruhr

Kaliber 6159A – Durchmesser 44 mm – Jahr 1968 – Automatische Taucheruhr 300 m (Hi-Beat)

Zurück zu den Taucheruhren, ist es schwer, die 6159-7001 von 1968 zu übersehen. Als erste „Professional“ Seiko, wasserdicht bis 300 m und ausgestattet mit einem Hi-Beat-Werk mit 36.000 Halbschwingungen, das von der Grand Seiko abgeleitet wurde, nimmt sie die Leistungen vorweg, die einige Jahre später die der „Tuna“-Modelle sein werden. In sehr geringer Stückzahl produziert (nur von 1968 bis 1969), war sie bereits neu teuer. Auf dem Vintage-Markt wurde sie lange Zeit im Vergleich zu Schweizer Konkurrenten derselben Epoche unterschätzt. Im Jahr 2013 konnte man eine 6159-7001 für etwa 200.000 ¥ (~1.600 €) finden. Aber mit dem Aufschwung des Marktes für Vintage-Taucheruhren (dank der Submariner-Manie) und der Anerkennung ihres Status als Hi-Beat-Pionierin hat sich ihr Wert vervierfacht: etwa 800.000 ¥ (≈ 5.600 €) im Jahr 2025. CAGR ~12 %. Liquidität 3/5, da jedes Jahr einige Exemplare in Auktionen auftauchen, oft unvollständig oder modifiziert. Aber der Trend ist deutlich: Im Jahr 2020 wurde eine 6159 bei Phillips für über 10.000 $ verkauft, ein Rekord. Dieses Modell ist in den sehr exklusiven Club der „investierbaren“ Vintage-Taucheruhren aufgestiegen.

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Seiko 6215-7000 (Taucheruhr 300m)

Seiko 6215-7000 300m Taucheruhr

Kaliber 6215 – Durchmesser 43 mm – Jahr 1967 – Automatische Taucheruhr 300 m

Unmittelbarer Vorgänger der oben genannten 6159, ist die 6215-7000 Seikos allererster Vorstoß in extreme Tiefen. 1967 eingeführt und nur wenige Monate produziert, ist sie noch seltener als die 6159, da sie weder eine geriffelte Lünette noch ein Hi-Beat-Werk besitzt (sie schlägt mit 19.800). Lange als unausgereifter Prototyp angesehen, wurde sie 2013 auf etwa 150.000 ¥ (~1.200 €) geschätzt. Doch der Boom bei Taucheruhren hat auch diese Phantom-Edition erfasst: Heute wird eine 6215 für etwa 800.000 ¥ (~5.600 €) gehandelt. CAGR ~14 %. Liquidität 2/5, da sie außerhalb Japans quasi unauffindbar ist. Wenn jedoch ein Exemplar auftaucht, steigt der Adrenalinspiegel bei Sammlern, die bereit sind, um dieses fehlende Glied zu kämpfen. In gewisser Weise ist sie die exklusivste der Vintage-„Taucher“-Seikos. Ihr Werdegang an der Uhrenbörse ist der Beweis, dass ein einst ignoriertes Modell explodieren kann, wenn das Prisma der Seltenheit und Geschichte anders zu leuchten beginnt.

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Grand Seiko 4520-7010 V.F.A.

Grand Seiko 4520-7010 V.F.A. Uhr

Kaliber 4520 (36.000 A/h) – Durchmesser 36 mm – Jahr 1970 – Dresswatch (Grand Seiko Very Fine Adjusted)

Im Vintage-Universum von Grand Seiko sind die V.F.A. (Very Fine Adjusted) der ultimative Gral. Diese Uhren, die 1969-1971 produziert wurden, waren auf ±2 Sekunden pro Tag reguliert, eine absolute Meisterleistung vor der Quarz-Ära. Die emblematische Referenz ist die 4520-7010 (ohne Datum) von 1970, erkennbar an ihrem kantigen Gehäuse. Im Jahr 2013 suchten nur wenige danach, und ihr Preis lag bei etwa 250.000 ¥ (~2.000 €). Aber die Dinge haben sich sehr geändert: Heute übersteigt eine 4520 VFA 1.000.000 ¥ (> 7.000 €). CAGR ~12 %. Liquiditätsindex nur 2/5, da sehr wenige Japan verlassen und sie oft über spezialisierte Händler an High-End-Sammler gehen. Der Wendepunkt war wahrscheinlich eine Auktion im Jahr 2018, bei der eine Charge GS VFA unerwartete Summen erzielte und diese technischen Wunderwerke ins Rampenlicht rückte. Seitdem ist ihre Aufwärtskurve ungebrochen und spiegelt die Erhebung von Grand Seiko in den Rang der weltweit angesehenen Manufakturen wider.

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Seiko Grand Quartz 4843-5010 von 1975
Abbildung 8: Eine Seiko Grand Quartz 4843-5010 von 1975. Dieses vollständig originale Modell (Seiko Lederarmband) symbolisiert die Ära, in der Quarzpräzision kein Luxus mehr war: Seiko bot Doppelquarzkaliber zur Verbesserung der Temperaturstabilität an. (Quelle: Dnalor_01 – Wikimedia Commons)

Grand Seiko 6185-8020 (18K)

Grand Seiko 6185-8020 18K Golduhr

Kaliber 6185 (36.000 A/h) – Durchmesser 37 mm – Jahr 1973 – Dresswatch (Grand Seiko V.F.A. Gold)

Ein weiteres hochkarätiges Grand Seiko Stück: die Referenz 6185-8020 von 1973. Es handelt sich um eine V.F.A. Day-Date in 18k Gold, produziert in wenigen Dutzend Exemplaren für die vermögendsten Kunden von Seiko. Lange Zeit wurden diese Goldmodelle eingeschmolzen oder vernachlässigt (als „protzig“ ohne zusätzliches mechanisches Interesse wahrgenommen). Um 2013, wenn eines davon auftauchte, wurde sein Wert im Wesentlichen durch sein Goldgewicht bestimmt (~500.000 ¥). Aber seitdem hat sich die Begehrlichkeit für VFA auch auf diese Goldversionen ausgewirkt, die sehr hohe Preise erzielen. Im Jahr 2025 kann man schätzen, dass eine 6185 Gold für etwa 1.500.000 ¥ (≈ 10.500 €) oder mehr, je nach Zustand, gehandelt wird. CAGR ~10 %. Liquidität 1/5 – viele dieser GS Goldmodelle befinden sich in Tresoren. Kürzlich tauchte jedoch eine bei einem Antiquitätenhändler in Tokio für etwa 15.000 € auf, ein Zeichen dafür, dass der Markt ihre Einzigartigkeit anerkennt. Den Markt zu übertreffen bedeutet für diese Uhr auch, sich als Alternative zu Patek Philippe und anderen Goldstücken der damaligen Zeit zu positionieren, aber mit dem zusätzlichen GS-Charme.

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Seiko Grand Quartz 9940 Twinquartz von 1979
Abbildung 9: Eine Seiko Grand Quartz 9940 „Twinquartz“ von 1979. Sie besitzt zwei Quarzoszillatoren (einen für die Zeit, einen für die Temperaturkorrektur) und erreichte eine für die damalige Zeit extreme Präzision. Obwohl diese Uhren (noch) nicht sehr teuer sind, interessieren sie zunehmend technikaffine Sammler. (Quelle: Dnalor_01 – Wikimedia Commons)

Seiko 6159-7010 „Grandfather Tuna“

Seiko 6159-7010 Grandfather Tuna Taucheruhr

Kaliber 6159B – Durchmesser 51 mm – Jahr 1975 – Automatische Taucheruhr 600 m (Professional)

Spitzname „Grandfather Tuna“, weil sie die erste in der Linie der berühmten „Tuna Can“-Taucheruhren von Seiko ist, ist die Referenz 6159-7010 von 1975 ein technologisches Monster für die damalige Zeit: Titangehäuse, Sättigungstauglichkeit bis 600 m, Hi-Beat-Kaliber usw. Bei ihrer Einführung schlug sie erstaunlicherweise nicht so hohe Wellen (sehr spezialisierte Uhr für professionelle Taucher). Auf dem Vintage-Markt stagnierte sie bis Anfang der 2010er Jahre bei etwa 120.000 ¥ (~900 €). Dann, als sich die Mode der „großen Vintage-Taucheruhren“ durchsetzte und die Aura der Tuna wuchs (Seiko produziert weiterhin Versionen davon), sprang der Preis der 6159-7010 auf etwa 500.000 ¥ (≈ 3.500 €) im Jahr 2025. CAGR ~13 %. Liquidität 2/5, da letztendlich nur wenige im Umlauf sind (sehr begrenzte Produktion von 1975 bis 1978). Aber jedes zum Verkauf angebotene Stück findet fast sofort einen Käufer. Ihre Entwicklung über 12 Jahre ist beeindruckend, und es ist nicht unmöglich, dass sie noch weiter steigt, da die Begeisterung für historische Seiko „Tuna“-Modelle zunimmt (einige Quarzvarianten aus den 80er Jahren beginnen ebenfalls an Wert zu gewinnen).

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Grand Seiko 6145-8000 „Special“

Grand Seiko 6145-8000 Special Uhr

Kaliber 6145 (36.000 A/h) – Durchmesser 37 mm – Jahr 1969 – Dresswatch (Grand Seiko Special)

Vor den VFAs bot Seiko Grand Seiko „Special“-Modelle an, die auf ±4 Sekunden/Tag justiert waren, eine Stufe über den Standard-GS. Die Referenz 6145-8000 von 1969 ist ein markantes Beispiel: massives 37-mm-Gehäuse, Hochfrequenzkaliber 6145B mit Datum. Im Jahr 2013 wurde kaum ein Unterschied zwischen einer GS Special und einer normalen gemacht – beide lagen bei etwa 100.000 ¥ (~800 €). Im Jahr 2025 wird ein Special-Modell auf etwa 600.000 ¥ (~4.200 €) geschätzt, also deutlich mehr als eine klassische 61GS (~250k ¥). CAGR ~16 %. Der Liquiditätsindex beträgt 2/5: GS Special-Modelle bleiben selten (höchstens einige tausend Exemplare) und solche in gutem Zustand gehen oft unmittelbar nach einer Ankündigung weg. Man kann darin ein Nischenphänomen sehen: Sammler, die alles von GS haben wollen, möchten unbedingt eine Special zusätzlich zu den VFAs und den älteren „Chronometern“, was die Nachfrage bei einem festen Angebot ankurbelt. Dies ist typischerweise die Art von Uhr, die durch das Handeln informierter Sammler überdurchschnittlich abschneidet und nicht durch einen allgemeinen Modeeffekt.

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Seiko 4520-7020 „Observatory Chronometer“

Seiko 4520-7020 Observatory Chronometer

Kaliber 4520 (36.000 A/h) – Durchmesser 35 mm – Jahr 1968 – Dresswatch (Wettbewerbs-Chronometer)

Beenden wir mit einem fast legendären Stück: dem Seiko Observatory Chronometer. Es handelt sich um Uhren, die 1968 von Daini Seikosha in etwa fünfzig Exemplaren hergestellt wurden und mit speziell ausgewählten Kalibern ausgestattet waren, um an den Chronometerprüfungen von Neuenburg und Genf teilzunehmen (Wettbewerbe, die Seiko in diesem Jahr in der Kategorie Taschenchronometer gewann). Diese Uhren, die durch ein Zertifikat des Observatoriums anerkannt wurden, wurden in Japan an einige Privilegierte verkauft. Man kann also sagen, dass 2013 kein Wert existierte – ein theoretischer Versicherungswert von 300.000 ¥ (~2.500 €) wurde zugewiesen. Doch 2018 tauchte eine dieser Raritäten im Privatverkauf auf und wurde für etwa 1.500.000 ¥ (~10.500 €) gehandelt. CAGR ~14 %. Liquidität 1/5 ohne Überraschung – das ist die Art von Uhr, die man so gut wie nie sieht und deren Wert von einem Mikro-Ökosystem großer Sammler bestimmt wird. Dennoch erreichen ihre Existenz und ihr Preis eine fast mythische Dimension und tragen zum wachsenden Prestige von Seiko im sehr hochwertigen Sammlerbereich bei. Den Markt zu übertreffen bedeutet für ein solches Objekt buchstäblich, ihn zu transzendieren: Wir sind nicht mehr im Handel, wir sind in der Geschichte.

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Analyse: Die Leistungstreiber von Vintage-Seikos

Im Lichte dieser 30 Modelle und ihrer Werdegänge lassen sich einige Hauptfaktoren für die überdurchschnittliche Performance von Vintage-Seikos auf dem Sekundärmarkt ableiten:

  • Intrinsische Seltenheit: Dies ist der offensichtlichste Motor. Viele Uhren im Index verdanken ihren Boom einer begrenzten Erstproduktion (Chronographen 5718, GS VFA, Scubapro-Editionen…) oder einer geringen Überlebensrate in gutem Zustand. Diese Seltenheit, gepaart mit dem Nachfrageboom, erzeugt einen Preisdruck. So blieb eine Uhr wie die 5718 „ohne Preis“, bis sich genügend Sammler meldeten. Jetzt, da dies geschehen ist, steigt ihr Wert nachhaltig.
  • Storytelling und Geschichte: Eine Uhr, die etwas erzählt, verkauft Träume und sieht ihren Wert nach oben getrieben. Typische Beispiele sind die „Pogue“ im Weltraum oder die „Willard“ in Vietnam. Solange man ihre Geschichte nicht kannte, wurden diese Uhren zum Schrottpreis verkauft. Aber sobald ihre Geschichte verbreitet wurde (durch Artikel, Filme, Foren), wurden sie Kult. Das Phänomen „Bruce Lees 6139“ ist ein weiteres Beispiel. Darüber hinaus beginnt die interne Geschichte von Seiko – Teilnahme an Chronometerwettbewerben, technische Innovationen – außerhalb Japans bekannt zu werden und wertet die Flaggschiffmodelle (Astron 35SQ, Observatory Chronometer, Hi-Beat…) entsprechend auf.
  • Zugänglichkeit und Basiseffekt: Einige Seikos haben einfach deshalb überdurchschnittlich gut abgeschnitten, weil sie von sehr niedrigem Niveau aus starteten. Die Chronos 6138/6139 sind ein Beispiel: Wenn man 2010 eine Uhr für 50 € kauft und sie 2025 500 € kostet, ist das Verhältnis enorm (+1000 %). Dieser Basiseffekt (Low Base Effect) führt zu beeindruckenden CAGRs, die für Rolex oder Omega, die vor 10 Jahren bereits teuer waren, unmöglich zu reproduzieren sind. Die Kehrseite ist, dass diese Uhren in absoluten Werten „erschwinglich“ bleiben, was ihre Käuferbasis erweitert und den Anstieg antreibt.
  • Der Aufstieg von „Made in Japan“: Allgemeiner gesagt geht die Aufwertung von Vintage-Seikos Hand in Hand mit der Neupositionierung der Marke und der Anerkennung der japanischen Uhrmacherkunst. Grand Seiko wurde in den 2010er Jahren zu einer eigenständigen Luxusmarke, was ein retrospektives Interesse an ihren historischen Modellen weckte. Ebenso hat die Entstehung von Seiko-Fangemeinschaften (Seikoholics, #seikonation auf Instagram usw.) eine weltweite Begeisterung ausgelöst. Die erwähnten Rekordauktionen (moderne Grand Seiko „Kodo“ für 478.000 $ verkauft:contentReference[oaicite:0]{index=0}, Museums-Astron auf +50.000 $ geschätzt usw.) dienten ebenfalls als Signal: Ja, japanische Zeitmesser können genauso viel wert sein wie schweizerische oder deutsche. Dieser Wahrnehmungswandel kommt dem gesamten japanischen Vintage-Segment zugute, das noch vor kurzem mit einem enormen Abschlag gegenüber europäischen Äquivalenten startete.
  • Modeeffekt und Sortimentsphänomen: Schließlich ist der „Sammeleffekt“ innerhalb von Seiko zu beachten. Wenn ein Modell zu steigen beginnt, zieht es manchmal verwandte Referenzen mit sich. Zum Beispiel hat der Hype um die 62MAS auch andere Siebziger-Taucheruhren (6105, 6306…) beflügelt. Der Erfolg der 6138-8020 Panda hat anderen 6138ern (Bullhead, Kakume) Sichtbarkeit verschafft. Es ist ein positiver Kreislauf für Seiko: Seine reiche Geschichte bietet viele „Fischschwärme“, die gemeinsam aufsteigen.

Kombiniert man diese Faktoren, versteht man besser, warum Vintage-Seikos insgesamt seit 2013 ein höheres Wachstum als viele andere Segmente der Sammleruhren geboten haben. Sie starteten von weit unten und haben einen Teil des Anerkennungsrückstands aufgeholt. Einige Referenzen haben sogar eine symbolische Schwelle überschritten – zum Beispiel mag es unvernünftig erscheinen, eine „Pogue“ über 1000 € gehandelt zu sehen, wenn man sich daran erinnert, vor 15 Jahren eine für 100 € gekauft zu haben… Aber so funktioniert der Markt: Er entdeckt neu, er bewertet neu. Natürlich ist nichts linear oder garantiert, und man sollte sich vor übermäßigem Optimismus für die Zukunft hüten. Betrachten wir nun die Grenzen und potenziellen Risiken im Zusammenhang mit dieser Euphorie um Vintage-Seikos.

Infobox – Risiken & Ausstiegsszenarien: Was man im Auge behalten sollte

Zusammenfassend zeigt der Vintage-Seiko-Index 2025 deutlich, dass die japanische Marke ihre Adelsbriefe auf dem Sekundärmarkt erobert hat. Uhren, die einst als einfache Gebrauchswerkzeuge verkauft wurden, konkurrieren heute preislich und prestigeträchtig mit Schweizer Zeitmessern von Rang. Die hier vorgestellten 30 Modelle zeugen von der Vielfalt und dem Reichtum der Seiko-Geschichte – aber sie sind nicht die einzigen. Es gäbe noch so viel über andere Referenzen zu sagen (um nur einige zu nennen: die ersten Seiko „Laurel“-Modelle aus den 1910er Jahren, die 7A28-Militärchronographen, die 1000-m-„Golden Tuna“-Quarz-Taucheruhren usw.). Es ist davon auszugehen, dass die Ausgabe 2030 des Vintage-Seiko-Index noch einige Überraschungen bereithalten wird, da die uhrmacherischen Leidenschaften für „Made in Japan“ auf einem vielversprechenden Weg zu sein scheinen. Kurz gesagt, wenn Sie eines dieser kleinen Wunderwerke in einer Schublade besitzen, freuen Sie sich: Es übertrifft vielleicht schon den Sekundärmarkt – und das ist vielleicht noch nicht das Ende!

Valery

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