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Luxusuhren: Ein neuer sicherer Hafen?

Angesichts der Volatilität der Finanzmärkte und der wirtschaftlichen Unsicherheit wenden sich immer mehr Investoren materiellen und alternativen Vermögenswerten zu. Die Luxusuhrmacherei, lange Zeit nur als ästhetisches Vergnügen oder Statussymbol betrachtet, etabliert sich nun als begehrte alternative Anlageform. Werden Luxusuhren – seien es seltene Vintage-Stücke oder begehrte zeitgenössische Modelle – zu einem neuen sicheren Hafen, um das eigene Vermögen zu schützen?

Dieser Hintergrundartikel untersucht anhand von Zahlen die Vor- und Nachteile einer solchen Investition und empfiehlt einige unverzichtbare „Blue Chip“-Uhrenmodelle auf dem Sekundärmarkt.

Ein materieller Vermögenswert mit einzigartigen Vorteilen

In eine Luxusuhr zu investieren bedeutet nicht nur, auf ihren zukünftigen Wert zu spekulieren: Es bedeutet auch, ein außergewöhnliches Objekt zu erwerben, das man sehen, anfassen und tragen kann. Im Gegensatz zu entmaterialisierten Finanzanlagen sind Uhren sehr reale materielle Güter. Ähnlich wie Goldbarren, Diamanten oder Kunstwerke bieten sie die psychologische Sicherheit, etwas Konkretes mit intrinsischem Wert zu besitzen. Tatsächlich gleicht der Besitz einer Rolex, einer Patek Philippe oder einer Audemars Piguet für manche dem Aufbau eines nachhaltigen Vermögens, vergleichbar mit einer Investition in Gold oder Immobilien. Diese greifbare Dimension beruhigt in Krisenzeiten: Man weiß, dass die Uhr weder bankrott gehen noch auf null fallen kann und dass sie möglicherweise weiterverkauft werden kann.

Tragbarkeit und Diskretion: Reichtum am Handgelenk

Ein großer Vorteil von Luxusuhren ist ihre außerordentliche Tragbarkeit. Wenige Zentimeter Durchmesser und wenige Gramm Edelmetall können fünf- oder sechsstellige Summen konzentrieren. Das macht sie zu einer der effektivsten Möglichkeiten, Wert diskret zu transportieren. Es ist viel einfacher, eine Sammleruhr ans Handgelenk oder in einen kleinen Safe zu stecken, als das Äquivalent in Goldbarren oder Meistergemälden zu bewegen. Im Bedarfsfall können diese Zeitmesser Sie unauffällig überall auf der Welt begleiten.

Wie ein Experte betonte: „Im schlimmsten Fall sind Luxusuhren – im Gegensatz zu Kunst, Autos oder Wein – tragbare und langlebige Vermögenswerte.“ Mit anderen Worten, sie verkörpern einen mobilen Reichtum, der leicht übertragbar ist, fernab vom Radar der traditionellen Märkte und Regulierungsbehörden.

Teilweise Entkopplung von den Finanzmärkten

Über den physischen Aspekt hinaus liegt das Interesse an einer Luxusuhr als Investition in ihrer relativen Entkopplung von klassischen Börsenanlagen. Der Uhrenmarkt folgt seinen eigenen Dynamiken von Seltenheit, Sammlernachfrage und ästhetischen Trends. Er hat sich manchmal zeitversetzt zu den Börsenindizes entwickelt: Ein Crash oder Boom an den Aktienmärkten wirkt sich nicht zwangsläufig auf die Preise von Sammlermodellen aus.

Tatsächlich weisen Sammleruhren in der Regel eine geringe oder sogar negative Korrelation mit Aktien und Anleihen auf. Anders gesagt, der Aufstieg oder Fall der Börse beeinflusst den Wert bestimmter begehrter Uhrenreferenzen wenig – oder gar nicht. Während Finanzkrisen wurde sogar eine Verlagerung von Investoren hin zu diesen alternativen sicheren Häfen beobachtet.

Zum Beispiel gab es mitten in der Pandemie 2020, als die Börsen schwankten, einen regelrechten Ansturm auf Uhren: Modelle wie die Patek Philippe Nautilus oder die Rolex Daytona sahen ihre Preise auf dem Sekundärmarkt innerhalb weniger Monate um +200 % explodieren. Dieses Phänomen erklärt sich durch die Suche nach Stabilität und das Vertrauen in historische Marken, die ihre Produktion kontrollieren.

Es ist jedoch wichtig zu relativieren: Uhren sind nicht völlig immun gegen Korrekturen. Nach den übermäßigen Spekulationen von 2021 platzte 2022 teilweise eine Blase, mit Preisanpassungen von -20 bis -30 % bei einigen zeitgenössischen Referenzen. Langfristig bleibt der allgemeine Trend jedoch aufwärtsgerichtet.

Der globale Markt für Luxusuhren wird auf mehrere zehn Milliarden Euro geschätzt und wächst weiterhin um etwa 5 bis 10 % pro Jahr. Vor allem Vintage-Stücke oder limitierte Auflagen zeigen beeindruckende Leistungen. Einige nicht mehr produzierte Uhren haben ihren Wert verdreifacht, vervierfacht oder sogar noch mehr gesteigert, was beweist, dass ihr Return on Investment (ROI) mit traditionellen Anlagen konkurrieren kann.

Ästhetisches und emotionales Vergnügen

Im Gegensatz zu einem Goldbarren, der in einem Safe eingeschlossen ist, bietet eine Luxusuhr tägliches Gebrauchs- und Bewunderungsvergnügen. Es ist eine Investition, die man stolz am Handgelenk tragen, visuell genießen und vererben kann. Die großen Schweizer Manufakturen gestalten jeden Zeitmesser wie ein mechanisches Kunstwerk: handgefertigte Veredelungen, anspruchsvolle uhrmacherische Komplikationen, ikonisches Design…

Eine schöne Uhr zu besitzen bedeutet auch, sich ein Stück dieses Traums zu gönnen, mit der emotionalen Befriedigung, Eigentümer eines außergewöhnlichen Objekts zu sein. Diese leidenschaftliche Dimension ist bei der Kaufentscheidung nicht unerheblich: Viele Sammler nennen das „ästhetische und sentimentale Vergnügen“, um ein beträchtliches Budget zu rechtfertigen. In diesem Sinne ist die Uhreninvestition eine sogenannte Leidenschaftsinvestition.

Sie vereint Vernunft und Herz: Man hofft auf eine zukünftige Wertsteigerung, genießt die Uhr aber bereits hier und jetzt. Das ist ein immaterieller Vorteil gegenüber Aktien oder Kryptowährungen, die seelenlose Codezeilen bleiben. Der Besitz einer Patek Philippe oder einer Vintage-Rolex verleiht zudem ein gewisses soziales Prestige, ähnlich wie das Fahren eines Oldtimers: Man zeigt seinen Geschmack und teilt ein Stück Uhrengeschichte.

Steigende Bewertungen: Zahlen und ikonische Modelle

Die Rolex Submariner Date, hier in einer klassischen Stahlversion mit schwarzer Lünette, ist eines der begehrtesten Sport-Chic-Modelle der Welt. Ihre Kultreferenzen, insbesondere Vintage-Modelle, haben auf dem Sekundärmarkt einen spektakulären Preisanstieg erlebt.

Über die Prinzipien hinaus bestätigen die Marktzahlen das Interesse an der Luxusuhr als sicheren Hafen. Viele ikonische Modelle haben in den letzten Jahren rasant an Wert gewonnen. Einige Beispiele verdeutlichen diesen Trend:

  • Rolex Daytona: Als legendärer Chronograph, der mit Paul Newman assoziiert wird, wurde die Daytona in Stahl vor einigen Jahren neu für etwa 12.000 € verkauft. Auf dem Parallelmarkt explodierte ihr Preis während der Gesundheitskrise. Im März 2022 wurde eine moderne Daytona für bis zu 45.000 € gehandelt – ein außergewöhnlicher Betrag für eine Stahluhr.
    Nach der Korrektur Ende 2022 findet man sie gebraucht für etwa 36.000 €, was immer noch das Dreifache des ursprünglichen Boutique-Preises ist. Vintage-Versionen haben noch stratosphärischere Preise: Daytonas aus den 1970er Jahren, einst verschmäht, sind für einige äußerst seltene Referenzen zu millionenschweren Sammlerstücken geworden.

Die Rolex Daytona ist hier auf Catawiki erhältlich (viele seltene Modelle und tolle Auktionsmöglichkeiten)

  • Patek Philippe Nautilus 5711: Als der Gral der Luxus-Sportuhren angesehen, wurde die Produktion dieser von Gérald Genta entworfenen Nautilus aus Stahl im Jahr 2021 eingestellt. Folge: Ihr Wert schoss in die Höhe. Ihr Preis auf dem Sekundärmarkt erreichte 2021 einen Höchststand von rund 190.000 €, während sie in der Boutique etwa 30.000 € kostete. Selbst nach einer Anpassung wurde die Nautilus 5711 Ende 2022 noch für fast 150.000 € gehandelt. Ein besonderes Exemplar mit Tiffany-blauem Zifferblatt wurde sogar für über 6 Millionen Dollar versteigert, ein Beweis für den spekulativen Wahnsinn um dieses mythische Modell. Zum Vergleich: Ihr Vorgänger, die Nautilus 3700, kostete in den 1970er Jahren 9.300 € und ist heute über 145.000 € wert – eine Performance von +2100 % auf lange Sicht.

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  • Audemars Piguet Royal Oak Jumbo: Eine weitere Kreation von Gérald Genta, die Royal Oak „Jumbo“ Referenz 15202 aus Stahl, ist ein ikonisches Modell, das 1972 eingeführt wurde. Bei Sammlern sehr begehrt, ist ihr Preis in den Jahren 2010-2020 buchstäblich explodiert. Ein Exemplar, das 2010 für etwa 35.000 € gekauft wurde, ist heute mehr als das 2,5-fache dieses Betrags auf dem aktuellen Markt wert. Im März 2022, vor Produktionsstopp, erreichte ihr Preis für neue Stücke fast 140.000 €, bevor er einige Monate später auf etwa 110.000 € fiel. Selbst gebraucht bleibt eine Royal Oak „Jumbo“ in ausgezeichnetem Zustand eine Investition von über 70.000 €, mit hohen Chancen auf zukünftige Wertsteigerung angesichts des Produktionsendes. Limitierte Auflagen in Gold oder Platin werden zu sechsstelligen Preisen gehandelt.

Die Audemars Piguet Royal Oak ist hier auf Catawiki erhältlich (viele seltene Modelle und tolle Auktionsmöglichkeiten)

Weitere bemerkenswerte Beispiele: Die Rolex Submariner, eine ikonische Taucheruhr, hat bei bestimmten Vintage-Referenzen (wie der Submariner 14060 oder 5513) Kultstatus erreicht und stark an Wert gewonnen. Die sportliche Rolex GMT-Master II „Pepsi“ oder die Submariner „Hulk“ erlebten erhebliche Preisaufschläge auf dem Graumarkt. Die lange unterschätzte Girard-Perregaux Laureato verdoppelte ihren Preis zwischen 2021 und 2022 (von 8.000 € auf 18.000 €). Generell wuchs der Markt für gebrauchte Luxusuhren 2022 trotz wirtschaftlicher Turbulenzen um etwa +10 %. Insbesondere Vintage-Modelle stoßen auf starkes erneutes Interesse und sehen ihre Preise halten oder sogar steigen, während einige sehr spekulative moderne Referenzen eine willkommene Normalisierung erfuhren.

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Risiken und Grenzen einer Uhreninvestition

Angesichts dieser verlockenden Leistungen muss man jedoch bedenken, dass das Sammeln von Uhren Risiken und Grenzen birgt. Wie bei jeder Investition gibt es keine Garantie, dass die Wertkurve immer nach oben zeigt – und einige Enttäuschungen sind möglich, wenn man nicht ausreichend informiert ist. Hier sind die wichtigsten zu berücksichtigenden Einschränkungen:

  • Begrenzte Liquidität: Im Gegensatz zu einer Aktie oder Kryptowährung, die man jederzeit mit wenigen Klicks verkaufen kann, kann der Wiederverkauf einer Luxusuhr Zeit brauchen. Der Sekundärmarkt für Uhren ist weniger liquide als die traditionellen Finanzmärkte. Man muss oft über spezialisierte Plattformen, Auktionshäuser oder professionelle Händler gehen, was Zeit und Gebühren mit sich bringt. Einen Käufer zum erhofften Preis zu finden, kann Geduld und Expertise erfordern. Bei dringendem Bargeldbedarf ist eine Uhr nicht der am einfachsten handelbare Vermögenswert, insbesondere wenn es sich um ein sehr hochwertiges Modell handelt, dessen potenzielle Käuferbasis schmal ist.
  • Diebstahl- oder Verlustrisiko: Paradoxerweise liegt die Gefahr der Uhr in ihrer Stärke (ihre geringe Größe und Diskretion). Das Tragen eines wertvollen Stücks macht es begehrenswert. Diebstähle von Luxusuhren haben in den letzten Jahren in Großstädten zugenommen und zielen auf angesagte Modelle ab. Eine Sekunde Unaufmerksamkeit kann zum Verlust Ihres kostbaren Zeitmessers führen. Außerdem kann eine Uhr verloren gehen, beschädigt werden oder einen Unfall erleiden. Es wird daher dringend empfohlen, teure Stücke zu versichern und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen (sicherer Safe, Wachsamkeit beim Tragen in der Öffentlichkeit usw.). Dieses Verlust- oder Diebstahlrisiko, das bei einem immateriellen Vermögenswert nicht besteht, muss bei der Berechnung der tatsächlichen Rendite berücksichtigt werden.
  • Die richtige Modellauswahl: Nicht alle Luxusuhren steigen automatisch im Wert, bei weitem nicht. Der Markt ist sehr selektiv. Die begehrtesten Referenzen (oft Sportmodelle aus Stahl von großen Schweizer Marken oder limitierte Auflagen) neigen dazu, gut an Wert zu gewinnen. Hingegen können gängigere Uhren, Auflagen mit zu großer Verbreitung oder weniger etablierte Marken mit der Zeit an Wert verlieren. Zum Beispiel verlieren viele Mittelklasse- oder Modeuhren direkt nach dem Neukauf an Wert, ähnlich wie ein Auto einen Teil seines Wertes verliert, nachdem es das Autohaus verlassen hat. Nur bestimmte „Kult“-Stücke profitieren von Spekulation und der konstanten Nachfrage von Sammlern. Es ist daher entscheidend, sich zu informieren, Markttrends zu erkennen und auf die sicheren Werte der Uhrmacherei zu setzen. In die falsche Referenz oder zum falschen Preis zu investieren, kann zu einer Null- oder sogar negativen Rendite führen. Wie ein Spezialist erinnert: „Nur eine Handvoll Uhren erzielen hohe Renditen, viele andere finden keine Käufer zu den erhofften Preisen.“ Kurz gesagt, es ist besser, selektiv zu sein und gute Kenntnisse des Bereichs zu haben – oder sich von Experten beraten zu lassen.

Die zu bevorzugenden „Blue Chip“-Uhren

Im Jargon der Sammler werden bestimmte ikonische Uhren als „Blue Chips“ der Uhrmacherei bezeichnet: Es sind sichere Werte, deren Preis historisch stabil ist oder steigt und für die die Nachfrage auf dem Sekundärmarkt stark bleibt. Ohne eine unfehlbare Kaufempfehlung zu sein, hier sind drei Modelle, die für ihre Investitionssolidität bekannt sind:

  • Rolex Submariner Date: Die Submariner ist seit 1953 die Referenz-Taucheruhr. Als ikonische Version von Rolex vereint sie Robustheit und sportliche Eleganz. Ihre Varianten, insbesondere die Submariner Date mit Datumsfenster, sind bei Liebhabern sehr begehrt. Dank der weltweiten Bekanntheit von Rolex und der konstanten Nachfrage ist sie leicht wiederzuverkaufen. Da sich ihr Design nur sehr wenig verändert hat, behalten sowohl Vintage- als auch neuere Modelle einen hohen Preis.

Die Rolex Submariner ist hier auf Catawiki erhältlich (viele seltene Modelle und tolle Auktionsmöglichkeiten)

  • Patek Philippe Nautilus 5711: Zu einem wahren Erfolgssymbol geworden, ist die Nautilus 5711 aus Stahl eine der begehrtesten Uhren der Welt. Ihr Produktionsstopp hat das Objekt noch begehrenswerter gemacht und eine künstliche Knappheit geschaffen. Auf dem Gebrauchtmarkt ist ihr Wert in den letzten Jahren über jede Rationalität hinaus gestiegen, was sie recht spekulativ macht. Da Patek Philippe jedoch für Exzellenz und limitierte Produktion steht, bleibt die 5711 ein sicherer Hafen für Uhrenliebhaber, die sie sich leisten können.

Die Patek Philippe Nautilus ist hier auf Catawiki erhältlich (viele seltene Modelle und tolle Auktionsmöglichkeiten)

  • Audemars Piguet Royal Oak « Jumbo »: Als erste Luxusuhr aus Stahl, die die Branche aufmischte, ist die von Genta entworfene Royal Oak eine Säule der Haute Horlogerie. Die Extra-Flach-Version „Jumbo“ (Ref. 15202) mit 39 mm ist besonders wegen ihrer direkten Verbindung zum Originalmodell von 1972 begehrt. Ihr kürzlich eingestellter Produktionsstopp hat bereits zu einem Preisanstieg geführt, und Sammler auf der ganzen Welt reißen sich um die letzten Exemplare. Sie ist eine Wahl für Kenner, deren Seltenheit und Prestige eine dauerhafte Anziehungskraft auf dem Sekundärmarkt gewährleisten.

Die Audemars Piguet Royal Oak ist hier auf Catawiki erhältlich (viele seltene Modelle und tolle Auktionsmöglichkeiten)

Diese Modelle sind natürlich nicht die einzigen potenziell interessanten, aber sie bilden einen soliden Ausgangspunkt für diejenigen, die vorsichtig investieren möchten. Andere Zeitmesser, wie die Rolex Datejust, die Omega Speedmaster „Moonwatch“ oder die Jaeger-LeCoultre Reverso, werden häufig unter den stabilen Werten der Sammleruhrmacherei genannt.

Zusammenfassend: Eine Leidenschaftsinvestition, mit Vorsicht zu genießen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Luxusuhren tatsächlich einem neuen sicheren Hafen in einem diversifizierten Portfolio ähneln können. Sie vereinen die Vorteile eines materiellen, tragbaren und teilweise von den Finanzmärkten entkoppelten Vermögenswerts und bieten gleichzeitig das einzigartige Vergnügen, ein funktionales Kunstobjekt zu besitzen. Die bemerkenswerten Leistungen einiger Modelle (Wertverdopplung, -verdreifachung oder mehr über ein Jahrzehnt) zeigen, dass eine gut durchdachte Uhreninvestition mit traditionellen Anlagen konkurrieren und sie in einigen Fällen sogar übertreffen kann.

In Zeiten von Inflation oder Instabilität kann es daher ratsam sein, einen Teil seines Vermögens in seltenen Uhren zu halten, um Risiken zu diversifizieren. Es ist jedoch wichtig, klar und maßvoll zu bleiben. Dieser Nischenmarkt kennt Zyklen, Überhitzungen und Korrekturen. Nicht alle Zeitmesser gewinnen an Wert, und Liquidität ist nicht garantiert.

Für diejenigen, die bereit sind, sich zu informieren, Stücke sorgfältig auszuwählen und einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont in Betracht zu ziehen, kann die Investition in eine Luxusuhr ein ebenso bereicherndes wie berauschendes Abenteuer sein. An der Schnittstelle von Finanzen und Leidenschaft kann die gut gewählte Luxusuhr somit eine doppelte Rolle erfüllen: sicherer Hafen für Ihr Kapital und uhrmacherisches Juwel an Ihrem Handgelenk. Wie immer sind Vorsicht und Wissen Ihre besten Verbündeten, um diese Faszination für die Zeit zu einem echten Vermögenswert zu machen.

Valery
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