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Rolex 1988–2009: Diese 8 Pre-Ceramic-Modelle unter 15.000 € könnten 2025 explodieren

Rolex Pre-Keramik Uhren (1988-2009): Modelle mit dem größten latenten Wertsteigerungspotenzial im Jahr 2025

Während alle Augen auf die neuesten Keramik-Rolex gerichtet sind, scheint eine Generation von Uhren unter dem Radar der Investoren hindurchgerutscht zu sein. Diese « Zwischenmodelle », hergestellt von 1988 bis 2009, bergen jedoch ein Wertsteigerungspotenzial, das 2025 nur wenige vermuten.

Vergessen Sie alles, was Ihnen über « neue » Rolex-Uhren erzählt wurde, die für Sammler uninteressant seien.

Glauben Sie, dass eine Investition in Rolex bedeutet, sich zwischen Vintage-Modellen aus den 60er-70er Jahren (bereits unerschwinglich) oder zeitgenössischen Keramikmodellen (überbewertet) entscheiden zu müssen? Lassen Sie sich eines Besseren belehren. Es gibt einen dritten Weg, der weitgehend ignoriert wird: Rolex Pre-Keramik Uhren.

Diese Uhren, die ungefähr zwischen 1988 und 2009 hergestellt wurden, vereinen ein faszinierendes Paradoxon. Sie beinhalten die technischen Innovationen des späten 20. Jahrhunderts. Aber sie bewahren die Seele der Toolwatches von einst. Aluminiumlünetten, durchbohrte Hörner, bewährte Kaliber: Details, die Rolex inzwischen aufgegeben hat.

Das Ergebnis? Ein oft spektakuläres latentes Wertsteigerungspotenzial. Während Sammler sich um sechsstellige Daytona Paul Newman Uhren streiten, haben einige Pre-Keramik Referenzen seit 2013 diskret ihren Wert verdoppelt. Und das ist wahrscheinlich erst der Anfang.

In dieser Analyse untersuchen wir acht Modelle, deren Wertsteigerungspotenzial noch weitgehend unterschätzt wird. Bereit, die zukünftigen Juwelen von morgen zu entdecken?

Eine Auswahl an Rolex Sportuhren in einer Vitrine, darunter emblematische Pre-Keramik Modelle mit ihren Preisen (in Euro).

Rolex «Pre-Keramik» Sportuhren – hergestellt ungefähr zwischen 1988 und 2009 – erfreuen sich 2025 besonderer Beliebtheit bei Sammlern. Diese Referenzen, die vor der Einführung von Keramiklünetten entstanden sind, zeichnen sich durch einen oft sehr hohen latenten Wert aus: Klartext, ihr aktueller Preis liegt unter dem von Experten erwarteten Wert. In diesem Artikel, geschrieben in einem professionellen, aber persönlichen Ton, werden wir die historischen und technischen Gründe für diese Begeisterung untersuchen, die angewandte Bewertungsmethode erläutern und die 8 wichtigsten Modelle vorstellen, die es zu beobachten gilt. Illustrationen, Vergleichstabellen in mehreren Währungen und Grafiken helfen Ihnen, die Entwicklung ihrer Notierung zu visualisieren, während ein Kasten die wichtigsten Kriterien (wie Flat Four, Pepsi, SEL, durchbohrte Hörner, Punch Papers…) beleuchtet, die Sie vor dem Kauf kennen sollten. Abschließend bieten wir eine Kauf- und Authentifizierungs-Checkliste, um Ihre Investition in eine dieser Rolex Pre-Keramik Uhren abzusichern.

Historischer Kontext und Eigenschaften der Rolex Pre-Keramik Uhren

Die Rolex Pre-Keramik Uhren entsprechen im Wesentlichen den sportlichen Referenzen mit Aluminiumlünette, die ab Ende der 1980er Jahre bis zur schrittweisen Einführung der Cerachrom (Keramik) Lünetten ab 2005-2008 produziert wurden. In dieser Zeit existierten wichtige Innovationen neben einem traditionellen Design. Zum Beispiel führte Rolex die Leuchtmasse Tritium bis etwa 1998 ein (Aufschrift TSwissT 25 auf dem Zifferblatt), wechselte dann zu Luminova und Super-Luminova ab ~1998-2000, wodurch das Problem der radioaktiven Patina beseitigt wurde. Ebenso begannen die durchbohrten Hörner (durchgehende Löcher in den Bandanstößen des Gehäuses zur Erleichterung des Armbandwechsels) Anfang der 2000er Jahre zugunsten von massiven Hörnern für einen schlichteren Look zu verschwinden. Rolex verbesserte auch seine Oyster-Armbänder in dieser Ära: Die Bandanstöße SEL (Solid End Links) erschienen bei einigen Referenzen um 2000, ersetzten die gefalteten Endlinks und verliehen dem Armband eine erhöhte Stabilität. Parallel dazu treibt das legendäre Kaliber 3135 (Automatikwerk mit Datum) seit 1988 die meisten Modelle an und bietet Zuverlässigkeit und Präzision. Schließlich begann Rolex Mitte der 2000er Jahre bei einigen Referenzen, den inneren Rehaut des Gehäuses zu gravieren (mit dem Text „Rolex Rolex Rolex“ und der Seriennummer), ein Authentizitätsdetail, das heute bei diesen Übergangsstücken gesucht wird.

Zusammenfassend stellen die Pre-Keramik-Modelle einen historischen Wendepunkt dar: Sie vereinen klassische Proportionen (Gehäuse ~40 mm ohne übermäßige Dicke) und aussterbende Merkmale (Tritium, durchbohrte Bandanstöße, Aluminium-Inlays mit manchmal einzigartigen Farben) und profitieren gleichzeitig von bedeutenden technischen Verbesserungen des späten 20. Jahrhunderts. Diese Besonderheiten verleihen diesen Uhren heute eine nostalgische Aura und eine wachsende Begehrlichkeit, zumal jedes Konfigurationsdetail (Zifferblatttyp, Lünettenstil, SEL-Armband oder nicht usw.) den Preis in den Augen versierter Sammler stark beeinflussen kann.

Methodik zur Bewertung des latenten Werts

Um die Rolex Pre-Keramik Modelle mit dem höchsten latenten Wert im Jahr 2025 zu identifizieren, haben wir mehrere Quellen und Bewertungskriterien zusammengeführt. Einerseits analysierten wir Marktdaten von spezialisierten Plattformen wie WatchCharts, Subdial und den Chrono24-Listings, um aktuelle und vergangene Durchschnittspreise (insbesondere die Werte von 2013 und 2025) für jede Referenz zu erhalten. Andererseits haben wir Modelle ausgewählt, deren aktueller Preis ≤ 15.000 € beträgt (um uns auf finanziell noch zugängliche Stücke zu konzentrieren) und die eine starke Abweichung vom erwarteten Wert angesichts der Trends aufweisen. Die Preisdifferenz zwischen 2013 und 2025 ermöglichte es uns, eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) für jede Uhr zu berechnen, ein quantitativer Indikator für die Entwicklung ihres Wertes. Schließlich berücksichtigten wir die Liquidität jeder Referenz, d.h. die Leichtigkeit und Geschwindigkeit, mit der sie auf dem aktuellen Markt weiterverkauft werden kann (Anzeigenvolumen, durchschnittliche Verkaufszeit, Beliebtheit bei Sammlern).


Preisbeispiel in einer Vitrine (hier 10.700 CHF für eine Yacht-Master in den 2010er Jahren), das unterstreicht, dass die analysierten Modelle 2025 immer noch unter der Marke von ~15.000 € gehandelt werden und somit weiteres Wertsteigerungspotenzial bieten.

Auf Basis dieser Methodik heben sich acht „Toolwatch“-Referenzen aus Stahl (mit einer bemerkenswerten Ausnahme) deutlich ab. Es handelt sich im Wesentlichen um Rolex Sportuhren (Submariner, GMT-Master II, Explorer II, Sea-Dweller, Yacht-Master, Daytona), die zwischen Ende der 1980er und Ende der 2000er Jahre produziert wurden und deren Wert seit 2013 bereits deutlich gestiegen ist, die aber 2025 immer noch ein hohes latentes Wertsteigerungspotenzial aufweisen. Jede dieser Uhren wird im Folgenden anhand ihrer technischen Daten, ihrer Preisentwicklung (2013 vs. 2025, geschätzter CAGR) und ihrer Liquidität auf dem Markt analysiert.

Die 8 Pre-Keramik-Modelle mit hohem Potenzial im Jahr 2025

Rolex Submariner 14060M (1999-2012)


Rolex Submariner 14060M ohne Datum (Pre-Keramik, um 2000er Jahre) – Letzte klassische Submariner mit zwei Textzeilen, mit Tritium-Indizes bis 1999, dann Super-Luminova.

  • Technische Daten: Submariner «No Date» 14060M aus Stahl 40 mm, Kaliber 3130 (ohne Datum, abgeleitet vom 3135). Drehbare schwarze Aluminiumlünette. Tritium-Zifferblätter «Swiss-T<25» bis ~1999, dann «Swiss» Luminova und schließlich «Swiss Made» Super-Luminova. Keine Rehaut-Gravur oder Krone auf dem Glas. Oyster-Armband 93150 mit massiven Gliedern, manchmal hohle Endlinks (vor 2000), dann SEL gegen Ende der Produktion. Durchbohrte Hörner bis ca. 2003.
  • Preis 2013 vs. 2025: Im Jahr 2013 konnte man eine 14060M für rund 4.000–4.500 € finden. Im Jahr 2025 schwankt ihr Durchschnittswert je nach Zustand und komplettem Set um 8.000–9.000 €, mit Spitzenwerten von 10.000 € für unpolierte „Full Set“-Exemplare. Diese nahezu Preisverdoppelung in 12 Jahren entspricht einer geschätzten jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von etwa +6 %/Jahr.
  • Liquidität: Ausgezeichnet. Die 14060M ist sehr begehrt, da sie die letzte klassische Submariner ohne Datum ist (zwei Zeilen Text, ohne Maxi-Dial) und ihr Preis im Vergleich zu den Submariner-Modellen mit Datum relativ niedrig bleibt. Das Handelsvolumen in Foren und auf Marktplätzen ist hoch, und ein gut bepreistes Exemplar wird oft innerhalb weniger Tage verkauft.

Das Aufwärtspotenzial bleibt 2025 für die 14060M hoch. Obwohl sie bereits gut bewertet ist, bleibt sie günstiger als ihre Keramik-Nachfolger (114060) und verkörpert gleichzeitig die von Puristen gesuchte schlichte Submariner. Ihr zeitloses Design, ihre ausgewogenen Proportionen und ihre historische Bedeutung (es ist die letzte produzierte Submariner ohne Datum) lassen vermuten, dass ihr Wert moderat weiter steigen könnte (wir erwarten noch +3–5 % pro Jahr). Ihr sehr liquider Markt begrenzt das Risiko: Der Erwerb einer 14060M heute ermöglicht es, Uhrmacherkunst und eine sichere langfristige Anlage zu kombinieren.

Die Rolex Submariner 14060M ist hier auf Catawiki erhältlich (viele seltene Modelle und tolle Auktionsmöglichkeiten)

Rolex Submariner Date 16610 (& 16610LV) (1988-2010)

Die Submariner Date 16610 ist zweifellos das Rolex Sportmodell par excellence, das über 20 Jahre lang produziert wurde. Sie umfasst sogar eine sehr begehrte Jubiläumsversion (Ref. 16610LV «Kermit» mit grüner Lünette, 2003-2010). Es ist eine ikonische Taucheruhr, die als Pre-Keramik-Modell im Jahr 2025 ein besonders attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

  • Technische Daten: Submariner Date 16610 aus Stahl 40 mm, Kaliber 3135 (Schnelldatum). Schwarze Aluminiumlünette (grünes Inlay für die 16610LV, limitierte Serie zum 50. Jubiläum). Tritium-Zifferblätter bis 1998 («Swiss-T<25»), dann Super-Luminova. Standardindexe (bei der LV: «Maxi Dial»-Zifferblatt mit größeren Indexen). Oyster-Armband Ref. 93250 mit SEL ab ~2000, Flip-Lock-Sicherheitsschließe. Durchbohrte Hörner bis ~2003, danach massiv.
  • Preis 2013 vs. 2025: Eine einfache 16610 (schwarze Lünette) wurde 2013 für etwa 5.000–5.500 € gehandelt. Im Jahr 2025 erreicht sie durchschnittlich etwa 9.000–10.000 €, was einem moderaten Anstieg entspricht (CAGR ~5 %/Jahr). Im Gegensatz dazu ist die 16610LV «Kermit» explodiert: von 6.000 € im Jahr 2013 nähert sie sich 2025 15.000 € (insbesondere für die ersten «Flat Four»-Serien), was einem zweistelligen CAGR (>8 %/Jahr) entspricht. Der latente Wertzuwachs liegt eher in der Standardversion mit schwarzer Lünette (noch erschwinglich) als in der bereits sehr hoch bewerteten Kermit.
  • Liquidität: Ebenfalls ausgezeichnet. Die Sub 16610 ist ein Eckpfeiler des gebrauchten Rolex-Marktes. Das Angebot ist reichlich, aber die Nachfrage auch: Ihr attraktiver Preis im Vergleich zu neueren Submariner-Modellen macht sie zu einem begehrten Einstiegsmodell. Exemplare mit Originalpapieren („Punch Papers“) und zeitgenössischem Zubehör gehen sehr schnell weg, und selbst Modelle ohne Box oder Papiere finden Käufer dank des Vertrauens, das dieses gut dokumentierte Modell genießt.

Die Submariner 16610 genießt im Jahr 2025 ein solides Image als „sicherer Wert“. Ihr Preis ist bereits deutlich gestiegen, könnte aber weiter steigen, da ihre Keramik-Nachfolger (116610, 126610) teuer bleiben. Man kann einen lineareren Anstieg der schwarzen Versionen erwarten (+4–5 %/Jahr), während die bereits sehr hoch bewerteten Kermit-Modelle der Entwicklung des Sammlermarktes folgen werden (langsamerer Anstieg, außer bei absolut neuwertigen Exemplaren). Eine Investition in eine 16610 ist heute nach wie vor sinnvoll: Sie kombiniert das Prestige des Namens Submariner, Vintage-Charme (Aluminiumlünette, Patina-Möglichkeiten) und eine einfache Wartung (Verfügbarkeit von Teilen für das Kaliber 3135).

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Rolex GMT-Master II 16710 (1989-2007)

Die Rolex GMT-Master II Ref. 16710 mit Pepsi-Lünette (blau und rot) am Jubilé-Band – eine sehr begehrte Pre-Keramik-Variante, produziert von 1989 bis 2007.

  • Technische Daten: GMT-Master II 16710 aus Stahl 40 mm, Kaliber 3185 (später Kal. 3186 bei den letzten Serien um 2007). Bidirektional drehbare Lünette mit legendärem zweifarbigem Aluminiumeinsatz: Version „Pepsi“ rot/blau, oder „Coke“ rot/schwarz, oder ganz schwarz. Roter GMT-Zeiger zeigt eine zweite Zeitzone auf 24 Stunden an. Tritium-Zifferblätter bis 1997, dann Luminova (kein Maxi-Dial bei diesem Modell). Oyster-Armband 78790 (oder Jubilé als Option) mit hohlen Endlinks, dann SEL um 2000. Durchbohrte Hörner bis ca. 2003.
  • Preis 2013 vs. 2025: Der GMT 16710 hat seinen Wert in 10 Jahren mehr als verdoppelt. Im Jahr 2013 fand man ihn für etwa 5.500–6.000 €. Im Jahr 2025 liegt sein Durchschnittspreis bei 11.000–12.000 € (oder mehr für ein originales Pepsi-Fullset). Geschätzter CAGR ~7 %/Jahr. Bemerkenswert ist, dass sein aktueller Preis sogar den Katalogpreis seines Keramik-Nachfolgers (GMT „Pepsi“ 126710BLRO) übersteigt – ein Zeichen seiner Begehrlichkeit. Die Pepsi-Versionen stehen an der Spitze, gefolgt von den Coke-Versionen; die schwarze Lünette ist etwas weniger gefragt.
  • Liquidität: Sehr hoch. Die GMT 16710 ist eine der liquidesten Vintage-Rolex-Uhren: Es gibt immer viele Käufer, die eine originale Pepsi oder eine heute nicht mehr erhältliche Coke suchen. Das Verkaufsvolumen ist hoch, insbesondere in Asien und den USA, wo die GMT-Kultur stark ausgeprägt ist. Es ist anzumerken, dass das Vorhandensein von Originalzubehör (z. B. die gestanzte Garantiekarte, die beiden zusätzlichen Lünetteneinsätze, die Rolex manchmal mitlieferte) den Preis weiter erhöhen und den Verkauf beschleunigen kann.

Das Potenzial der GMT 16710 im Jahr 2025 wird immer noch als hoch eingeschätzt, denn trotz des Aufkommens neuer Keramik-GMTs bleiben Sammler dieser Generation treu: Sie ist die letzte, die die klassische Pepsi-Lünette aus Aluminium anbietet, und die einfache Möglichkeit, den Einsatz zu wechseln (von Pepsi zu Coke usw.), trägt zu ihrem spielerischen Reiz bei. Es ist zu beobachten, dass die 16710 in den letzten 5 Jahren prozentual besser abgeschnitten haben als die ersten Keramik-GMTs (z. B. 116710LN), ein Trend, der sich fortsetzen könnte. Es ist vernünftig, eine moderate Preissteigerung von +3–4 % pro Jahr für die 16710 zu erwarten, mit möglicherweise einem zusätzlichen Sprung, wenn Exemplare in ausgezeichnetem Zustand seltener werden. Wie auch immer, es ist ein Modell, das fast garantiert nicht an Wert verliert, verankert in der Geschichte (ursprünglich für Pan Am entworfen) und in den Herzen der Rolex-Fans.

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Rolex Explorer II 16570 (1989-2011)


Eine Rolex Explorer II Ref. 16570, genannt „Polar“ (weißes Zifferblatt) – Pre-Keramik-Modell, produziert von 1989 bis 2011, hier mit leicht patinierten Tritium-Indizes bei einem Exemplar von 1993.

  • Technische Daten: Explorer II 16570 aus Stahl 40 mm, Kaliber 3185 dann 3186 (GMT 24h-Funktion gekoppelt an die feststehende graduierte Lünette). Zwei Zifferblattkonfigurationen: weiß „Polar“ oder schwarz, beide mit Leuchtindexen. Tritium-Zifferblätter bis ~1997 (Patina möglich, besonders bei den Polar-Modellen, wo das Tritium cremefarben wird), dann Super-Luminova. Klassische Mercedes-Zeiger (oranger 24h-Zeiger bei Polar, roter bei Schwarz). Oyster-Armband 78790A mit oder ohne SEL je nach Jahr (SEL ab ~2000+). Durchbohrte Hörner bis zum Ende (selbst die allerletzten „V“-Serien von 2009 haben noch die Löcher).
  • Preis 2013 vs. 2025: Lange unterschätzt, war die Explorer II 16570 im Jahr 2013 etwa 4.000 € wert. Im Jahr 2025 notiert sie im Durchschnitt bei 7.500–8.000 € für ein durchschnittliches Exemplar und bis zu 9.000 € für eine Polar-Tritium-Version mit homogener Patina (sehr begehrt). Der CAGR übersteigt +5 %/Jahr über den Zeitraum. Trotz dieser nahezu Verdoppelung bleibt sie eine der günstigsten Rolex-Sportuhren, ein Aspekt, der ihr latentes Wertsteigerungspotenzial nährt: Viele halten eine 16570 um 8.000 € für ein Schnäppchen im Vergleich zu Submariner- oder GMT-Modellen desselben Alters.
  • Liquidität: Gut bis sehr gut. Die Explorer II war lange Zeit eine „Nischen“-Rolex, aber seit 2020 beobachten wir eine Beschleunigung der Verkäufe, insbesondere der Versionen mit weißem „Polar“-Zifferblatt, die von Sammlern geschätzt werden (Effekt der relativen Seltenheit, da sich die schwarzen Explorer II damals besser verkauften). Die Polar-Tritium-Modelle gehen sehr schnell weg, sobald sie in einem spezialisierten Forum auftauchen, während die Modelle mit schwarzem Zifferblatt etwas länger brauchen. Insgesamt hat sich die Liquidität mit der Anerkennung des Modells verbessert.

Im Jahr 2025 ist die Explorer II 16570 im Verhältnis zu ihrem Potenzial immer noch unterbewertet. Ihr schlichtes Design, ihre Robustheit (gleiches Uhrwerk wie die damalige GMT) und ihr einfacher Alltagstragekomfort sprechen eine neue Welle von Liebhabern an, die keinen Zugang zu Sub/GMT hatten. Ihr Wertsteigerungspotenzial ist daher real: Die Preise könnten in einigen Jahren die 10.000-Euro-Marke überschreiten, insbesondere für Polar-Tritium-Full-Set-Exemplare, die alle Vorzüge vereinen. Jetzt in eine 16570 zu investieren bedeutet, auf die Neubewertung eines lange im Schatten stehenden Modells zu setzen, das alle Qualitäten besitzt, um ein zukünftiger Vintage-„Klassiker“ von Rolex zu werden.

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Rolex Sea-Dweller 16600 (1988-2008)

Die Sea-Dweller Referenz 16600 ist die ultra-robuste Taucheruhr von Rolex, oft als die „große Schwester“ der Submariner bezeichnet. Weniger verbreitet als letztere, hat sie keine Zykloplupe auf dem Datum und bietet ein Heliumventil. Es ist ein sehr interessantes Pre-Keramik-Modell, da es in relativ geringen Stückzahlen produziert wurde, was ihm eine gewisse Seltenheit auf dem aktuellen Markt verleiht.


Rolex Sea-Dweller 16600 (1988-2008) – ein ikonisches Pre-Keramik-Tauchmodell, erkennbar am Fehlen einer Lupe über dem Datum und wasserdicht bis 1220m.

  • Technische Daten: Sea-Dweller 16600 aus Stahl 40 mm, Kaliber 3135. Wasserdicht bis 4000 ft/1220 m (verdickter Gehäuseboden). Heliumventil am Gehäusemittelteil. Drehbare schwarze Aluminiumlünette (identisch mit Submariner, aber bis 60 graduiert). Tritium-Zifferblätter bis 1998, dann Luminova (Aufschrift Swiss Made). Keine Lupe auf dem Saphirglas (Anmerkung: Das Datum ist daher weniger gut lesbar, eine Besonderheit der Sea-Dweller bis 2017). Oyster-Armband 93160A mit Tauchverlängerung, SEL-Endglieder nach ~1999. Durchbohrte Hörner bis ca. 2003.
  • Preis 2013 vs. 2025: Im Jahr 2013 war die Sea-Dweller 16600 für etwa 6.000–6.500 € zu haben. Im Jahr 2025 bewegt sich ihr Durchschnittspreis um 11.000 € (10–12.000 € je nach Zustand). Der CAGR beträgt etwa +6 %/Jahr, ähnlich wie bei der Submariner Date, aber mit einem höheren absoluten Gewinn aufgrund des etwas höheren Startpreises. Ein Full-Set-Exemplar vom Ende der Produktion (Jahre 2007-08, mit graviertem Rolex-Rehaut und Luminova) kann bei Sammlern, die die „letzte klassische Sea-Dweller“ suchen, 13.000 € erreichen.
  • Liquidität: Ziemlich gut. Die 16600 hat ein engagiertes Publikum: Liebhaber technischer Taucheruhren. Sie verkauft sich im Allgemeinen etwas langsamer als eine Submariner, da ihre Zielgruppe spezifischer ist (einige schrecken vor der Dicke oder dem Fehlen des Zyklopen zurück). Dennoch hat die Verknappung der Pre-Keramik Sea-Dweller – und die Tatsache, dass keine moderne Sea-Dweller 40 mm misst – die Nachfrage angekurbelt. Im Jahr 2025 zieht jede auf Chrono24 zum Verkauf stehende 16600 schnell Angebote an, insbesondere von Kennern, die auf „ihre Chance“ bei diesem Modell gewartet haben.

Die Sea-Dweller 16600 weist immer noch eine interessante latente Wertsteigerung auf: Im Vergleich zu zeitgenössischen Submariner-Modellen (16610) kostet sie nur etwa 10 % mehr, ist aber seltener und technisch anspruchsvoller. Zukünftig dürfte ihr Status als letztes Sea-Dweller-Modell mit „klassischen“ Abmessungen (vor den breiteren Sea-Dweller 116600 und 126600) einen kontinuierlichen Wertzuwachs unterstützen. Man kann in den nächsten Jahren mit einem Anstieg von +5 %/Jahr rechnen. Darüber hinaus erscheint ihre Investition relativ sicher, da dieses Modell weniger Gefahr läuft, „überbewertet“ zu werden als sehr stark mediatisierte Referenzen. Für den Liebhaber von Rolex Toolwatches stellt die 16600 somit ein Gleichgewicht zwischen Exklusivität, extremer Funktionalität und potenziellem Vermögenserhalt dar.

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Rolex Yacht-Master 16622 (1999-2012)

Die Ende der 1990er Jahre eingeführte Yacht-Master 16622 ist ein etwas eigenständiges Modell in der Rolex Sportkollektion: Für den Yachtsport konzipiert, verbindet sie Luxus und Sportlichkeit mit ihrer sogenannten „Rolesium“-Konfiguration (Stahlgehäuse und Lünette + Zifferblatt aus Platin). Lange Zeit weniger begehrt als die Submariner, wird diese 40-mm-Yacht-Master von Sammlern langsam wiederentdeckt, was ihr 2025 eine bemerkenswerte Wertsteigerungsmarge verleiht.


Die Yacht-Master 16622 „Rolesium“ (Stahl und Platin) in einer Vitrine, mit ihrem Platinzifferblatt mit rotem Text und ihrer mattierten Platin-Graduierungslünette.

  • Technische Daten: Yacht-Master Ref. 16622, Stahlgehäuse 40 mm, bidirektional drehbare Lünette aus massivem Platin (erhabener graduierter Einsatz). Zifferblatt aus sandgestrahltem Platin (silbergraue Farbe) mit blauen oder roten Details je nach Serie (Sekundenzeiger und „Yacht-Master“-Text rot bei den ersten, dann weiß). Kaliber 3135 (Datum mit Lupe). Super-Luminova Leuchtindizes seit der Einführung (1999). Oyster-Armband 78760 mit massiven Gliedern und SEL von Anfang an, luxuriöse polierte Mittelglieder. Durchbohrte Hörner bei den allerersten Serien, schnell abgeschafft (~2001).
  • Preis 2013 vs. 2025: Die Yacht-Master Rolesium litt unter einem Wertverlust auf dem Sekundärmarkt; 2013 konnte man eine für ~6.500 € erwerben. Im Jahr 2025 liegt ihr Durchschnittspreis bei etwa 9.500–10.000 € – ein bescheidenerer Anstieg als bei anderen Modellen (+4 %/Jahr ungefähr). Seit 2020 kehrt sich der Trend jedoch um: Exemplare in gutem Zustand übersteigen nun die 10.000-Euro-Marke, und die allerersten Serien mit „rotem Text“ gehen oft für 11–12.000 € weg. Sie bleibt unter der symbolischen Marke von 15.000 €, was sie potenziell zu einem relativen „Schnäppchen“ macht.
  • Liquidität: Mittel bis gut. Die Yacht-Master 16622 brauchte Zeit, um ihr Publikum zu finden, aber die Dynamik hat sich geändert. Auf Marktplätzen wenden sich Käufer, die eine etwas andere Rolex-Sportuhr suchen, ihr zu. Das Angebotsvolumen ist angemessen (Uhr nicht extrem verbreitet), und es dauert manchmal einige Wochen, um zum vollen Preis zu verkaufen. Dennoch gehen komplette Sets (mit Box, Anker, Papieren) schneller weg, und es ist festzustellen, dass die internationale Nachfrage (Singapur, Japan, Naher Osten) nach diesem Modell mit luxuriösen Akzenten steigt.

Mit ihrem anspruchsvollen Look und ihrer atypischen Positionierung bietet die Yacht-Master 16622 im Jahr 2025 ein noch unterschätztes Wertsteigerungspotenzial. Sie ist immer noch günstiger als die geringste moderne Submariner Date, obwohl sie Platin und eine größere Exklusivität (relativ geringe Produktion) bietet. Man kann davon ausgehen, dass Sammler auf der Suche nach anderen Referenzen ihren Wert schrittweise weiter steigern werden. Ein moderater, aber regelmäßiger Anstieg (+5 %/Jahr) erscheint plausibel, möglicherweise sogar mehr, wenn der „Rolesium“-Trend an Fahrt gewinnt. Sich jetzt für eine 16622 zu entscheiden bedeutet, auf die Rückkehr zur Gunst eines lange verschmähten Modells zu setzen, dessen einzigartige Eigenschaften endlich ihren wahren Wert finden.

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Rolex Cosmograph Daytona 116520 (2000-2016)

Die Daytona 116520 aus Stahl ist ein Sonderfall in dieser Liste: Es handelt sich um ein 6-stelliges Modell, das im Jahr 2000 eingeführt wurde, aber ihre glatte Stahllünette (nicht Keramik) platziert sie unter den „Pre-Keramik“-Modellen. Es ist die erste Daytona mit Rolex Manufakturwerk (Kaliber 4130), die während ihrer Produktionsjahre und noch mehr seit dem Aufkommen der Keramik-Daytona im Jahr 2016 sehr begehrt war. Ihre starke jüngste Wertsteigerung verbirgt jedoch eine immer noch beträchtliche latente Marge im Jahr 2025.


Ein Cosmograph Daytona in seiner Pre-Keramik-Version (glatte Metalllünette, hier helles Zifferblatt). Die Referenz 116520 (2000-2016) ist die letzte Stahl-Daytona vor der Einführung der Cerachrom-Lünette.

  • Technische Daten: Cosmograph Daytona Ref. 116520, Stahlgehäuse 40 mm, Rolex Kaliber 4130 (integrierter Automatik-Chronograph, 72 h Gangreserve). Tachymeterlünette aus poliertem, graviertem Stahl (Skala 400). Zifferblätter in Schwarz oder Weiß erhältlich, Chromalight-Leuchtindizes (blau) in den letzten Jahren, grünes Super-Luminova in den ersten. Oyster-Armband mit polierten SEL an den Mittelgliedern, verfeinerte Oysterlock-Schließe ab ca. 2015. Keine durchbohrten Hörner bei diesem zeitgenössischen Modell.
  • Preis 2013 vs. 2025: Im Jahr 2013 war die Daytona 116520 bereits etwa 9.000–10.000 € wert (sie wurde aufgrund der Warteliste über ihrem UVP verkauft). Danach stieg sie spektakulär an: Im Jahr 2022, kurz nach ihrer Ablösung durch die Keramikversion, gab es Spitzenwerte von 25.000 € auf dem Graumarkt. Im Jahr 2025 hat sich das Spekulationsfieber beruhigt, und sie bewegt sich je nach Konfiguration um 20.000–22.000 € – eine Verdoppelung im Vergleich zu 2013 (CAGR ~6 %/Jahr, wobei ein Großteil des Anstiegs auf 2017-2021 konzentriert war). Trotz dieses hohen Preises bleibt sie unter der aktuellen Keramik-Daytona auf dem Sekundärmarkt (eine 116500LN wird für ~28.000 € gehandelt). Der latente Wertzuwachs liegt also möglicherweise in dieser zu schließenden Lücke.
  • Liquidität: Ausgezeichnet, ja geradezu frenetisch. Die Stahl-Daytona ist die liquideste Rolex überhaupt – jedes Verkaufsangebot zieht sofort internationale Käufer an. Die 116520 bildet da keine Ausnahme: Obwohl sie nicht mehr produziert wird, ist die Nachfrage kontinuierlich. Versionen mit weißem Zifferblatt gehen etwas schneller weg als die mit schwarzem. Ein wichtiger Punkt: Die Wartungshistorie und der Zustand (viele wurden intensiv getragen) können die Frist beeinflussen, aber im Allgemeinen dauert der Verkauf einer 116520 zum Marktpreis meist nur wenige Tage, so lang ist die Liste der wartenden Käufer.

Obwohl die Daytona 116520 bereits einen rasanten Anstieg erlebt hat, weist sie immer noch zukünftiges Steigerungspotenzial auf – schon allein deshalb, weil sie die letzte „traditionelle“ Daytona ist (Aussehen identisch mit den Zenith 16520 Modellen, aber mit hauseigenem Rolex-Uhrwerk) und direkt mit der aktuellen Keramik-Daytona verglichen wird. Viele Sammler sind der Meinung, dass die 16520, die seltener ist als die neue Ref. 116500LN, mittelfristig den Wert ihrer Nachfolgerin erreichen oder sogar übertreffen könnte. Eine Investition in eine gut erhaltene Daytona 116520 (Box, Papiere, Originalglieder) im Jahr 2025 bleibt daher eine ernsthafte Option, mit einem möglicherweise hohen latenten Wertzuwachs, insbesondere wenn sich die Lücke zu den Keramik-Daytonas schließt. Es handelt sich jedoch um eine langfristig zu betrachtende Investition, da das Preisniveau bereits beträchtlich ist und bei Schwankungen auf dem Luxusmarkt eine Volatilität möglich ist.

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Rolex Datejust Turn-O-Graph 16264 (2001-2004)

Der letzte unserer Auswahl und vielleicht der atypischste: die Datejust Turn-O-Graph Ref. 16264, manchmal auch „Thunderbird“ genannt. Es handelt sich um eine 36-mm-Datejust mit einer drehbaren, graduierten Lünette, die ein Rolex-Konzept aus den 1950er Jahren aufgreift und um 2001 neu interpretiert wurde. Diese Uhr, die Anfang der 2000er Jahre in kleiner Serie produziert wurde, war lange Zeit nicht beliebt, weckt aber 2025 das Interesse von Sammlern, die Originalität suchen – daher ein interessantes Wertsteigerungspotenzial.

  • Technische Daten: Rolex Datejust Turn-O-Graph Ref. 16264, Gehäuse Oystersteel 36 mm, drehbare Lünette aus 18 Karat Weißgold, graduiert auf 60 Minuten (genannt Thunderbird). Kaliber 3135 (Datejust). Zifferblatt oft silberfarben „lachs“ oder schwarz mit Stabindizes oder römischen Ziffern, roter Sekundenzeiger bei einigen Versionen. Wahlweise Oyster- oder Jubilé-Armband, SEL-Endglieder. Wasserdicht bis 100 m. Diese Referenz 16264 entspricht den letzten produzierten Turn-O-Graph-Modellen vor dem Wechsel zu den Nummern 116264, etwa von 2001 bis 2004.
  • Preis 2013 vs. 2025: Der Turn-O-Graph 16264 wurde 2013 für etwa 3.500–4.000 € gehandelt, was seine relative Unbeliebtheit widerspiegelt. Im Jahr 2025 liegen die festgestellten Preise je nach Zustand und Set bei etwa 6.000–6.500 €. Dies ist also ein moderater Anstieg (CAGR ~4 %/Jahr). Dieser Durchschnitt verbirgt jedoch eine kürzliche Beschleunigung: Seit 2022 beobachten wir Verkäufe von über 7.000 € für Exemplare mit seltenem Zifferblatt (z. B. rosafarbenes „Lachs“-Zifferblatt) oder im NOS-Zustand. Die Obergrenze von 15.000 € ist weit entfernt, daher besteht ein hohes potenzielles Wertsteigerungspotenzial, wenn die Nachfrage wirklich anzieht.
  • Liquidität: Historisch eher gering, verbessert sich aber leicht. Der Turn-O-Graph bleibt ein Kennerstück und wird von der breiten Öffentlichkeit meist ignoriert. Es dauert oft mehrere Wochen, um einen 16264 zum gewünschten Preis zu verkaufen, und Käufer verhandeln hart. Dennoch führt die Verknappung kompletter Stücke (viele haben modifizierte Zifferblätter oder werden nicht mit Papieren geliefert) dazu, dass echte Sammler beginnen, schöne Exemplare zu ergreifen, sobald sie auftauchen, gerade weil sie den Wertzuwachs antizipieren. Die Liquidität ist also, ohne hoch zu sein, 2025 auf dem Weg der Besserung.

Der Turn-O-Graph 16264 stellt in dieser Auswahl eine Art Wette dar. Sein Design zwischen sportlich und klassisch und seine limitierte Produktion könnten ihn zu einem zukünftigen, sehr begehrten „Sammlerstück“ machen, genauso gut könnte er aber auch ein Nischenmodell bleiben. Die latente Marge ist prozentual möglicherweise die höchste, denn bei ~6k€ hat er wenig zu verlieren und viel zu gewinnen, wenn der Wert dem anderer Vintage-Rolex-Uhren folgt. Eine Investition in dieses Modell im Jahr 2025 bedeutet, eine Wahrnehmungsanpassung vorwegzunehmen: Sollten Rolex oder die Community seine Geschichte beleuchten (der Turn-O-Graph war 1953 die erste Rolex mit drehbarer Lünette, vor der Submariner), dann könnte sein Wert in die Höhe schnellen. Bis dahin ist es ein Stück, das es ermöglicht, sich abzuheben, mit der Gewissheit, eine authentische, originelle und relativ seltene Rolex zu einem noch vernünftigen Preis zu besitzen.

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Internationaler Preisvergleich (2025)

Die folgende Tabelle zeigt für jedes analysierte Modell eine Schätzung seines durchschnittlichen Preises im Jahr 2025 in mehreren wichtigen Währungen (Euro, US-Dollar, Japanischer Yen, Singapur-Dollar). Diese Umrechnungen veranschaulichen die internationale Reichweite des Rolex-Marktes und ermöglichen es Sammlern, die Situation in ihrer lokalen Währung zu bewerten. (Gerundete Wechselkurse Anfang 2025: 1 € = 1,10 $ = 145 ¥ = 1,47 S$).

Rolex Modell (Ref.)Durchschnittspreis (EUR)Preis (USD)Preis (JPY)Preis (SGD)
Submariner 14060M9.000 €9.900 $1.305.000 ¥13.230 S$
Submariner 1661010.000 €11.000 $1.450.000 ¥14.700 S$
GMT-Master II 1671012.000 €13.200 $1.740.000 ¥17.640 S$
Explorer II 165708.000 €8.800 $1.160.000 ¥11.760 S$
Sea-Dweller 1660011.000 €12.100 $1.595.000 ¥16.170 S$
Yacht-Master 1662210.000 €11.000 $1.450.000 ¥14.700 S$
Daytona 11652022.000 €24.200 $3.190.000 ¥32.340 S$
Turn-O-Graph 162646.500 €7.150 $942.500 ¥9.555 S$

NB: Diese Preise sind geschätzte Durchschnittswerte und können je nach Zustand, Vorhandensein des kompletten Zubehörs (Box & Papiere) und den Besonderheiten jedes Exemplars (spezifische Serien, Zifferblattvarianten usw.) variieren. Sie geben jedoch eine Größenordnung der Notierungen im Jahr 2025 auf den wichtigsten internationalen Märkten an.

Vergleichbare Leistung gegenüber Keramikmodellen

Es ist aufschlussreich, die Wertentwicklung einiger Pre-Keramik-Modelle mit der ihrer direkt nachfolgenden Keramik-Pendants zu vergleichen, um die unterschiedliche Entwicklung zu visualisieren. Die folgenden Grafiken zeigen beispielsweise den Fall der Submariner Date Pre-Keramik 16610 im Vergleich zur Submariner Date Keramik 116610, dann der GMT-Master II 16710 im Vergleich zur GMT-Master II Keramik 116710 (LN oder BLNR).


Preisentwicklung der Submariner Date Pre-Keramik (16610, gelbe Kurve) im Vergleich zur Submariner Date Keramik (116610, orange Kurve). Es ist zu beobachten, dass das Pre-Keramik-Modell nach 2018 stark an Wert gewonnen hat und dazu tendiert, den Abstand zum Keramik-Modell zu verringern.

Preisentwicklung der GMT-Master II 16710 (Pre-Keramik, gelbe Kurve) vs. GMT-Master II 116710 (Keramik, orange Kurve). Die Kurve des Pre-Keramik-Modells zeigt einen ausgeprägten Anstieg in den Jahren 2019-2021 und eine höhere Widerstandsfähigkeit, was seine Attraktivität als Sammlerstück verdeutlicht.

In beiden Fällen zeichnen sich mehrere Trends ab:

  • Die Pre-Keramik-Modelle haben ihren Wert prozentual schneller gesteigert als die Keramik-Modelle nach etwa 2017. Dies fällt mit dem Vintage-Boom und der Einführung neuer Rolex-Modelle (neue Kaliber, neue Abmessungen) zusammen, was Liebhaber klassischer Formate dazu veranlasste, sich auf den Sekundärmarkt zu verlagern.
  • Sowohl die Submariner 16610 als auch die GMT 16710 haben ihre Keramik-Nachfolger wertmäßig fast eingeholt, obwohl sie ursprünglich deutlich weniger wert waren. Beispielsweise kostete eine Sub 16610 im Jahr 2013 ~70 % des Preises einer neuen Sub 116610, während sie 2025 fast 90 % davon wert ist. Gleiches gilt für die GMT Pepsi 16710 im Vergleich zur GMT LN 116710.
  • Marktkorrekturphasen (z. B. leichter Rückgang im Jahr 2022) betrafen beide Generationen, jedoch stärker die sehr spekulativen Keramikmodelle. Die Pre-Keramik-Modelle hingegen zeigen nach diesen Korrekturen eine bessere Widerstandsfähigkeit, ein Zeichen dafür, dass sie eher von langfristigen Sammlern als von Spekulanten gehalten werden.

Diese Vergleiche bestätigen die These, dass im Jahr 2025 Rolex Sportuhren aus der Pre-Keramik-Ära oft eine bessere historische Rendite und ein geringeres Risiko bieten als neuere Modelle. Natürlich hat jede Referenz ihre Eigenheiten, aber der allgemeine Trend legt nahe, dass die Nachfrage nach zuverlässigen „Neo-Vintage“-Uhren mit klassischem Charme den Wertanstieg weiter unterstützen dürfte, möglicherweise auf demselben Niveau – oder sogar darüber – wie bei entsprechenden Keramikreferenzen.

🔎 Infobox: Wichtige Kriterien für Pre-Keramik-Modelle, die Sie kennen sollten

Wenn Sie nach einer Rolex Pre-Keramik suchen, hier einige entscheidende Kriterien, die den Wert stark beeinflussen können:

  • «Flat Four»: Bezeichnet die Lünette der Submariner 16610LV Kermit der ersten Serie (2003), bei der die Ziffer 4 von «40» oben flach ist. Diese seltene Variante ist sehr begehrt (mehrere tausend Euro mehr als eine Standardlünette). Optisch am Einsatz erkennbar.
  • «Pepsi»-Einsatz: Bei den GMT-Master II 16710 ist die zweifarbige rot/blaue Lünette, genannt Pepsi, die begehrteste (Symbol für Vintage-GMTs). Da dieselbe 16710 Pepsi-, Coke- oder schwarze Einsätze aufnehmen kann, erhöht ein intakter Originaleinsatz den Wert.
  • SEL (Solid End Links): Die ersten Oyster-Armbänder der 90er Jahre hatten hohle Endglieder. Ab ca. 2000 führte Rolex die robusteren SEL ein. Im Allgemeinen wird eine identische Referenz mit SEL (Ende der Produktion) etwas mehr wert sein als eine mit hohlen Endgliedern.
  • Durchbohrte Hörner: Das Vorhandensein von durchgehenden Löchern an den Gehäusehörnern (bis Anfang der 2000er Jahre) ist ein echtes «Toolwatch»-Merkmal. Einige Sammler bevorzugen sie mit, andere ohne, je nach Authentizität vs. Ästhetik. Bei zwei identischen Uhren neigen diejenigen mit durchbohrten Hörnern dazu, begehrter zu werden, da sie bei den letzten Serien seltener sind.
  • «Punch Papers»: Uhren, die vor ca. 2006 verkauft wurden, hatten Garantiezertifikate aus Pappe mit maschinell eingeschlagener Seriennummer (daher «gepunzt»). Das Vorhandensein dieser Originalpapiere erhöht den Wert erheblich (bis zu +15%). Moderne Plastikkarten haben weniger Einfluss auf den Wert neuerer Stücke, aber bei Vintage-Uhren sind alte Rolex-Papiere sehr begehrt.

Weitere Elemente wie die Art des Luminova (Tritium vs. Super-LumiNova), das Vorhandensein oder Fehlen der Rehaut-Gravur, der Zustand der Lünette (verblasst oder «tropisch» bei einigen Aluminiumeinsätzen) können ebenfalls den Wert beeinflussen. Eine gute Kenntnis dieser Details hilft Ihnen, die vielversprechendsten Exemplare in Bezug auf potenzielle Wertsteigerung zu finden.

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Links die Submariner 16610LV «Kermit» mit ihrer begehrten grünen «Flat Four»-Lünette (4 mit flachem Oberteil); rechts die GMT-Master II 16710 «Pepsi» rot/blau. Diese beiden Details (Flat Four und Pepsi-Einsatz) gehören zu den gesuchten Kriterien, die den Wert von Rolex Pre-Keramik-Uhren erhöhen.

Checkliste für Kauf und Authentifizierung

Vor dem Kauf einer Rolex Pre-Keramik ist es unerlässlich, einige Überprüfungen durchzuführen, um die Konformität und Authentizität des Stücks sicherzustellen. Hier ist eine zusammenfassende Checkliste, die Sie befolgen sollten:

  • Serien- und Modellnummer: Überprüfen Sie, ob die zwischen den Bandanstößen eingravierten Nummern mit denen auf den Papieren (falls vorhanden) übereinstimmen. Eine abweichende Nummer oder eine fehlende klare Gravur sollte alarmieren.
  • Original Zifferblatt und Zeiger: Stellen Sie sicher, dass das Zifferblatt dem Jahr entspricht (z. B. „Swiss-T<25“ für Tritium vor 1998, „Swiss“ allein 1999 usw.). Hüten Sie sich vor „Service“-Zifferblättern, die bei der Wartung ausgetauscht wurden und den Wert für Sammler mindern können.
  • Lünette und Einsatz: Bei Modellen mit Aluminiumeinsatz überprüfen Sie den Einsatz: Wenn er im Vergleich zum Allgemeinzustand zu neu ist, wurde er möglicherweise ersetzt. Ein Originaleinsatz mit leichter gleichmäßiger Verfärbung ist vorzuziehen. Identifizieren Sie bei einer 16610LV, ob die Lünette tatsächlich eine Flat Four ist, wenn dies so angegeben wird.
  • Armband: Zählen Sie die Anzahl der Glieder (sollte dem Original entsprechen, oft 13 Glieder für Oyster Sport). Überprüfen Sie die eingeprägte Referenz und das Vorhandensein korrekter Endlinks (Nummerierung darunter). Ein zeitgenössisches Armband in gutem Zustand, auch wenn es etwas Spiel hat, ist ein Plus.
  • Gehäusezustand: Betrachten Sie die Fasen und Kanten: Sind sie noch vorhanden oder durch übermäßiges Polieren abgestumpft? Ein zu stark poliertes Gehäuse verliert an Wert. Das Vorhandensein von deutlich sichtbaren durchbohrten Bandanstößen (falls zutreffend) ist ein gutes Zeichen.
  • Funktion des Uhrwerks: Testen Sie den Gang der Uhr, die Ganggenauigkeit und die Gangreserve. Probieren Sie bei GMT/Explorer II die 24-Stunden-Funktion aus. Ein aktuelles Revisionszertifikat von Rolex oder einem qualifizierten Uhrmacher ist ein nicht zu vernachlässigendes Plus.
  • Papiere und Zubehör: Idealerweise entscheiden Sie sich für ein Exemplar mit Originalbox, Etui und vor allem Originalgarantie („punched“ oder Karte). „Full Sets“ lassen sich besser weiterverkaufen und werden weiterhin an Wert gewinnen.
  • Authentizität: Im Zweifelsfall lassen Sie die Uhr von einem Rolex-Uhrmacher überprüfen. Vergleichen Sie jedes Teil (Zifferblatt, Lünette, Armband) mit Datenbanken oder offiziellen Katalogen. Hüten Sie sich vor zusammengesetzten Uhren (Frankenwatch), die Teile aus verschiedenen Epochen mischen.

Gefälschte „Rolex“-Uhren, die in Taiwan beschlagnahmt wurden (1988) – eine Erinnerung daran, dass die Authentifizierung entscheidend ist. Da Pre-Keramik-Uhren alt sind, ist es besser, alle Details (Gravuren, Schriftart, Oberflächenbearbeitung des Uhrwerks) zu untersuchen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Wenn Sie diese Checkliste befolgen, maximieren Sie Ihre Chancen, eine authentische Rolex Pre-Keramik in ihrer ursprünglichsten Konfiguration und mit dem besten langfristigen Wertsteigerungspotenzial zu erwerben. Vergessen Sie nicht, dass auf diesem Markt von Enthusiasten Geduld und Wissen Ihre besten Trümpfe sind: Das gute Geschäft kommt zu dem, der weiß, wie man darauf wartet und es erkennt. Viel Glück bei der Jagd nach Ihrer Traum-Vintage-Rolex!

Valery

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